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Vermisster im Krankenhaus gefunden

Waidhofen a. d. Ybbs, 11. Dezember 2014: Es war wieder einmal ein Donnerstag, an dem die Kräfte der ÖHU Suchhundestaffel um 22:17 Uhr nach Waidhofen a. d. Ybbs, Hammerschmiedstrasse 2 zur Unterstützung der Ö. R. H. B. gerufen wurden. Ein demenzkranker Patient des Landesklinikums Waidhofen war verschwunden. Er war nur mit einem Nachthemd und Hausschuhen bekleidet und nicht ortskundig! Die Nacht war relativ kalt (minus 4 Grad). Keine guten Rahmenbedingungen für den Vermissten! Die ersten Kräfte trafen um 00:05 Uhr am Einsatzort ein und begannen umgehend mit der Personensuche in schwierigem Gelände. Außerdem wurden von den Verantwortlichen folgende Maßnahmen getroffen: Schnelleinsatz des BMI Hubschraubers, Durchsuchen der Umgebung des Krankenhauses durch die Feuerwehren FF Waidhofen an der Ybbs, FF Waidhofen an der Ybbs Wirts und FF Waidhofen an der Ybbs Zell und Durchsuchen der Räumlichkeiten des Landesklinikums selbst durch die Polizei und die Bediensteten. Neben der Ö. R. H. B. und der ÖHU Suchhundestaffel waren auch die Rettungshundestaffeln des Roten Kreuzes NÖ und der RH NÖ in den Sucheinsatz eingebunden. Die Einsatzleitung wurde beim Portier des Krankenhauses eingerichtet. Von dort aus wurden die Suchteams in die Suchgebiete geschickt um das Gelände systematisch abzusuchen. Leider ohne Erfolg. Um 05:30 Uhr gab es in der Polizeiinspektion Waidhofen eine Einsatzbesprechung, denn viele Mitwirkende mussten zur Arbeit. Es wurde vereinbart, dass die Hundestaffeln, die noch bleiben können, weitersuchen. Weiters wurde überlegt, ob noch Kräfte nachalarmiert werden können. Man wollte einfach nicht aufgeben! Zum zwischenzeitlichen Ausruhen wurde sogar der Speisesaal des Landesklinikums zur Verfügung gestellt. Und – es gab ein Frühstück für die Beteiligten! Doch dann kam die erlösende Nachricht: Die vermisste Person wurde um 06:50 Uhr in einem Vortragsraum des Landesklinikums unversehrt vom Hauspersonal aufgefunden. Somit war der Einsatz beendet. EL Christian Raynoschek: „Herzlichen Dank an alle eingesetzten Organisationen, an die Mitarbeiter des Landesklinikums Waidhofen und an die Mitarbeiter von 144 NOTRUF NÖ für die gute Zusammenarbeit im Rahmen dieses Sucheinsatzes!“ Ein Dankeschön gilt auch folgenden Helfern der ÖHU Suchhundestaffel, die wiederum ihre Hilfsbereitschaft und ihr Können unter Bewies gestellt haben. Das waren in Waidhofen die Staffelkommandanten Wolfgang Pfitzner und Christian Raynoschek, sowie die Hundeführer und Einsatzhelfer Roland Polster, Barbara Pamminger-Lahnsteiner, Josef Haus, Gerhard Wolf, Johann Michels, Thomas Biegel, Sabine Gwiss, Leo Schmutzer, Karin Taferner, Johann Woisetschläger und Michaela Riedler!

Meilenstein in der Rettungshundearbeit

Die Rettungshunde- und Suchhundestaffeln in NÖ möchten in Zukunft noch schlagkräftiger sein!

Niederösterreich, 22.11.2014: Optimale Hilfe für vermisste und abgängige Personen in Niederösterreich zu gewährleisten war die Prämisse für die abschließende Klausur des Projekts „Rettungs- und Suchhunde NÖ“. Unter der Führung von 144 Notruf NÖ erarbeiteten die in Niederösterreich anerkannten Rettungs- und Suchhundeorganisationen definierte Abläufe für die Anerkennung, Ausbildung, Einsatztauglichkeitsüberprüfung und Einsatz. Die Führungskräfte der Suchhundestaffeln des Roten Kreuzes, des Arbeitersamariterbundes, der ÖHU Suchhunde und der Rettungshunde NÖ haben in intensiven Sitzungen innerhalb des abgelaufenen Jahres ein Regelwerk erstellt, welches für Österreich einzigartig ist. Bei der abschließenden zweitägigen Klausur wurde auch noch die Ausbildung zum zertifizierten Hunde-Einsatzleiter NÖ festgelegt, um zukünftig auch in der Führung eines Einsatzes klare Strukturen schaffen zu können. Um einen effizienten Einsatzablauf zum Wohle in Not geratener Menschen gewährleisten zu können, einigte man sich auf Mindeststandards. Diese sind für die offiziellen Rettungs- und Suchhundeorganisationen bindend und werden laufend überprüft und auch evaluiert. Begonnen mit der Entgegennahme des Hilfeersuchens am Notruf, über die Alarmierung, die Kommunikation bis zu den Abläufen im Einsatz selbst aber auch der standardisierten Dokumentation, ist nun für jeden klar, wie eine Personensuche mit Rettungs- und Suchhunden abläuft.

Vermisster wurde rasch gefunden

Rodingersdorf, 17.11.2014: Um 13:07 Uhr erreichte der Alarm der Polizei über 144 NOTRUF NÖ die ÖHU Suchhundestaffel. Ein Mann wurde seit den Nachtstunden vermisst. Treffpunkt war die FF Rodingersdorf - Hauptstrasse, Bez. Horn bei 3751 Sigmundsherberg. Während sich neben dem Einsatzleiter 5 Suchteams und 3 Einsatzhelfer auf den Weg machten kam um 13:23 Uhr die erlösende Nachricht: Vermisster wohlauf gefunden – Ende des Sucheinsatzes!

Sucheinsatz in OÖ wurde abgebrochen

ÖHU Suchteams waren bereit

Oberösterreich, 15.11.2014: Um 17:12 Uhr gab es bei der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ eine Voralarmierung. Eine suizidgefährdete Frau wurde im Bereich Attersee/Schlierwand vermutet und gesucht. OÖ-Landeseinsatzleiter Wolfgang Rausch verständigte daraufhin Staffelkommandant-Stv. und Bundeseinsatzleiter Christian Raynoschek um die Lage zu besprechen. Der Sucheinsatz wurde von behördlicher Seite um 17:37 Uhr abgebrochen. Es wurde vermutet, dass sich die Vermisste in einem Kloster befindet!? Die Suchteams der ÖHU mussten daher nicht ausrücken!

NÖ Katastrophenschutzübung 2014 in Eggendorf

800 Einsatzkräfte bewiesen gute Zusammenarbeit

Eggendorf, 12. bis 13. November 2014: Im Tritolwerk - ABC und Katastrophenhilfeübungsplatz des Österreichischen Bundesheeres - in Eggendorf im Bezirk Wiener Neustadt fand die NÖ Landeskatastrophenschutzübung 2014 statt. Angenommen wurde ein Erdbeben im Raum Wiener Neustadt und Neunkirchen der Stärke 6.0 nach Richter, bei dem mit Toten, Verletzten und Sachschäden an wichtigen Infrastrukturen zu rechnen ist. Insgesamt 30 Organisationen übten den Ernstfall an rund 20 realen und über 30 virtuellen Einsatzstellen, die mithilfe des militärischen Flugsimulators an der Militärakademie in Wiener Neustadt simuliert werden. Bei der Suche nach „vermissten“ bzw. „verschütteten“ Personen unterstützte ein biologisches Ortungsteam der Rettungshundeplattform „AFDRU RESCUE DOGS“ die Rette- und Bergeeinheiten! Mit dabei auch Walter Rybak mit Smokey von der ÖHU Suchhundestaffel, ein vom ÖBH überprüftes Suchteam für den internationalen Einsatz! Die verschiedenen Blaulichtorganisationen kooperierten bei dieser NÖ Katastrophenschutzübung gut. Sie sind für den Ernstfall gerüstet!

Die Einsatzkräfte arbeiteten bei der NÖ Landeskatastrophenschutzübung gut zusammen!

Einsatz – es kam nicht zur Suche

Mödling, 6.11.2014: Donnerstag erreichte die ÖHU Suchhundestaffel um 11:10 Uhr folgender Notruf (Anmerkung - wieder einmal ein Donnerstag - noch dazu eine Vollmondnacht): „Politscher Bezirk Mödling, Babenbergergasse 5, Stadttheater Mödling - Selbstmorddrohung!“ Christian Raynoschek, Staffelkommandant-Stv. und Bundeseinsatzleiter der ÖHU Suchhundestaffel setzte sich sofort mit 144 NOTRUF NÖ und mit der Polizei Mödling in Verbindung. Um 11:32 Uhr die Erlösung: vermisste Person gefunden. Von der ÖHU Suchhundestaffel waren in diesem Zeitraum neben dem Einsatzleiter bereits 6 Hundeführer und 3 Einsatzhelfer auf „standby“ gesetzt um auf Anordnung der Polizei Mödling sofort in den Einsatz fahren zu können. Danke allen Beteiligten!

Pfitzi mit Hope ab sofort international einsatzfähig

Staffelkommandant Wolfgang Pfitzner strahlt. Er hat die AFDRU-Überprüfung 2014 geschafft!

Theresienfeld, 23. bis 24. Oktober 2014: Bei der Trümmersuche geht es darum, lebende Menschen, die von Trümmern verschüttet sind, zu orten, damit sie geborgen und gerettet werden können. Das kann z. B. passieren, wenn Häuser einstürzen. Dafür gibt es leider mehrere Gründe, wie es die Praxis schon gezeigt hat. Zu den schlimmsten Ereignissen gehören die Erdbebenkatastrophen, denn meistens sind dann mehrere Gebäude, ja ganze Landstriche und Städte betroffen. In derartigen Fällen schicken meist viele Länder ihre Hilfskräfte in die Katastrophengebiete. Betroffene Staaten sind damit alleine oft überfordert.

Das Österreichische Bundesheer ist u. a. auch für derartige Hilfsaktionen gerüstet und entsandte in den letzten Jahrzehnten im Rahmen internationaler Katastrophenhilfe immer wieder Hilfskräfte in das Ausland! Alleine bei Erdbeben erinnern wir uns an Rette- und Bergeinsätze im IRAN (Dez. 2003 bzw. Jänner 2004) in ALGERIEN (Mai 2003) bzw. in der TÜRKEI (August und November 1999). Die dafür vorgesehene Einheit des Österreichischen Bundesheeres heißt AFDRU (Austrian Forces Disaster Relief Unit). Sie bildet sich nur im Einsatzfall bei internationalen Hilfsmaßnahmen! Die Ziele solcher Einsätze können unterschiedlich sein. Bei Erdbebenkatastrophen werden meistens Rette- und Bergeteams entsendet, die vor Ort autonom agieren! Ein wesentlicher Teil eines Rette- und Bergeteams ist die Ortung von verschütteten Personen! Da das Österreichische Bundesheer keine Trümmersuchhunde besitzt, bedient es sich der diversen Rettungshundeorganisationen, die zur Rettungshundeplattform „AFDRU RESCUE DOGS“ zusammengefasst sind. Suchteams (=Hundeführer und Hund) werden überprüft und wenn sie positiv abschneiden, stehen sie im Einsatzfall 2 Jahre zur Verfügung. Diese „AFDRU-Überprüfung“ wird einmal im Jahr den Organisationen angeboten. Vom 23. bis 24. Oktober fand die AFDRU-Überprüfung 2014 am ABC- und Katastrophenhilfeübungsplatz Tritolwerk in der Nähe von Theresienfeld/NÖ statt. 7 Suchteams verschiedener Rettungshundeorganisationen bestanden diesen anspruchsvollen Test, darunter auch  Wolfgang Pfitzner (Anmerkung: Insider rufen ihn „Pfitzi“), Staffelkommandant der ÖHU Suchhundestaffel. Insgesamt stehen dem ÖBH zur Zeit 17 Suchteams zur Verfügung!

Das ÖHU-Staffelkommando bedankt sich bei allen Beteiligten, die heuer beim Trümmertraining mitmachten und das Projekt „AFDRU-Überprüfung 2014“ aktiv unterstützten. Im Besonderen ergeht ein Dankeschön an die Mitglieder, die bei der heurigen AFDRU-Überprüfung als Bewerter oder als Figurant dabei waren, bzw. die Daumen drückten! 2015 wollen wir wieder „angreifen“!

7 Suchteams haben bestanden. Stehend links: Harald Winkler, Vorsitzender der Rettungshundeplattform "AFDRU

RESCUE DOGS". Stehend rechts: Hauptmann Markus Bock, Organisator und Leiter der AFDRU-Überprüfung 2014.

Einsatzanforderung nach Golling

Golling, 21.10.2014: 2 Tage nach der Einsatztauglichkeits-Überprüfung für Flächensuche schlagen die Pager erneut an (exakt um 13:12 Uhr) und die Handys der Einsatzkräfte der ÖHU Suchhundestaffel schrillen! „Flächensuche Bezirk Melk, 3381 Golling/Erlauf, Hauptstr. 73, FF Golling“, so lautete die Alarmierung über 144 NOTRUF NÖ. Um 13:30 Uhr, während der Anfahrt, wurde der Einsatz storniert! Neben dem Einsatzkommando waren 7 Hundeführer und 5 Einsatzhelfer der ÖHU unterwegs!

Suchteams und Einsatzhelfer zeigten ihr Können

ÖHU Suchhundestaffel ist für Einsätze gerüstet

Strahlende Gesichter: Wir haben die Einsatztauglichkeits-Überprüfung geschafft!

Mautern a. d. Donau, 17 bis 19. Oktober 2014: Zwanzig (!) Sucheinsätze, die über 144 NOTRUF NÖ disponiert wurden, waren es heuer schon, an denen sich die Helfer der ÖHU Suchhundestaffel beteiligten, um in Not geratenen Menschen zu helfen. Das hört sich relativ einfach an, ist es aber nicht! Um derartigen Herausforderungen gerecht zu werden, muss man als Blaulichtorganisation vorbereitet und gerüstet sein. Die Ausbildung der Kräfte hat daher bei den Staffelkommandanten Wolfgang Pfitzner und Christian Raynoschek einen hohen Stellenwert. Und - Suchteams und Einsatzhelfer müssen sich alle zwei Jahre einer Einsatztauglichkeits-Überprüfung stellen. Alle 4 Jahre findet diese wichtige Veranstaltung im Bereich Krems-Mautern statt. So auch vergangenes Wochenende.

Kräfte sind bestens ausgebildet

Die Suchteams (= Hundeführer und Hund) mussten bei dieser Überprüfung drei Mal zur „Vermisstensuche“ (1 Nacht-Wegsuche und 2 Tag-Sektorsuchen) antreten. Außerdem mußten die Hundeführerinnen und Hundeführer in den Fächern „Orientierung mit Seil- und Knotenkunde“ und „Erste Hilfe“ eine Prüfung positiv ablegen. Und, nicht zu letzt, wird auch noch die Kondition mittels eines Lauftests überprüft! Will ein Rettungshundeführer bzw. ein Einsatzhelfer (EH haben auch alle Überprüfungsbereiche mit Ausnahme der Sucharbeiten zu absolvieren) bei der Suche nach vermissten Personen helfen, muss er diese Kompetenzen mitbringen! Bei der Einsatztauglichkeits-Überprüfung in Mautern diente das Vereinsgelände des Hundesportvereines Wachau und das Augebiet am rechten Donauufer im Bereich der St. Pöltner Brücke als Austragungsort! Die gezeigten Leistungen konnten sich sehen lassen. Die Organisation war perfekt und die Stimmung ausgezeichnet!

Martina Hofinger (Bildmitte) feierte Ihren "Runden"!

Staffelkommandanten und Regionalleiter konnten 4 neue Staffelmitglieder begrüßen:

V. l. n. r.: Josef Buchner, Mag. Dr. Barbara Pamminger-Lahnsteiner, Angelika Anfang und Johann Michels.

Samstagabends wurde gefeiert

Es war schon etwas spät, aber gefeiert wurde trotzdem. Anlass dazu war nicht nur der „runde Geburtstag“ von Martina Hofinger. Das Staffelkommando mit ihren Regionalleitern konnte auch 4 neue Mitglieder aufnehmen!

Vornne v. l. n. r.: HBI Andreas Herndler, Supervisor NOTRUF 144 Stefan Spielbichler, Michaela Riedler,

Roland Polster, Pater Maurus Osb, Leiter des Forstamtes Stift Göttweig und HBI Roland Kormesser.

Stehend v. l. n. r.: Abschnitts-Kdt. BR Adolf Skopek, Bezirksfeuerwehr-Kdt-Stv. BR Wolfgang Schön, GR Mag. Klaus

Bergmaier, Staffelkommandant Wolfgang Pfitzner, Abgeordneter zum Nationalrat Ing. Mag. Werner Grois und

Staffelkommandant-Stv. Christian Raynoschek.

Viel Prominenz bei der Abschlussveranstaltung

Staffelkommandant-Stv. Chrisian Raynoschek konnte prominente Persönlichkeiten der Öffentlichkeit begrüßen.  Staffelkommandant Wolfgang Pfitzner nahm im Rahmen der Urkunden-Verteilung auch zwei Ehrungen vor. Und er bedankte sich bei allen, die mithalfen, dass die Einsatztauglichkeits-Überprüfung 2014 ein voller Erfolg wurde. Der Dank richtete sich im Besonderen an die RG Krems, den HSV Wachau, der FF Krems, der Forstverwaltung Stift Göttweig und dem Österr. Bundesheer, Raabkaserne Mautern (Konditionstest)!

20 Jahr bei der ÖHU Suchhundestaffel. Viele Verdienste erwarben sich Johann Wagensommerer und

Martina Hofinger. Beide waren in mehreren Funktionen tätig und sie halfen bei Sucheinsätzen im In- und Ausland!

Das Team des Hundesportvereines Wachau unterstützte die ÖHU Suchhundestaffel bei der

Durchführung der Einsatztauglichkeits-Überprüfung. Herzlichen Dank!

Technische und biologische Ortung arbeiteten zusammen

Stehend v. l. n. r.: Spenggruppen-Kdt der Sprenggruppe Mödling Ing. OBI Franz Sittner, Sonderdienstkdt.

NÖ Sprengdienst HBI Roland Kormesser und Sonderdienst NÖ Sprengdienst Beauftragter Technische

Ortung OLM Dominik Kormesser. Vorne v. l. n. r.: Petra Janesch, KHD Feuerwehr Wien, Walter Rybak,

ÖHU Suchhundestaffel und Andreas Szazi, KHD Feuerwehr Wien.

Theresienfeld, 11. Oktober 2014: Das Kernteam „Technische Ortung“ des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, Sprengdienst der NÖ Landesviertel Nord, Ost und Süd übten gemeinsam den Einsatzablauf in der Praxis am ABC- und Katastrophenhilfeübungsplatz des ÖBH Tritolwerk (Theresienfeld/Eggendorf). In die Ausbildungsveranstaltung war ein biologisches Ortungsteam von AFDRU (Austrian Forces Disaster Relief Unit/Katastrophenhilfeelement für Urban Search and Rescue des Österreichischen Bundesheeres) eingebunden. Ziel der gemeinsamen Übung war das gegenseitige Lernen und die Zusammenarbeit im Zuge der Ortung von verschütteten Personen. HBI Roland Kormesser, Sonderdienst-Kdt. NÖ Sprengdienst und Übungsorganisator OBI Ing. Franz Sittner, Sprenggruppen-Kdt der Sprenggruppe Mödling zeigten sich vom Ablauf und Erfolg der Veranstaltung zufrieden!

Die Übung wurde von Beziksfeuerwehrkdt-Stv. Bezirk Mödling BR Christian Giwiser beobachtet.

Vermisste Person von Feuerwehr und Suchhunde gefunden

Gumpoldskirchen, 10. Oktober 2014: Freitag Früh kam es in der Gemeinde Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling) zu einer groß angelegten und erfolgreichen Suchaktion nach einer 83-jährigen vermissten Dame. Die Frau kam nach einem Spaziergang nicht mehr nach Hause. Die Polizei wurde verständigt. Zur Unterstützung wurde um 00:47 Uhr auch die Freiwillige Feuerwehr Gumpoldskirchen (Bericht Bezirksfeuerwehrkommando Mödling) mit dem Einsatzstichwort „Personensuche“ durch die Bezirksalarmzentrale alarmiert. Nach einer kurzen Lagebesprechung im Feuerwehrhaus rückten 15 Mitglieder mit 4 Fahrzeugen in mehreren kleinen Trupps aus. Das Umfeld rund um die Wohnadresse der abgängigen Person wurde zuerst abgesucht. Da teilweise starker Nebel die Suche, welche auch in zahlreichen Weingärten erfolgte, zusätzlich erschwerte, entschied man sich dazu, auch die Wärmebildkamera der Feuerwehr Gumpoldskirchen einzusetzen. Um noch rascher große Bereiche zu überprüfen, wurden zusätzlich durch Einsatzleiter, Bezirksfeuerwehrkommandant Landesfeuerwehrrat Ing. Richard Feischl auch zwei Wärmebildkameras der Freiwilligen Feuerwehr Mödling angefordert. Nach einer ersten erfolglosen Suche der Feuerwehr entschied man sich zur Unterstützung zahlreicher Rettungshundestaffeln. Bis zum Eintreffen der zusätzlichen Helfer erweiterte die Feuerwehr ihren Suchradius auf das gesamte Gemeindegebiet von Gumpoldskirchen. Nach dem Eintreffen der Rettungshundestaffeln des RK Purkersdorf, der Rettungshunde NÖ, der Rettungshundestaffel des ASB Ebreichsdorf sowie der Suchhundestaffel der ÖHU (Anmerkung: Die Alarmierung für die ÖHU erfolgte um 02:29 Uhr über 144 NOTRUF NÖ. HF Josef Haus und die EHE Robert Blecha und Roland Polster halfen vor Ort. Mehrere Kräfte der ÖHU wurden auf der Anreise „zurückgepfiffen“.) wurden die Teams im Feuerwehrhaus neu formiert und die Suche mit tierischer Unterstützung fortgesetzt. Insgesamt unterstützen 10 Suchhunde und 15 Mitglieder der unterschiedlichen Rettungshundestaffeln die Suche auf einer Fläche von über 2,25 Quadratkilometer. Kurz nach 4 Uhr früh bewies die 6 Jahre alte Mini Australian Shepherd Hündin Lynn den richtigen Riecher und entdeckte die abgängige Frau in einer Baugrube nahe des Wiener Neustädter Kanals. Gemeinsam mit ihrer Hundeführerin Cornelia Rybar und einem Team der Feuerwehr wurde die hilflose Dame medizinisch erstversorgt und in eine warme Feuerwehrjacke der Retter gepackt. Mit Hilfe einer Rettungswanne wurde die abgängige Frau im Anschluss durch die Feuerwehr über eine Behelfsbrücke ans andere Ufer getragen und an den ebenfalls anwesenden Rettungsdienst des Roten Kreuzes übergeben. Die gute Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen hatte sich wieder einmal bestens bewährt! Einsatzende war um 04:15 Uhr!

Dementer 85-Jähriger wurde von Spaziergängern gefunden

Rosenburg, 8. Oktober 2014: Ein 85-jähriger war seit Mittag abgängig! Von zu Hause wollte er nach Rosenburg. Auf dem Weg verirrte er sich! Zuletzt wurde er von einem Bekannten um 13 Uhr direkt vor dem Schloss Rosenburg gesehen. Zwei Hundeführer der Polizei suchten sofort rund um die Burg und auch der Hubschrauber des Innenministerium mit der Wärmebildkamera nahm seine Arbeit auf. Um 14:26 Uhr traf die Alarmierung über 144 NOTRUF NÖ bei den Helfern der ÖHU Suchhundestaffel ein. Sofort rückten folgende Kräfte aus: Staffelkommandant-Stv. und Einsatzleiter Christian Raynoschek sowie die Hundeführer und Einsatzhelfer Luzie Mozdzanowski, Josef Haus, Manfred Unzeitig, Robert Blecha, Gerlinde Voit, Wolfgang Pfitzner, Karin Taferner, Thomas Biegel und Roland Polster. ÖHU Staffelkommandant Wolfgang Pfitzner war der erste Vertreter einer Suchhundestaffel vor Ort! Auch die Einsatzkräfte der Rettungshunde NÖ reisten an. Weiters wurden die Rettungshunde des Roten Kreuzes NÖ und die Feuerwehr Rosenburg-Mold nachalarmiert. Eine Einsatzleitung wurde installiert, damit Suchgebiete eingeteilt werden konnten. Stefan Tucek, RH NÖ übernahm die Einsatzleitung für die Rettungshundeorganisationen. Schließlich rufen Wanderer um 15:55 Uhr Einatzleiter BI Günter Fettinger, FF Rosenburg-Mold an, sie hätten den Vermissten gefunden. Tatsächlich, es war der Gesuchte! Leicht verletzt, aber wohlauf! Der Sucheinsatz konnte um 16:02 Uhr abgebrochen werden!

45-Jährige trieb tot in der Erlauf

Scheibbs, 2. Oktober 2014: Seit dem frühen Vormittag wurde eine suizidgefährdete 45-jährige Frau in Scheibbs vermisst. Eine groß angelegte Personensuche wurde daher in die Wege geleitetet. Neben der Polizei Scheibbs beteiligten sich noch folgende Blaulichtorganisationen: FF Scheibbs, FF Neustift, NÖ Landesfeuerwehrkommando-Tauchgruppe West und die Rettungshundeorganisationen ÖHU Suchhundestaffel, Rettungshunde NÖ, Rotes Kreuz NÖ und die Österr. Rettungshundebrigade. Die Helfer der ÖHU erreichte die Alarmierung über 144 NOTRUF NÖ um 09:11 Uhr. Sofort auf den Weg machten sich Staffelkommandant-Stv. und EL Christian Raynoschek und die Einsatzhelfer und Hundeführer Thomas Biegel, Josef Haus, Karin Taferner, Walter Rybak, Robert Blecha, Luzie Mozdzanowski, Wolfgang Pfitzner, Roland Polster und Manfred Unzeitig. Alle Mühen waren leider vergebens. Um 14:57 Uhr fand die Polizei Scheibbs die Vermisste tot treibend in der Erlauf. Es kam jede Hilfe zu spät!

75-Jährige leider nur mehr tot in der Pielach gefunden

Melk, 18.09.2014: Ein trauriges Ende hat eine großangelegte Suchaktion in Spielberg (Bezirk Melk) genommen. Jene 75-jährige Frau, die seit Mittwoch vermisst wurde, wurde tot in der Pielach gefunden. Zahlreiche Einsatzkräfte hatten nach der Pensionistin gesucht. Die Tochter der 75-Jährigen alarmierte in der Nacht auf Donnerstag die Einsatzkräfte. Integriert waren die Polizei Melk, der Hubschrauber des Innenministeriums, die Wasserrettung und die FF Spielberg. Um 14:23 Uhr erreichte die Alarmierung über 144 NOTRUF NÖ auch die ÖHU Suchhundestaffel. Staffelkommandant Wolfgang Pfitzner, Staffelkommandant-Stv. und Einsatzleiter Christian Raynoschek, Josef Haus, Robert Blecha, Leo Schmutzer, Sabine Gwiss, Gerlinde Voit, Rudolf Houdek reisten an um zu helfen. Bei der Anfahrt gestoppt wurden Michaela Riedler, Thomas Achathaler und Luzie Mozdzanowski. Ebenfalls beim Sucheinsatz dabei waren die Rettungshundeorganisationen der Ö.R.H.B., des Roten Kreuzes NÖ und der RH NÖ. Die Vermisste, Ingeborg E., ging immer wieder Entlang der Pielach spazieren. Die Suche konzentrierte sich daher auf die Uferbereiche entlang der Pielach und der Donau. Am Abend fanden die Helfer einen leblosen Körper in der Pielach treibend. Die Notärztin konnte nur mehr den Tod der 75-Jährigen feststellen. Nach Angaben der Polizei ist die Frau ertrunken, Fremdverschulden wird ausgeschlossen. Für die Betreuung der Angehörigen wurde ein Kriseninterventionsteam angefordert. Der Einsatz wurde offiziell um 19:23 Uhr beendet! Die ÖHU bedankt sich bei allen beteiligten Blaulichtorganisationen für die gute Zusammenarbeit und bei BI Friedrich Ellmer, FF Spielberg-Pielach für die Bereitstellung der Verpflegung.

Erste Hilfe in der Praxis

Ottnang im Hausruck, 13. September 2014: Der Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs auf der Pettenfirsthütte, organisiert durch die ÖHU Suchhundestaffel, RG OÖ, erwies sich trotz Dauerregens als äußerst gelungene Veranstaltung. Zu verdanken war das nicht zuletzt dem Lehrbeauftragten und Notarztsanitäter Gerhard Lackner, der mit exzellenter Improvisation den acht Stundenkurs leitete. Am Vormittag wurden im Trockenen Grundlagen erörtert, Verbände geübt und zwischen Tischen und Stühlen unterschiedlichste Notlagen verletzter Personen simuliert. Bei bester Laune ging es am Nachmittag hinaus in den Regen. In einer kurzen Suche (Steffi Ringer mit Indigo) wurde eine verletzte Person gefunden. Die Kursteilnehmer leisteten Erste Hilfe im unwegsamen Gelände und konnten die verletzte Person aus ihrer misslichen Lage retten. LBA Gerhard Lackner gestaltete den EH-Kurs so, dass er auf Situationen, in die wir während einer Suche durchaus kommen können, ganz speziell einging. Ein großes Dankeschön an ihn! Danke auch an die Wirtsleute der Naturfreunde Pettenfirsthütte im Hausruck, die einen eigenen Raum zur Verfügung stellten und uns außerdem vorzüglich bewirteten.

Regionalleiter Thomas Achathaler bedankt sich bei Gerhard Lackner, Lehrbeauftragter und

Notfallsanitäter des Roten Kreuzes.

Vermisster war erleichtert als er seine Retter sah

Magersdorf (Hollabrunn), 10. bis 11. September 2014: Am Donnerstagmorgen konnte eine Personensuche in Hollabrunn erfolgreich abgeschlossen werden. Mehrere Hilfsaktionen, darunter auch die Rettungshundeorganisationen Rotes Kreuz NÖ, ÖHU Suchhundestaffel, Rettungshunde NÖ und Ö.R.H.B., arbeiteten zusammen um den Vermissten so rasch als möglich zu finden. Der Hubschrauber des Innenministeriums mit der Wärmebildkamera suchte schon vorher. Die Mühe lohnte sich. Der seit dem Vorabend abgängige ältere Mann konnte von Rotkreuz-Suchhundeführer Wolfgang Sagmüller und seiner Hündin Cinja unterkühlt aber ansprechbar gefunden werden. Der Pensionist wurde seit Mittwochnachmittag vermisst, am Donnerstag um halb acht in der Früh konnte er unverletzt gefunden werden. Er war am Vortag im Wald spazieren gegangen und hatte sich verlaufen. Die Alarmierung der Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel erfolgte über 144 NOTRUF NÖ um exakt 23:04 Uhr. Neben Staffelkdt.-STv. und Einsatzleiter Christian Raynoschek machten sich Staffelkdt. Wolfgang Pfitzner, Walter Rybak, Josef Haus, Roland Polster, Karin Taferner, Manfred Unzeitig und Luzie Mozdzanowski auf den Weg. Die ganze Nacht lang wurde der Wald großflächig abgesucht. Um 07:26 Uhr kam die Erfolgsmeldung: Suche abgeschlossen, vermisste Person gefunden. Der Mann war unterkühlt, aber ansprechbar. Er war sehr erleichtert, als er seine Retter gesehen hatte. Er wurde mit dem Notarztwagen zur Kontrolle ins Spital gebracht.

Suchteams bei Trümmerprüfung erfolgreich

Theresienfeld/NÖ, 6. September 2014: Im TRITOLwerk (ABC- und Katastrophenhilfeübungsplatz des Österreichischen Bundesheeres) legten Michaela Riedler und Staffelkommandant Wolfgang Pfitzner die ÖHU Suchhunde-Trümmerprüfung erfolgreich ab. Herzliche Gratulation!

Gemeinsame Übung für den Einsatz im Ernstfall

Vöcklabruck/Lambach (OÖ), 4. September 2014: Am Donnerstag führte die ÖHU Suchhundestaffel Vöcklabruck mit der FF Lambach eine Nachtsuche durch. Seitens der Feuerwehr wurde die Übung durch Herrn Alexander Simader und Herrn Osterkern Stefan organisiert. Den Kontakt zur ÖHU Suchhundestaffel Regionalgruppe VB hatte Iris Mayr hergestellt. Für die FF Lambach stellte Herr Johannes Moser die Einsatzleitung, Wolfgang Rausch übernahm die Einsatzleitung für die Suchhundestaffel. Auch der Abschnittsfeuerwehr-kommandant Lambach, Herr Gebhart König-Felleitner, zeigte großes Interesse an der Übung.

Bei der möglichst der Realität nachempfundenen Übung, mussten  vier Jugendliche, die sich zuletzt auf der Badeinsel in der Traun aufgehalten hatten und von dort abgängig waren, gefunden werden. Vom Feuerwehrdepot Lambach aus wurden die drei Hundeführer Iris Mayr (Helferin: Steffi Ringer), Michaela Riedler (Helferin: Barbara Pamminger-Lahnsteiner) und Thomas Achathaler (Helfer: Martin Biladt) zum Ausgangspunkt der Suche gerufen. Am Parkplatz der Traunuferpromenade waren Mitglieder der Feuerwehr bereits im Einsatz und erwarteten die Suchhundestaffel. Jedem Team wurden ortskundige Feuerwehrmänner zur Seite gestellt. Das Suchteam Achathaler wurde mit einem Arbeitsboot der FF Lambach die Traun und dann die Ager aufwärts verschifft. Sie konnten einen Jugendlichen ausfindig machen. Das Team Mayr suchte entlang der Traunuferpromenade, auch hier hielt sich ein Jugendlicher auf. Zwei weitere Personen wurden im Bereich des Panoramaweges gefunden – ein junger Mann durch die Feuerwehr auf dem Spielplatz, ein weiterer junger Mann durch das Team Riedler in einem angrenzenden Maisfeld.

Für die FF Lambach war dies die erste gemeinsame  Übung mit einer Suchhundestaffel. Die Mitglieder zeigten sehr großes Interesse, viele Fragen über die Arbeit der Suchhunde wurden gestellt. Beide Einsatzleiter, Hr. Moser und Hr. Rausch konnten am Ende der Übung ein positives Resümee  ziehen. Seitens der FF Lambach wurde die Bereitschaft bekräftigt, bei künftigen Personensuchen rasch die Suchhundestaffel zur Unterstützung anzufordern.

Bericht und Fotos sind von Barbara Pamminger

86-Jährige mit Wärmebildkamera gefunden

Marchegg, 30. August 2014: Anna K., geb. 1928 war seit 15:00 Uhr abgängig. Sie wurde zum letzten Mal um 17:00 Uhr im Schlosspark Marchegg gesehen. Die Polizei recherchierte, der Hubschrauber des Innenministeriums suchte mit der Wärmebildkamera und das Rote Kreuz war ebenfalls vor Ort als die Einsatzkräfte der ÖHU Suchhundestaffel (Staffelkommandant-Stv. Christian Raynoschek, Manfred Unzeitig, Susanne Strobel, Josef Haus und Walter Rybak), die um 22:33 Uhr von 144 NOTRUF NÖ alarmiert wurden, eintrafen. Um 23:07 Uhr meldet der BMI Hubschrauber mit der Wärmebildkamera ein Objekt im Auwald Richtung Baumgarten. Der Hubschrauber schaltete den Scheinwerfer ein und die Polizei überprüfte, ob es sich um die vermisste Dame handelt. EL Christian Raynoschek bereitete Suchteams vor, falls diese in dieser heiklen Situation dringend gebraucht werden. Die Spannung stieg – die erlösende Antwort: es ist die Vermisste! Die Dame wurde nach Befreiung aus den Sträuchern (sie hatte sich verirrt und war erschöpft) mit einem Rettungsfahrzeug des RK Marchegg ins Spital gebracht. Der Einsatz wurde um 23:45 Uhr erfolgreich beendet und weitere anreisende Helfer (von der ÖHU: Staffelkommandant Wolfgang Pfitzner, Thomas Biegel, Roland Polster, Karin Taferner, Rudi Houdek) gestoppt!

Hohes Niveau beim Seminar Flächensuche

Hohe Wand (NÖ), 24. bis 30. August 2014: „Schade, dass einige an dieser Ausbildungswoche nicht teilnehmen konnten, denn sie haben sehr viel versäumt!“. Das war die einheitliche Meinung der 30 Akteure, die das Seminar Flächensuche auf der Hohen Wand besuchten. Dieses Seminar fand zum dritten Mal statt und es ist schwer zu sagen, welches das Beste war! Das alle drei super waren, hat auch den Grund, dass das Alpengasthaus Postl „mitwirkte“! Mitwirken bedeutete in diesem Fall, dass das Gasthaus für Verpflegung und Nächtigung zuständig war. Eine Wiese als Campingplatz und mehr als ausreichend Waldgebiete für das Flächentraining zur Verfügung stellte. An dieser Stelle sei noch einmal erwähnt, die Familie Krenn (Inhaber des Alpengasthauses Postl) unterstützte die ÖHU Suchhundestaffel während dieser Ausbildungswochen perfekt. Egal wo ein Problem auftauchte, es gab für Alles eine unkomplizierte Lösung! Danke! Was die Ausbildungsschwerpunkte Flächensuche und Mantrailing betrifft ist das Westlaekenteam aus der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr wegzudenken. In beiden Bereichen coachen sie die Hundeführer und Hundeführerinnen und natürlich auch die Übungsleiter der ÖHU Suchhundestaffel. Das ist sehr wichtig, denn so können auch die kleinsten Ausbildungsschritte überlegt und abgestimmt werden. Trotz aller Individualität von Mensch und Tier ist es wichtig, den sogenannten „Roten Faden“ nicht aus den Augen zu verlieren.

Verschiedene Themen wurden an den Abenden im Rahmen von Besprechungen "aufgearbeitet"!

Flächensuche

Die ÖHU Suchhundestaffel hat in diesem Bereich schon sehr viel Erfahrung. Dieser Schwerpunkt wird auch bei den vielen Einsätzen bei der Suche nach vermissten Personen abgedeckt. Im Rahmen der Ausbildungswoche auf der Hohen Wand trainierte man in drei Gruppen sehr effizient. Im Vordergrund stand die Motivation und das Anzeigeverhalten der Suchhunde beim Auffinden von Personen. Höhepunkt der Flächensuche war eine Nacht-Einsatzübung am Donnerstag. Mit Start um 21:30 Uhr absolvierten 8 Suchteams in Begleitung eines Einsatzhelfers und einem Beobachter vom Westlaekenteam eine Wegsuche. Danke allen Beteiligten (Organisation, Figuranten, etc.) für die Mitarbeit.

Ausbildungsteam Hohe Wand 2014 - stehend v. l. n. r.: Robert Blecha, Roland Polster, Torsten Streubel

(Westlaekenteam), Steffi Ringer, Staffelkommandant Wolfgang Pfitzner, Andreas Vogel (Westlaekenteam)

und Thomas Biegel. Vorne v. l. n. r.: Michaela Riedler, Sabine Streubel (Westlaekenteam), Sabine Schmutzer,

Silvia Pagenkemper (Westlaekenteam) und Iris Mayr.

Mantrailing

Mantrailing ist bei der ÖHU Suchhundestaffel noch eine „junge“ Disziplin. Eine kleine (aber feine!) Gruppe will einsatzfähige Teams herausbringen, die im Einsatzfall je nach Situation parallel zu den Flächensuchteams helfen können. Um so mehr seriöse Informationen über vermisste Personen zur Verfügung stehen, um so schneller kann sich auch der Erfolg einstellen! Von der Hohen Wand aus suchten sich die Mantrailer ihre Trainingsgebiete in Wiener Neustadt, wo sie zwischen Häusern, Freizeitanlagen und Autos ihre Übungen absolvierten. Sabine Schmutzer: „Diese Woche hat uns durch die Unterstützung des Westlaekenteams sehr geholfen. Wir nehmen sehr viel mit und sind motiviert. Wir freuen uns schon auf die kommenden Trainings!“

Die Mantrailer - stehend v. l. n. r. Ronert Blecha, Silvia Pagenkemper, Sabine Gwiss und Sabine Streubel.

Vorne v. l. n. r: Andras Vogel, Sabine Schmutzer und Torsten Streubel.

Es kommt oft anders als man denkt

Mitten in der Hohen Wand-Woche, genauer gesagt am Mittwoch um 10:36 Uhr erreichte die ÖHU Suchhundestaffel plötzlich eine Alarmierung von 144 NOTRUF NÖ! Sofort rückten 16 Mann (Einsatzleiter, Hundeführer und Einsatzhelfer) aus, um nach WINKLARN (Bezirk Amstetten) zu fahren, um eine vermisste Frau zu suchen. Der Einsatz wurde von der Behörde um 18:10 Uhr erfolglos abgebrochen. Die Mannschaft kam um ca. 20:15 Uhr wieder zurück. Ja, eines ist klar, Einsatz ist Einsatz. Das hat immer Priorität. Schade, dass daher der Orientierungsmarsch am Donnerstag abgesagt werden musste!

Grund zum Feiern

Natürlich kam auch das Gesellige im Rahmen der Seminarwoche nicht zu kurz. Diesmal hatte man aber sowieso allen Grund zum Feiern. Pfitzi (Kommandant der ÖHU Suchhundestaffel) hatte seinen 50-sten! Andreas Vogel hatte auch am gleichen Tag Geburtstag. Also stieß man mit Sekt an, überreichte Geschenke und feierte . . . ! Was nicht wirklich bewiesen ist: Angeblich gab es auch einen Kurzauftritt von Falco? Aber das gibt es ja gar nicht, oder doch . . . . ?

Suche nach junger Frau in Winklarn

Winklarn (Bez. Amstetten/NÖ), 27. August 2014: Um 10:36 Uhr erreichte die Alarmierung von 144 NOTRUF NÖ die ÖHU Suchhundestaffel, und zwar während eines Seminars für Flächensuche und Mantrailing auf der Hohen Wand südlich von Wien. Schade, denn man musste die Schwerpunkttrainings unterbrechen und ausrücken. Aber die Helfer der ÖHU konnten sich wieder sehr schlagkräftig formieren, denn man fuhr gleich in einem Konvoi nach Winklarn (Treffpunkt FF Winklarn), dem Einsatzort südlich von Amstetten. Anreisezeit von der Hohen Wand ca. 2 Stunden! Nun was war passiert? Eine 29-jährige Frau, schmale Statur, ca. 170 cm groß wurde schon seit dem Vortag vermisst. Sie wurde von mehreren Personen in der Nähe des Ybbs-Flusses gesehen. Auf Grund familiärer Probleme war eine Suizidgefahr nicht auszuschließen.

Bei der Anfahrt nahm Staffelkommandant-Stv. Christian Raynoschek, der als Einsatzleiter fungierte, sofort Kontakt mit Jochen Hirschegger, Landesleiter der Suchhunde des Roten Kreuzes NÖ auf. Nach kurzen Überlegungen beschlossen beide, sofort weitere Rettungshundeorganisationen zusätzlich anzufordern. Sie alarmierten die Rettungshunde NÖ und die Rettungshunde des ASB NÖ. Von der ÖHU Suchhundestaffel waren neben Raynoschek noch folgende Kräfte unterwegs nach Winklarn: Staffelkommandant Wolfgang Pfitzner, Walter Rybak, Michaela Riedler, Gerlinde Voit, Barbara Langentaler, Thomas Biegel, Roland Polster, Uta Meznik, Josef Haus, Luzie Mozdzanowski, Sabine Gwiss, Steffi Ringer, Iris Mayr, Rudi Houdek und Susanne Strobl.

EL Christian Raynoschek übernimmt vor Ort die Einsatzleitung der Rettungshunde und bespricht die Lage mit den behördlichen Vertretern von der Polizei, EL Harald Buchinger und Christiane Blaschke. Einsatzmaßnahmen wurden überlegt und vorhandene Kräfte sinnvoll für die Suche eingeteilt. Auch der Hubschrauber des Innenministeriums suchte das Gebiet bereits ab. Die Helfer der Feuerwehren waren ebenfalls aktiv! Die Suchteams der einzelnen Rettungshundeorganisationen wurden eingebunden. Sektor für Sektor wurde abgesucht. Mantrailer wurden angesetzt. Alle Mühen waren vergebens. Der Einsatz wurde von behördlicher Seite um 18:00 Uhr abgebrochen. Um ca. 20:15 Uhr trafen die Kräfte der ÖHU wieder auf der Hohen Wand ein!

Frau von Polizei aufgegriffen

Unternalb, 22. August 2014: Die Rettungshundestaffeln der ÖRHB, der ÖHU und der RH NÖ schickten ihre Helfer nach Unternalb (südlich von Retz/Bez. Hollabrunn). Sie wurden um 22:31 Uhr alarmiert, denn eine Frau, die in Hollabrunn in psychischer Behandlung war, musste gesucht werden. Von der ÖHU Suchhundestaffel rückten folgende Kräfte zu diesem Sucheinsatz aus: Staffelkdt. Wolfgang Pfitzner, Staffelkdt.-Stv. Christian Raynoschek, Luzie Mozdzanowski, Josef Haus, Walter Rybak, Rudolf Houdek, Sabine Gwiss, Thomas Biegel, Karin Taferner und Roland Polster. Die Polizei und das Rote Kreuz Eggenburg waren ebenfalls in die Personensuche involviert. Bereits um 23:19 Uhr konnte über 144 NOTRUF NÖ der Einsatz storniert werden, da die vermisste Frau von der Polizei aufgegriffen wurde!

Vermisste 48-jährige Frau aufgetaucht

Matzen, 21. August 2014: In Matzen (Bezirk Gänserndorf) wurde eine 48-jährige Frau (Maria H.) gesucht, die bereits seit Dienstag abgängig war. Am Donnerstag wurde sie von ihrer Mutter als vermisst gemeldet, da sie 2 Tage an ihrem Arbeitsplatz nicht erschienen war. Sie gilt als zuverlässig und daher untypisch für die Frau, dass sie ungegründet so lange nicht an ihrem Arbeitsplatz erscheint. Neben vielen Nachforschungen wurde ein großes Waldstück bei Matzen abgesucht, da dort das Mobiltelefon der Vermissten geortet wurde.

Folgende Hilfsorganisationen beteiligten sich an diesem Sucheinsatz: Polizei Matzen (Behördliche Einsatzleitung), BMI Hubschrauber, Rettungshunde NÖ, ÖHU Suchhundestaffel, RK Suchhunde NÖ, SVÖ Rettungshunde, die Freiwilligen Feuerwehren Matzen, Raggendorf, Kleinharras, Prottes, Groß Schweinbarth und FF Auersthal. Die Einsatzkräfte der ÖHU Suchhundestaffel waren: Staffelkdt.-Stv. Christian Raynoschek, Manfred Unzeitig, Walter Rybak, Josef Haus, Luzie Mzdazanoski, Susanne Strobl, Roland Polster, Wolfgang Pfitzner, Karin Taferner, Bernhard Sixt, Robert Blecha und Rudolf Houdek.

Die Vermisste ist um 19:45 Uhr zu Haus wieder aufgetaucht. Der Sucheinsatz wurde eingestellt!

Vermisster Schwammerlsucher nicht gefunden

Auch der Hubschrauber des Innenministerium suchte nach dem Vermissten.

Wetzlarn, 16. August 2014: Seit Freitag 15 Uhr wurde Willibald St. vermisst. Nachdem er seine Frau auf einer Bank abgesetzt hatte, fuhr er mit seinem Auto in den nahegelegenen Wald um Pilze zu suchen. Da er nach Stunden noch immer nicht zurück war, schlug seine Frau Alarm. Die Polizei suchte noch in der Nacht mit dem mit einer Wärmebildkamera ausgestatten Hubschrauber nach dem vermissten Schwammerlsucher. In der Früh (Alarmierung 144 NOTRUF NÖ um 09:04 Uhr) wurden von der Polizei neben den Polizeihundeführern, auch die zuständigen Feuerwehren Ambach, Oberwölbling, Unterwölbling, Hausheim-Neppendorf und Gansbach-Kicking, sowie die Suchhundestaffeln der ÖHU, der RH NÖ, des RK und der ÖRHB angefordert. Folgende Helfer von der ÖHU Suchhundestaffel waren im Einsatz: Christian Raynoschek, Thomas Biegel, Roland Polster, Sabine Gwiss, Karin Taferner, Gerlinde Voit, Luzie Mozdzanowski, Iris Mayr, Thomas Achathaler und Wolfgang Rausch. Leider war der Sucheinsatz erfolglos. Um 19:11 Uhr wurde behördlich „abgeblasen“!

5-jähriger Bub schlief im fremden Auto

Untersiebenbrunn, 26. Juli 2014: Die Polizei leitete eine Suchaktion nach einem 5-jährigen Buben ein. Er war seit ca. 16 Uhr vermisst. Anfangs suchten die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr und der Hubschrauber des Innenministeriums, um 20:33 Uhr wurden Rettungshundestaffeln hinzugezogen. Diese waren die RH Niederösterreich, die Ö. R. H. B., das Roten Kreuz NÖ, der ASB NÖ und die ÖHU Suchhundestaffel. Neben Staffelkommandant-Stv. Christian Raynoschek, er fungierte als Einsatzkoordinator, trafen nach und nach noch 5 Hundeführer und 5 Einsatzhelfer der Österreichischen Hundesport Union am Einsatzort ein. Die Suchteams der einzelnen Rettungshundeorganisationen wurden gerade eingeteilt, als die erfreuliche Nachricht „Vermisster Bub lebend gefunden!“ in der Einsatzleitung eintraf. Der 5-Järhige befand sich unweit von zu Hause in einem fremden Auto! Der Sucheinsatz wurde um 22:09 Uhr beendet. Ende gut Alles gut!

Michi hat nun den Wanderpokal

So sehen Sieger aus! Vorne v. l. n. r.:Johann Woisetschläger (Turnierzweiter und beste Nasenarbeit),

Michaele Riedler (Turniersiegerin und beste Unterordnung), Christine Gehmair, Präsidentin der ÖHU

(sie überreichte die Pokale und Urkunden), Staffelkommandant Wolfgang Pfitzner (Turnierdritter).

Stehend v. l. n. r.: Thomas Achathaler(Turnierleiter Nasenarbeit), Stefanie Ringer (Turnierleiterin

Unterordnung), Christine Unzeitig (RH-Richterin Nasenarbeit) und Kurt Hofinger (Pet-Fit Repräsentant).

Johann Wagensommerer (Leistungsrichter Unterordnung) ist nicht am Foto.

Vöcklabruck, 5. bis 6. Juli 2014: Die Mitglieder der vier Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel trafen sich am vergangenen Wochenende bei der Hundeschule Vöcklabruck. Das ist schon Tradition! Diesmal stand das heurige Flächenturnier am Programm. Parallel nützte man die Zeit zum gemeinsamen Training und nicht zuletzt um Erfahrungen auszutauschen. Schließlich kam auch das Gesellige nicht zu kurz!

Christine Unzeitig hat in fast 20 Jahren viel für die ÖHU Suchhundestaffel geleistet. Sie übte viele

Funktionen aus und war zuletzt auch Kassierin. Mit ihrer Hündin GINA schaffte sie 4 x (!) die

internationale Einsatzfähigkeit beim Österreichischen Bundesheer (AFDRU Überprüfung 2001, 2004,

2006 und 2008). Ende 2003 war sie im Erdbebeneinsatz im IRAN! im Rahmen der Siegerehrung

des Flächenturniers wurde sie vom neuen Staffelkommando, KdoStv. Christian Raynoschek (Bild-

mitte) und Kdt. Wolfgang Pfitzner (rechts), geehrt!

9. Suchhunde-Flächenturnier mit durchwachsenen Leistungen

12 Hundeführerinnen und Hundeführer wagten mit ihren Suchhunden den Start beim Flächenturnier. Jeder Starter musste in einem unübersichtlichen, ca. 40.000 Quadratmeter großen Suchgebiet 2 „Vermisste“ suchen. Bewertet wurden neben dem Anzeigeverhalten der Hunde auch die Einschätzung der Lage und das taktische Vorgehen des Hundeführers sowie die Kommunikation zwischen Hundeführer und Hund. Die Suchbedingungen waren auf Grund des Tiefdruckwetters nicht gerade einfach. Nicht alle Starter haben alle „Vermissten gefunden“! Für eine gute Platzierung war aber auch eine gute Unterordnung (Hundeführer muss mit seinem Hund Gehorsamsübungen zeigen) erforderlich. Dieser Turnierteil wurde am Gelände der Hundeschule Vöcklabruck abgewickelt!

Michi gewann das ÖHU Suchhunde-Flächenturner 3 x (2006, 2013 und 2014). Nun bekommt der

von Pet-Fit gespendete Wanderpokal einen Ehrenplatz im Haus Riedler!

Der Dank gilt den Organisatoren und Helfern der Hundeschule Vöcklabruck und der ÖHU Suchhundestaffel und allen Teilnehmen, die durch ihre aktive Mitarbeit einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung möglich machten!

Karin und Leo zeigten gute Leistungen

Karin "erarbeitete" mit Swenja bei der Gewandtheit 27,5 Punkte (von 30 möglichen)!

Auch die Suchleistung war super!

Mautern a. d. Donau, 21. Juni 2014: Die Rettungshundeprüfungen sind wesentlicher Teil der ÖHU Sportprüfungen. Diese Prüfungen haben grundsätzlich nichts mit Einsatzüberprüfungen, die Suchteams für den Einsatz im Rahmen der Vermisstensuche in einem Rhythmus von 2 Jahren immer wieder machen müssen, zu tun. Sie sind aber ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem einsatzfähigen Suchteam. Es gibt Prüfungen für die Lawinen-, die Trümmer- und die Flächensuche!

Nun führte die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalleitung Krems wieder eine ÖHU Suchhunde-Flächenprüfung beim HSV Mautern durch. Zwei Starter hatten sich angemeldet, sie wollten sich dieser Herausforderung stellen und zeigen was sie gelernt haben! Vorweg – die Leistungen von Karin Taferner mit Swenja und Leo Schmutzer mit Fibi waren super! Sie mussten drei unterschiedliche Prüfungsteile absolvieren. Begonnen wurde mit dem Teil „Gewandtheit“ (Richtiges Begehen der Leiter und der Fassbrücke und Detachieren) und anschließend folgte die eigentliche „Nasenarbeit“, bei der 3 Personen in einem unübersichtlichen Gelände in der Größe von ca. 30.000 m2 geortet werden müssen. Insgesamt kann man hier 200 Punkte „holen“! Es lief gut, beide zeigten ansprechende Leistungen! Das war aber noch nicht Alles, denn danach stand noch die „Unterordnung“ auf dem Programm. Das sollte gut funktionieren, sonst verliert man Punkte. Und es funktionierte bei beiden gut. Sie zeigten, dass ein Suchhund auch freudig die Kommandos im Rahmen der Unterordnung befolgen kann!

Funktionen:

Prüfungsleiter Nasenarbeit – Thomas Biegel

Prüfungsleiterin Unterordnung – Sandra Meier

Leistungsrichter Nasenarbeit – RH Richter Johann Wagensommerer

Leistungsrichter Unterordnung – LR Manfred Kramer

Ergebnisse:

Karin Taferner mit Swenja – vorzüglich

Leo Schmutzer mit Fibi – sehr gut

Leo Schmutzer ortete die 3 "Vermissten" mit Malinois-Hündin Fibi in 8 Minuten und lieferte eine

tadellose Unterordnung ab!

Suche wurde um 1 Uhr abgebrochen

Pitten, 20. Juni 2014: Die Helfer der ÖHU Suchhundestaffel und der Rettungshunde NÖ wurden über 144 NOTRUF NÖ zur Unterstützung einer Personensuche, an der schon die Suchhunde des Roten Kreuzes und des ASB beteiligt waren, nachalarmiert. Einsatzort war Pitten im Bezirk Neunkirchen/NÖ. Eine Person wurde nach einem Verkehrsunfall an einer Kreuzung vermisst. Ein direkt Beteiligter lief in Panik in den Wald. Suchaktionen der Freiwilligen Feuerwehr Pitten mit Hilfe des Hubschraubers des Innenministeriums führten nicht zum Ziel. Hundestaffeln wurden hinzugezogen! Vermisst war Bernhard W., geb. 1997 hat psychologische Probleme, wohnt in einem Heim und hatte Heimaturlaub. Um 00:10 Uhr ordnete die Polizei an, die Kräfte aus dem Suchgebiet zu nehmen, da das Handy der Vermissten beim Elternhaus gefunden wurde.  Die Suchaktion wurde durch den behördlichen Einsatzleiter um 01:00 Uhr abgeblasen!

Folgende Kräfte der ÖHU Suchhundestaffel unterstützten diese Suchaktion: EL Christien Raynoschek, HF Josef Haus AK, EHE Robert Blecha, HF Wolfgang Pfitzner, HF Thomas Biegel, EHE Gerlinde Voit und EHE Karin Taferner. Danke!

Kennenlernen und gemeinsam lernen

Sie leiteten die Einsatzübung. V. l. n. r.: FM Birgit Wutzl, Johanna Teufel, Kommandant HBI Leopold Lenz,

Gruppenkommandant LM Bernhard Meisl und Regionalleiter Thomas Biegel.

St. Pölten-Wagram, 5. Juni 2014: Junge, „unerfahrene“ Jungfeuerwehrmänner und Suchteams mit verschiedenem Ausbildungsstand sollten gemeinsam eine Einsatzübung durchführen. Gegenseitiges Kennenlernen, einsatzbezogenes Arbeiten und Lernen waren die Zielsetzungen! Das Übungs-Szenario: Verkehrsunfall – zwei Fahrzeuge waren beteiligt, 1 Person eingeklemmt, 3 Personen vermisst. Dazu noch Nebel und Schadstoffaustritt neben dem „brennenden“ Fahrzeug!

Nach der „Alarmierung“ rückten die Fahrzeuge aus und brachten Geräte und die Mannschaft zum Einsatzort. Der war im Gelände der Deponie BAR Ges.m.b.H. unweit von der Feuerwehrzentrale St.Pölten-Wagram. Vor Ort wurde die Lage sondiert, Kräfte nachalarmiert und Suchhunde angefordert. Auch diese trafen bald ein. Nun ging es Schlag auf Schlag: Aufbau einer gemeinsamen Einsatzleitung, Schadstoffbeseitigung, Brandbekämpfung und die Bergung eines Eingeklemmten waren angesagt. Parallel dazu wurden Suchteams zusammengestellt, sodass das Gelände rasch nach den vermissten Personen abgesucht werden konnte. Es lief gut, nicht alles war perfekt.

Bei der Schlussbesprechung wurden Fehler angesprochen und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die Übungsziele konnten einwandfrei erreicht werden. Vieles wurde im Rahmen des gemeinsamen Abschlussessens noch besprochen. Die ÖHU Suchhundestaffel bedankt sich für die Einladung!

Ziele erreicht.  Ensatzübung beendet!

Haus und Unzeitig wurden geehrt

Josef Haus und Manfred Unzeitig von der ÖHU Suchhundestaffel, RG Strasshof bekamen

die Einsatzmedaille des Äskulapkreuzes!

Strasshof, 29. Mai 2014: Der 27. Traditionstag der Freiwilligen Feuerwehr war ein großes Fest. Viele Ehrengäste waren eingeladen! Der Kommandant der FF Strasshof HBI Lorenz Hummel durfte unter anderem Nationalrat Rudolf Plessel, Bürgermeister von Strasshof Ludwig Deltl und Abschnittsbrandinspektor Peter Würrer begrüßen. Auch zahlreiche Kommandanten der angrenzenden Feuerwehren, RK-Bezirksstellenleiter Otmar Lutzky, eine Abordnung der ABC Abwehrschule des ÖBH und der Partnerfeuerwehr Pezinok aus der Slowakei, eine Abordnung von Äskulapkreuz Wien sowie die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel folgten der Einladung.

Bei den ausgesprochenen Ehrungen gab es für die ÖHU Suchhundestaffel eine große Überraschung. Zwei verdiente Mitglieder, Manfred Unzeitig und Josef Haus, beide aus Strasshof, wurden auf Antrag der FF Strasshof mit der Einsatzmedaille des Äskulapkreuzes geehrt. Die RG Strasshof bedankt sich für diese Ehre und hofft weiterhin auf die sehr gute Zusammenarbeit mit der FF Strasshof.

Suchhündin Luna vom Roten Kreuz findet Vermisste

Krumbach, 24. Mai 2014: Schon seit dem Vortag um ca. 17 Uhr suchten die Suchhunde des Roten Kreuzes und des Arbeiter Samariterbundes nach einer vermissten Frau, die von einem Spaziergang in Krumbach bei Wiener Neustadt/NÖ nicht mehr nach Hause kam. Um 02:15 Uhr wurden zur Verstärkung die Staffeln der ÖHU und der Rettungshunde NÖ nachalarmiert. Von der ÖHU Suchhundestaffel waren EL Christian Raynoschek, HF Wolfgang Pfitzner, HF Leo Schmutzer, HF Thomas Biegel, HF Manfred Unzeitig, EHE Robert Blecha und EHE Gerlinde Voit zum Einsatzort unterwegs, als der Sucheinsatz um 03:52 Uhr über 144 NOTRUF NÖ abgebrochen wurde. Die Vermisste wurde unverletzt gefunden. Ende gut – Alles gut!

Leider wurde Vermisste nicht gefunden

Haidershofen, 13. Mai 2014: „20:01 Uhr – Suizid – Seit Nachmittag kein Kontakt mehr – Bez. Amstetten – Dorf/Enns – 4431 Haidershofen – FF Haidershofen“ so lautete der Inhalt der Alarmierung durch 144 NOTRUF NÖ. Was war passiert? Eine 48-jährige Frau wurde vermisst! Sie leidet an Depressionen und schickte an ihren Ehemann eine SMS mit einer Suizidankündigung. Zur Verstärkung der eingeleiteten Suchaktion wurden Hunde angefordert. Auch die Helfer der ÖHU Suchhundestaffel machten sich auf den Weg. Treffpunkt war das Haidersdorfer Feuerwehrhaus. Dort trafen laufend Hilfskräfte ein. Die Einsatzleitung wurde von den Verantwortlichen der ÖHU, EL Christian Raynoschek und Staffelkommandantin Steffi Ringer unterstützt. Weg- und Sektorsuchen wurden systematisch durchgeführt. Trotz intensiver Bemühungen mehrerer Blaulichtorganisationen konnte die Vermisste nicht gefunden werden. Der Sucheinsatz wurde um 01:08 Uhr behördlich abgebrochen. Das Schlimmste ist zu befürchten!

Folgende Kräfte von der ÖHU Suchhundestaffel waren bei diesem Einsatz dabei: EL Christian Raynoschek, EL Steffi Ringer, HF Walter Rybak, HF Manuela Helllermann, HF Iris Mayr, HF Leo Schmutzer, HF Luzie Mozdzanowski, HF Josef Haus, EHE Martin Biladt, EHE Thomas Achathaler und EHE Rudolf Houdek.

Herzlichen Dank an alle Helfer der ÖHU Suchhundestaffel, die trotz Beruf, Familie und anderer Termine, immer wieder bei der Suche nach in Not geratenen Menschen helfen!

Einsatzfahrt nach Wilhelmsburg abgebrochen

Wilhelmsburg, 12. Mai 2014: Auf Grund einer Alarmierung über 144 NOTRUF NÖ um 15:18 Uhr rückten die Helfer der ÖHU Suchhundestaffel aus, um nach einer vermissten Person aus dem NÖ Landespflegeheim Wilhelmsburg in Niederösterreich zu suchen. Die Polizei suchte bereits seit ca. 3 Stunden ohne Erfolg. Deshalb wurden Suchhunde angefordert. Aber es ging alles gut aus, denn um 16:25 Uhr noch während der Anreise der Rettungshundestaffeln kam die Meldung (ebenfalls über 144 NOTRUF NÖ), dass der Einsatz abgebrochen werden kann. Die vermisste Person wurde gefunden!

INTEGRA 2014 – Impulse für mehr Lebensqualität

Wels, 07. bis 09. Mai 2014: Stark vertreten war die ÖHU Suchhundestaffel bei der INTEGRA in Wels. Die Mitglieder der Regionalgruppe Oberösterreich standen drei Tage lang bei der Leitmesse für Pflege, Reha und Therapie im Messezentrum Wels dem interessierten Publikum Rede und Antwort. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit, sich bei den erfahrenen Hundeführerinnen und Hundeführern über die Arbeit der Suchhundestaffel und deren Einsätze zu informieren. Erklärt wurden z. B. der Trainingsaufbau und wie der Hund zum einsatztauglichen Suchhund wird.

Sehr große Begeisterung lösten die Hunde bei Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung aus. Der liebevolle Umgang, den diese Menschen mit den Hunden pflegen und die freudigen Reaktionen, die durch die Hunde ausgelöst wurden, waren für alle beeindruckend. Als Zeichen der großen Wertschätzung der Arbeit der Suchhundestaffel durch den Veranstalter darf auch die erneute Einladung für die INTEGRA 2016 empfunden werden. In zwei Jahren soll wieder eine Vorführung der ÖHU Suchhundestaffel auf einer der Messebühnen durchgeführt werden. Über die Informationstätigkeit hinaus waren Iris Mayr und Martin Biladt während der drei Ausstellungstage auch offiziell als Ersthelfer im Einsatz.

ÖHU feierte 60 Jahre

Die ÖHU feierte! V. l. n. r.: Stadtrat Kurt Hohensinner, Gemeinderätin Ingrid Heuberger, Bürgermeister

von Seiersberg Werner Baumann, 2. Landesrätin Mag.a Ursula Lackner, Gemeinderat Mag. Gerald Haßler,

Eva Pesserl, GAV Obmann Josef Lang und ÖHU Präsidentin Christine Gehmair.

Graz, 1. bis 4. Mai 2014: Die Österreichische Hundesport Union feierte ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum in Graz, und zwar am Vereinsgelände des GAV Graz. Obmann Josef Lang war für die Organisation verantwortlich! Das Wetter war durchwachsen. Am Samstag regnete es leider den ganzen Tag. Von Donnerstag bis Sonntag wurde viel geboten. Turniere in allen Sparten des Hundesports, eine internationale Rassehundeausstellung und eine Tierweihe fanden statt. Abends wurde jeweils im Veranstaltungszelt aufgespielt. Höhepunkt war der GALA  Abend „60 Jahre Österreichische Hundesport Union“ am Samstag. Nach dem offiziellen Programm sorgte die Tanz und Showband „Jet Fashion“ (Zitat einer Besucherin: „Die Band war fantastisch!“) für Unterhaltung.

Im Rahmen der Feierlichkeiten präsentierte sich auch die Suchhundestaffel der ÖHU. So konnte Staffelkommandantin Steffi Ringer viele interessierte Besucher am Ausstellungsstand begrüßen. Am Samstag und Sonntag gab es eine Leistungsshow. Die Suchhundeführerinnen und Suchhundeführer zeigten was sie mit ihren Hunden drauf haben. Einer der spektakulären Höhepunkte im Programm der ÖHU Suchhundestaffel war das Abseilen mit dem Hund. Das war durch die Zusammenarbeit mit der Grazer Berufsfeuerwehr möglich! Herzlichen Dank an die Verantwortlichen!

Die ÖHU Suchhundestaffel nützte die Gelegenheit und führte auch unweit des Veranstaltungsgeländes eine Einsatzübung durch. Leider passierte ein Unfall, Hundeführer Roland Polster verletzte sich am Knie, und zwar in schwierigem Gelände! Er wurde von den Kameraden sofort versorgt und gesichert. Schließlich wurde er von der Höhenrettung der Grazer Berufsfeuerwehr geborgen  und von der Rettung ins UKH Graz gebracht. An dieser Stelle wünschen wir Roland alles Gute und baldige Genesung!

39. Marchfeldmesse mit Suchhunden

Strasshof, 27.04.2014: Auch bei der 39. Marchfeldmesse präsentierten sich die Suchhunde der Österreichischen Hundesport Union. Die Hundeführerinnen und Hundeführer zeigten mit ihren Suchhunden Ausschnitte aus dem Aufbautraining bis hin zur eigentlichen Nasenarbeit und dem „Eindringeverhalten“ des Hundes, welches besonders bei der Trümmersuche wichtig ist. Auf den Geräten wurden Gewandtheitsübungen vorgeführt. Das Publikum war begeistert! Im Anschluss standen die Vierbeiner für Streicheleinheiten zur Verfügung. Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof bedankt sich für die Einladung!

85-Jähriger im Bezirk Krems abgängig

Unter der Einsatzleitung von Christian Raynoschek (im Bild links) unterstützte ein starkes Teams der

ÖHU Suchhundestaffel die Suche nach Raimund R. am Samstag.

Langenlois/Droß, 5. April 2014: Seit Montag, dem 31. Juli wird Raimund R. aus Droß vermisst! Der Abgängige ist 1,70 m groß und 67 kg schwer. Er hat graue Haare und eine Stirnglatze. Am Samstag gab es eine groß angelegte Suchaktion, die auch von der ÖHU Suchhundestaffel unterstützt wurde. Alle bisherigen Suchaktionen blieben aber leider erfolglos. Hinweise werden an die Polizeiinspektion Langenlois unter der Telefonnummer 059133-3444 oder an jede andere Polizeiinspektion erbeten!

Suchhunde flogen durch die Luft

Deutsch-Wagram, 22. bis 23. März 2014: 43 Hundeführerinnen und Hundeführer der vier Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel trafen sich im Rahmen eines Flächentrainings in Deutsch-Wagram. Organisator war RL Christian Raynoschek mit seinem Team. Stationiert war man bei der Schäferhundestaffel Deutsch-Wagram!

Hubschraubertraining bei strahlendem Wetter 

Durch die Unterstützung des Österreichischen Bundesheeres konnte ein Hubschrauber-Training der besonderen Art abgewickelt werden. Am Samstag pünktlich um 09:00 Uhr landete die Alouette III mit folgender Crew: Major Alexander Handl (Pilot), Stabswachtmeister Bernhard Oehlzand (Bordtechniker) und Oberstabswachtmeister Michael Freimel. Die Alouette III ist ein sehr vielseitig verwendbares Hubschrauberrettungssystem und auch für Rettungs- und Bergeflüge bestens geeignet. Das richtige „Fluggerät“ für die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel. Je nach Leistungsgruppe wurden Trainingsflüge absolviert. Die Fortgeschrittenen flogen eine Runde mit ihrem Suchhund hängend an der Seilwinde. Nachdem sie abgesetzt wurden, mussten sie eine kurze „Vermisstensuche“ absolvieren. So wie es auch im echten Einsatz bei einer Personensuche sein kann. „Diese Aufgabe lösten die Suchteams erstaunlich gut“, zeigte sich Staffelkommandant Johann Wagensommerer zufrieden!

Ausbildung Flächensuche

Samstagnachmittag und Sonntagvormittag nütze man die Zeit zum praktischen Hundetraining im nahegelegenen Waldstück am Rande von Strasshof! Auch die Gruppe der Mantrailer war aktiv. Ein neues Gebiet ist für die Weiterentwicklung sehr wichtig!

Was sich sonst noch tat

Parallel konnte ein Eignungstest für Suchhunde durchgeführt werden. Für 5 von 8 Startern viel dieser Wesenstest positiv aus! Und nicht zuletzt: Florian Enne und Rudi Houdek bestanden die Einsatztauglichkeits-Überprüfung (es fehlte ihnen noch die Orientierung) für Einsatzhelfer!

Herzlichen Dank allen Organisatoren und Helfern der RG Strasshof und der SHS Deutsch-Wagram!

Dreitägige Suchaktion: Vermisste Person gefunden

In 3 Tagen suchten ca. 200 Hilfskräfte nach der Vermissten. Die Hilfsorganisationen

arbeiteten effizient zusammen!.

Großengersdorf, 17. bis 19. März 2014: Jene vermisste Frau, die seit Montagvormittag in Floridsdorf abgängig war, wurde heute Mittwoch unterkühlt aber wohl auf gefunden. Die 70-Jährige, die an Demenz erkrankt ist, war zu Fuß im Bereich Großengersdorf unterwegs gewesen, wo ihr Mobiltelefon zuletzt geortet worden war. 

Am Nachmittag wurden am Montag, den 17.03.2014 die Einsatzkräfte zu einer Personensuche nach Großengersdorf alarmiert. Die Vermisste hatte ihre Wohnung in Wien in der Früh verlassen, um sich bei der Apotheke Medikamente zu holen. Aus nicht geklärten Ursachen kam sie dort nie an und wurde wenig später von ihren Angehörigen als vermisst gemeldet. Eine kurz darauf durchgeführte Handyortung der Polizei ergab, dass sie sich zu dem Zeitpunkt nicht mehr in Wien, sondern im Bezirk Mistelbach befand. Es war der Exekutive sogar möglich, telefonisch Kontakt zu der Dame herzustellen. Bedingt durch ihre Demenz und ihre Orientierungslosigkeit konnte sie nur ungefähre Angaben über ihren Standort machen, dann war die Verbindung immer wieder unterbrochen. Die Suchtrupps der Rettungshundeteams, sowie der Freiwilligen Feuerwehr wurden sofort losgeschickt, um das Areal großflächig zu durchforsten. Nach mehreren Stunden der Suche wurden die freiwilligen Helfer von einem Hubschrauber des Innenministeriums aus der Luft unterstützt. Mehrere Versuche, das Mobiltelefon der Abgängigen genauer zu orten, blieben auf Grund eines Funklochs erfolglos.

Einsatzteams der Rettungshunde Niederösterreich, der ÖRHB, der ÖHU, dem Roten Kreuz und dem Samariterbund suchten mit ihren Hunden bis in die frühen Morgenstunden erfolglos weiter. Die Feuerwehren der Umgebung fuhren kilometerweise Straßen und Wege entlang und bildeten Menschenketten in den umliegenden Waldstücken.

Am Dienstag wurde die Suchaktion bei Tagesanbruch fortgesetzt. 28 HundeführerInnen mit 15 Helfern, Feuerwehrleute und ihre Einsatzleiter wurden untertags auch aus der Luft unterstützt. Ein Hubschrauber mit Wärmebildkamara verstärkte die Suche. Die Einsatzkräfte suchten unermüdlich weiter, bis der Einsatz nach 27 Stunden der nahezu durchgehenden Suche darauf reduziert werden musste, auf Hinweise der Bevölkerung zu hoffen, um weitere Anhaltspunkte für ein Fortführen der Suche zu erhalten.

Am Mittwoch, dem 19.03.2014, wurde in Wolkersdorf dann Alarm ausgelöst. Das Handy der vermissten 70-Jährigen hatte sich in der Nacht nochmals in das Mobilfunknetz eingeloggt, was einen Rückschluss über ihre letzte Position ziehen ließ. Nun starteten über 32 Hundeführer und 19 Helfer, an die 200 freiwillige Feuerwehrmänner sowie 70 Polizisten die Suche erneut. Glücklicherweise konnte die groß angelegte Suchaktion positiv beendet werden, nachdem die vermisste Frau in zehn Kilometern Entfernung wohlauf von einem Landwirt entdeckt wurde. Ihr Zustand ist den Umständen entsprechend gut, sie wird zur Abklärung aktuell aber noch ärztlich betreut.

Karin Kuhn, Einsatzleiterin der Rettungshunde, rückblickend: "Es ist schön, wie gut die Zusammenarbeit aller freiwilligen Helfer funktioniert hat und noch viel schöner, dass die Suchaktion ein positives Ende gefunden hat."

Die Mannschaft der ÖHU Suchhhundestaffel, die unter der Führung von Einsatzleiter Christian Raynoschek am erfolgreichen Sucheinsatz teilnahmen: Josef Haus, Walter Rybak, Manfred Unzeitig, Luzie Mozdzanowski, Sabine Gwiss, Susanne Strobl, Wolfgang Pfitzner, Thomas Biegel, Gerlinde Voit, Alexandra Sixt, Bernhard Sixt, Karin Taferner, Robert Blecha und Roland Polster.

Tausende hundeinteressierte Kids beim Life Radio „Schools´ Day 2014

Hinterstoder, 13. Februar 2014: Life Radio bot auch heuer wieder beim Life am Berg „Schools´ Day“ Schülern aus Oberösterreich Spaß und Action im Schnee. Etwa 3.400 Jungendliche mit ihren Lehrern genossen bei herrlichem Sonnenschein und bester Laune das umfangreiche Angebot auf der Höss in Hinterstoder. Nicht nur Schifahren, Tanzen und Singen war angesagt, sondern auch die Hunde der ÖHU Suchhundestaffel wirkten wie ein Magnet auf die Kids.

Vertreter der Regionalgruppen Vöcklabruck (Th. Achathaler, M. Biladt, B. Pamminger-Lahnsteiner, W. Rausch) und Krems (M. und K. Hofinger, R. Polster) konnten mit ihren Hunden viele interessierte Schüler und Lehrer begeistern. In einem eigens für die Staffel aufgetürmten Schneeberg wurden zwei Verstecke gegraben, in die sich zwei bis drei Schüler einbringen lassen konnten. Ausgerüstet mit Lawinenschaufel, Sonde und Lawinenpieps demonstrierten die Hundeführer mit ihren Hunden die Arbeit bei der Lawinensuche. Gespannt verfolgten die Klassenkameraden, ob ihre „verschütteten“ Freunde durch die Suchhunde in der Lawine aufgespürt und befreit werden können. Mit großem Staunen durften die Schüler zusehen, wie toll die Hunde ihre Arbeit erledigten. Voller Einsatzfreude lösten alle Hunde mit Bravour die Aufgabe, die „Verschütteten“ ausfindig zu machen. Alle Jugendlichen wurden aus ihrer misslichen Lage befreit. Als Lob und Anerkennung wurden die Hunde mit Streicheleinheiten überhäuft.

Sowohl Schüler als auch Lehrer ließen sich die Vorgehensweise im Ernstfall und die Funktionsweise des Lawinenverschüttetensuchgerätes (Lawinenpieps) erklären. Alle waren sich darüber einig, wie wichtig die Arbeit der Suchhunde sei. Den Zuhörern war aber auch klar wie groß die Eigenverantwortung jedes einzelnen ist, damit er sich beim Aufenthalt im freien Gelände so verhält, dass er weder sich noch andere durch das Auslösen einer Lawine gefährdet. Als bleibende Erinnerung wurden unzählige Fotos mit den Suchhunden im Schnee geschossen.

Vermisstes Mädchen um 04:30 Uhr gefunden

Zwettl, 10. bis 11. Februar 2014: Nachdem seit 21:00 Uhr die Polizei nach der vermissten 12-Jährigen suchte, wurden nach und nach weitere Kräfte angefordert. Helfer von 6 Feuerwehren aus dem Raum Zwettl kamen dazu bis schließlich um 02:00 Uhr über 144 NOTRUF NÖ die Rettungshundestaffeln angefordert wurden. Die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel reagierten schnell und nach wenigen Minuten waren Einsatzleiter, Hundeführer und Helfer zum Einsatzort unterwegs. Weiters schickten die NÖ Rettungshunde, das Rote Kreuz und die Österr. Rettungshundebrigade ihre Kräfte um zu helfen! Insgesamt kann man von einem Großeinsatz sprechen, denn 10 Polizisten, ein Polizeihundeführer mit Polizeihund, ca. 60 Feuerwehrmänner sowie an die 30 Suchteams der Rettungshundestaffeln waren im Sucheinsatz. Auch ein Hubschrauber des Innenministeriums, der mit einer Wärmebildkamera ausgestattet war, suchte nach der Vermissten. Vivien R., die nach einem Streit mit ihrer Mutter weggelaufen war, wurde um 04:30 Uhr im Bereich des Gymnasiums gefunden. Sie war leicht unterkühlt und wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht!

Die ÖHU Suchhundestaffel war mit folgender Mannschaft vertreten:

Einsatzleiter – Christian Raynoschek und Thomas Biegel.

Hundeführer – Sabine Gwiss, Franz Pach, Walter Rybak, Manfred Unzeitig, Josef Haus und Susanne Strobl.

Helfer – Gerlinde Voit, Robert Blecha und Roland Polster.

Harmonischer Lawinenkurs auf der Tauplitzalm mit viel Erfolg

Tauplitzalm, 18. bis 24.01.2014: Am Sonntag, dem 19. Jänner 2014 trafen sich 10 Hundeführerinnen und Hundeführer mit 11 Hunden und einem Helfer trafen um 12:00 Uhr am obersten Parkplatz der Tauplitzalmstraße zum Lawinenkurs 2014. Nachdem alle Autos ausgeräumt und geparkt waren wurde das gesamte Gepäck vom Hüttenwirt per Skidoo samt Anhängern abgeholt und zur Hütte gebracht. Teilnehmer und Hunde machten sich zu Fuß auf den Weg zum Naturfreundehaus Tauplitzalm. Dort angekommen wurden die Zimmer bezogen und um 14:00 Uhr ging es in das Trainingsgebiet um dieses für den kommenden „Arbeitstag“ vorzubereiten. Auf Grund der geringen Schneelage wäre es fast unmöglich gewesen ordentliche Schneelöcher zu graben. Doch wir hatten Glück, da in der Vorwoche ein Lawinenkurs der Bergrettung stattgefunden hatte. Mitarbeiter der Bergbahnen schoben mit den PistenBullys große Schneeanhäufungen zusammen. Die darin gegrabenen „Verstecke“ waren noch vorhanden. Diese wurden nur mehr frei gemacht und nach Bedarf vergrößert. Somit hatten wir für das Training der laufenden Woche 10 „Verstecke“ für die Hundearbeit zur Verfügung.

Am Montag um 08:15 Uhr ging es geschlossen in das Trainingsgebiet und es begann mit den ersten Übungseinheiten, die auf den Ausbildungsstand des jeweiligen Suchteams abgestimmt wurden. So konnte für die ganze Woche ein Trainingsplan aufgestellt werden. In kleinen Ausbildungsschritten näherte man sich dem Ziel schließlich 2 Personen zu orten und zu „retten“! Das ist auch ein Teil der Vorgabe bei der ÖHU Suchhunde-Lawinenprüfung!

Am Dienstag dann ein kleines Missgeschick. Hundeführerin Susi Strobl stürzte im Zuge einer Suchübung so unglücklich, dass sie sich einen Mittelhandknochen brach. Nach der Erstversorgung und langem Zureden konnte die Verletzte am Nachmittag ins Spital nach Bad Aussee gebracht werden. Dort wurde ihr nach dem Röntgen ein Spaltgips angelegt. Susi hielt aber durch, trainierte voll weiter und legte sogar noch mit ihrem Hund die Lawinenprüfung erfolgreich ab! Die Teilnehmer sagen danke (!), denn es war nicht selbstverständlich, dass sie oft in den „Löchern“ vergraben „Opfer“ spielte! Das geplante Training konnte voll durchgezogen werden. Das Wetter zeigte sich für den Rest der Woche abwechslungsreich!

Am Freitag stellten sich 4 Suchteams der ÖHU Suchhunde-Lawinenprüfung. Roland Polster übernahm die Prüfungsleitung. Die Rettungshunderichter Martina Hofinger und Josef Kloiber bewerteten die Arbeiten. Hier das Ergebnis: Josef Kloiber mit Heros – vorzüglich (200 Punkte), Susi Strobl mit Max – vorzüglich (197 Punkte), Gerlinde Voit mit Venus – vorzüglich (194 Punkte) und Martina Hofinger mit Minou - sehr gut (185 Punkte). Herzliche Gratulation!

Kurz nach Mittag überreichte Staffelkommandant und Organisator Josef Kloiber die Teilnahmebestätigungen und Prüfungsurkunden. Nach einer kleinen Stärkung erfolgte die gemeinsame Abreise. Durch den Schneefall der letzten Tage gestaltete sich die Abfahrt über die Tauplitzalmstraße schwierig. Diese war nur mit Schneeketten passierbar! Nicht alle Fahrer hatten diese dabei. Ausborgen oder kaufen war die Lösung! Der ÖAMTC half und so konnte mit ca. 2 Stunden Verspätung die sichere Fahrt ins Tals stattfinden. Ende gut – Alles gut!

Der Lawinenkurs war ein voller Erfolg. Ein besonderer Dank gilt den Kursleitern Martina Hofinger und Josef Kloiber! Danke auch an alle Kameradinnen und Kameraden für die Teilnahme, für die das gute und harmonische Zusammenwirken und für die gelebte Bereitschaft, sich gegenseitig zu helfen! Ein Dank gilt aber auch den Betreibern des Naturfreundehauses Tauplitzalm, Elisabeth und Herbert

Bliem sowie dem gesamten Personal für die freundliche Aufnahme und die gute und ausreichende Verpflegung in dieser Kurswoche!

150 Hilfskräfte suchten vergebens

Sandl, 21. und 22. Jänner 2014: Seit Montagnachmittag wurde im Bereich Sandl (Bezirk Freistadt/OÖ) nach einem Vermissten gesucht! Ein 65-Jähriger aus Windhaag bei Freistadt hatte sein Auto zum Service in die Werkstatt nach Sandl gebracht. Nachdem er ca. zwei Stunden Zeit hatte, wollte er einen Spaziergang zu den Rosenhofer Teichen machen und gegen 17 Uhr wieder zurück sein. Er kam aber nicht. Seine Frau schlug Alarm!

Unter Beteiligung der Polizei (Polizeiinspektion Sandl), den Feuerwehren (Sandl, Liebenstein, Marreith, Gugu, Pürstling, Windhaag und Spörbichl), der Angehörigen, Freunden und Bekannten und den Rettungshundestaffeln Ö.R.H.B., Rotes Kreuz und ÖHU Suchhundestaffel (insgesamt 27 Suchhunde!) wurden mehrere Suchaktionen durchgeführt. Am Mittwochabend mussten diese aber erfolglos eingestellt werden!

Die ÖHU Suchhundestaffel wurde über 144 NOTRUF NÖ alarmiert.

Folgende Helfer der ÖHU Suchhundestaffel waren im Einsatz:

EL - Christian Raynoschek und Johann Wagensommerer.

Hundeführer - Walter Rybak, Josef Haus, Wolfgang Pfitzner, Sabine Gwiss, Iris Mayr und Michaela Riedler.

Helfer - Karin Taferner, Florian Enne, Thomas Biegel, Uta Meznik, Robert Blecha, Bernhard Sixt, Thomas Achathaler und Wolfgang Rausch.

Notruf löste Suchaktion im Bezirk Melk aus

Edelsreith, 9. Jänner 2014: Die erste Einsatzanforderung im neuen Jahr kam heute Früh um 05:22 Uhr. Ein Notruf hatte eine Suchaktion im Raum Edelsreith im Bezirk Melk ausgelöst. „144 NOTRUF NÖ“ alarmierten neben Notarzt und Rettungskräften Suchhundestaffeln - die Einsatzleiter Christian Raynoschek und Thomas Biegel von der ÖHU Suchhundestaffel machte sich mit 4 Suchteams und 4 Helfern der Regionalgruppen Krems und Strasshof sofort auf den Weg - und einen Hubschrauber des Innenministeriums mit Wärmebildkamera. Ein Jäger (58) war am Rückweg vom Hochstand zu seinem Auto und verspürte Brustschmerzen. Er selbst hatte telefonisch um Hilfe gebeten! Sein Fahrzeug wurde geortet und ca. 500 Meter weit weg wurde er schließlich gefunden. Leider kam jede Hilfe zu spät! Der Sucheinsatz wurde um 06:04 Uhr abgebrochen!

Glückliches Ende einer Suchaktion in Pupping

Pupping (OÖ), 7. bis 8.Dezember 2013: Um 23.42 Uhr wurde Einsatz- und Regionalleiterin Stefanie Ringer von der Polizei Eferding mit der Bitte um Unterstützung mit Suchhunden telefonisch kontaktiert. Als vermisst galt eine 88-jährige Bewohnerin des Seniorenheims in Pupping (Bezirk Eferding). Theresia S. wurde an diesem Tag bereits einmal im Außenbereich des Seniorenheims aufgefunden, weshalb davon auszugehen war, dass die an Demenz leidende Bewohnerin in einem unbeobachteten Augenblick erneut das Gebäude verlassen hat. Aufgrund der herrschenden Temperaturen wurden sofort die Hundeführerinnen Mayr Iris und Riedler Michaela alarmiert und in weiterer Folge die ÖRHB (Österr. Rettungshundebrigade) hinzugezogen. Eine Stunde nach Suchbeginn konnte Theresia S. unversehrt in einem Raum des Seniorenheims aufgefunden werden! Erfreulich war auch die gute Zusammenarbeit der beteiligten Einsatzorganisationen Polizei, Freiwillige Feuerwehr, ÖRHB (EL Werner Aumayr) und ÖHU (EL Stefanie Ringer).

Suche in Amaliendorf bislang ohne Erfolg

Rettungshundeorganisationen arbeiteten in Amaliendorf eng zusammen!

Amaliendorf(NÖ), 2. Dezember 2013: In Amaliendorf, Bezirk Gmünd wird seit Sonntag Nachmittag ein 57-jähriger Mann vermisst. Polizei und Feuerwehr leiteten schon am Sonntagabend erste Suchmaßnahmen ein. Am Montag um 08:00 Uhr wurde dann eine groß angelegte Suchaktion gestartet. Günther Sohr, MSc, Bereichsleiter Sicherheit und Ordnung von der Bezirkshauptmannschaft Gmünd übernahm die Einsatzleitung. Folgende Blaulichtorganisationen beteiligten sich am Sucheinsatz: die Freiwilligen Feuerwehren Brand, Langegg, Amaliendorf, Schrems, Seyfrieds, Gebharts, Haslau, Langschwarza und AFK Schrems und die Suchhundestaffeln der ÖRHB, der ÖHU, des Roten Kreuzes, der Johanniter und der RHNÖ.

Die Helfer der ÖHU Suchhundestaffel rekrutierten sich aus den Regionalgruppen Krems, Strasshof und OÖ: EL Christian Raynoschek, die HF Josef Haus, Sabine Gwiss, Luzie Mozdzanowski, Iris Mayr, Michaela Riedler, Walter Rybak und Manfred Unzeitig und die Helfer Johann Wagensommerer, Thomas Biegel, Roland Polster, Alexandra Sixt und Uta Meznik. Insgesamt suchten 169 (!) Helfer nach dem Vermissten. Leider ohne Erfolg. Die Ungewissheit bleibt!

Die Polizeiinspektion Schrems bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise unter der

Telefonnummer 059/133-3408.

Michi gewann das Turnier zum zweiten Mal

8. ÖHU Suchhunde-Flächenturnier: Stehend v. l. n. r. Rettungshunde-Richterin Martina Hofinger

(Nasenarbeit), Staffelkommandant Josef Kloiber (Turnierleiter) und Rettungshunderichterin

Christine Unzeitig (Unterordnung). Vorne v. l. n. r. Johann Woisetschläger (Turnierzweiter),

Michaela Riedler (Siegerin und Gewinnerin des Wanderpokals) und Walter Rybak (Turnierdritter).

Schönau am Königssee, 24. November 2013: Am 11.11.2006 wurde das ÖHU Suchhunde-Flächenturnier (damals noch Stöberturnier) zum ersten Mal durchgeführt. Damals hieß die Siegerin Michaela Pertlwieser. Sie gewann - das erste Turnier wurde in Vöcklabruck durchgeführt – damals mit ihrem GR-Rüden „Humphry“! Am vergangen Wochenende organisierte die Regionalgruppe Hallein das für heuer letzte Treffen aller Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel in Schönau am Königssee. In diesem Rahmen wurde das 8. ÖHU Suchhunde-Flächenturnier durchgeführt. Wie 2006 so hieß auch heuer die Siegerin Michaela Riedler (Anmerkung: damals hieß sie noch Pertlwieser). Sie schlug also zum zweiten Mal zu, und zwar heuer mit Mischlings-Hündin „Scivias“! Sie ist die 3. Doppelsiegern, denn auch Martina Hofinger (2007 und 2008) und Walter Rybak (2011 und 2012) gewannen dieses Turnier zweiten Mal! Die Leistungsdichte in der Unterordnung und in der Nasenarbeit (siehe Ergebnisliste) waren heuer besonders hoch. Nur knapp hinter Siegerin Michaela Riedler landete Johann Woisetschläger auf dem zweiten und Walter Rybak auf dem dritten Platz!

Im Rahmen der Siegerehrung am Samstagabend gab Staffelkommandant Johann Wagensommerer einen kurzen Rückblick über das abgelaufene (fast!) Jahr und bedankte sich bei allen Mitgliedern für ihr Mitwirken! Die Anforderungen, die auch 2013 in der Ausbildung und im Einsatz bei der Suche nach vermissten Personen an die ÖHU Suchhundestaffel gestellt wurden, konnten gemeinsam mit hoher Qualität erfüllt werden! Besonders freuten sich alle anwesenden Staffelmitglieder, dass auch heuer wieder zwei „Neue“ dazukommen! Staffelkommandant und Regionalleiter Josef Kloiber begrüßte Johann Anfang und Paul Neureiter. Beide haben „die Probezeit heil überstanden“ und sind ab sofort Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel, und zwar bei der Regionalgruppe Hallein. Herzlich willkommen!

V. l. n. r.: Staffelkdt. Josef Kloiber, Johann Anfang, Paul Neureiter und Staffelkommandantin Steffi Ringer.

Untergebracht waren die Teilnehmer des gemeinsamen Staffelwochenendes im Schapbachhof in Schönau am Königssee. Essen, schlafen und ausreichend Platz für Turnier und Training – alles war super! Danke den Wirtsleuten! Ein besonderer Dank gebührt Joschi Kloiber, der mit seinem Team ganze Arbeit leistete und durch das Auftreiben eines Sponsors auch die Kosten für die Teilnehmer geringer halten konnte!

Suchhundeführer besuchten NOTRUF NÖ

St. Pölten, 20.11.2013: Die NOTRUF NÖ Gmbh feierte erst im September ihr 10jähriges Bestandsjubiläum. Das erfolgreiche System von Notruf NÖ ist auf eine Leitstelle mit Standorten in Baden, St. Pölten, Tulln und Zwettl aufgebaut. Alle Daten Laufen zentral zusammen und sind von allen Standorten übergreifend bearbeitbar! Eine strukturierte Alarmierung ist auch ein unumgänglicher Teil für die ÖHU Suchhundestaffel. Als Partner der Familie der Hilfsorganisationen bei NOTRUF NÖ ist die Zusammenarbeit im Einsatzfall nahezu ideal. Vergangenen Mittwoch besuchten die Hundeführerinnen und Hundeführer der Regionalgruppen Krems und Strasshof die Leitstelle in St. Pölten und informierten sich über die Abläufe des gesamten Leistungsspektrums von NOTRUF NÖ. Besonderes interessant waren die Alarmierung und Unterstützung von Rettungshundestaffeln!

NOTRUF NÖ Sonderlagenkoordinator Stefan Spielbichler zeigte den Besuchern die Vorgehensweise

der Disponenten wenn Notrufe hereinkommen!

10 Suchteams international einsatztauglich

Walter Rybak und Smoky sind ein starkes Team. Sie schafften erneut die Internationale Einsatztauglichkeit

im Rahmen des Rettungshundeeinsatztestes des Österreichischen Bundesheeres!

Theresienfeld, 13.bis 16. November 2013: Die Trümmersuche ist im Suchhundebereich praktisch die „Königsdisziplin“. Es geht darum, lebende Menschen, die von Trümmern verschüttet sind, zu orten, damit sie geborgen und gerettet werden können. Gerade bei Erdbebenkatastrophen ist es nahezu nicht zu vermeiden, dass in bewohnten Gebieten durch erschütterte und zusammengestürzte Häuser und verschiedene Bauwerke Menschen verschüttet werden. Bei solchen großen Naturkatastrophen sind meist länderübergreifende Hilfsaktionen notwendig, da betroffene Länder alleine überfordert sind. Das Österreichische Bundesheer ist u. a. auch für derartige Hilfsaktionen gerüstet und entsandte in den letzten Jahrzehnten im Rahmen internationaler Katastrophenhilfe immer wieder Hilfskräfte in das Ausland! Alleine bei Erdbeben erinnern wir uns an Rette- und Bergeinsätze in den IRAN (Dez. 2003 bzw. Jänner 2004) nach ALGERIEN (Mai 2003) bzw. in die TÜRKEI (August und November 1999). Die dafür vorgesehene Einheit des Österreichischen Bundesheeres heißt AFDRU (Austrian Forces Disaster Relief Unit). Sie bildet sich nur im Einsatzfall bei internationalen Hilfsmaßnahmen! Die Ziele solcher Einsätze können unterschiedlich sein. Bei Erdbebenkatastrophen werden meistens Rette- und Bergeteams entsendet, die vor Ort autark agieren!

Werte Leserin, werter Leser! Sie fragen sich nun: Was hat dieser Bericht eigentlich auf einer Suchhunde-Homepage verloren? Hier die Antwort: Ein wesentlicher Teil eines Rette- und Bergeteams ist die Ortung von verschütteten Personen! Diese setzt sich aus der biologischen und der technischen Ortung zusammen. In der Praxis hat sich die biologische Ortung (=Hundenase) als die zweckmäßigste erwiesen. Da das Österreichische Bundesheer aber keine Trümmersuchhunde besitzt, bedient sie sich der diversen Rettungshundeorganisationen, die zur Rettungshundeplattform „AFDRU RESCUE DOGS“ zusammengefasst sind. Will nun ein Suchhundeführer an einem Rette- und Bergeeinsatz von AFDRU teilnehmen, muss er sich alle zwei Jahre einer Überprüfung unterziehen. Das Österreichische Bundesheer überprüft das gesamte Suchteam, also Hundeführer und Hund, damit sie im Einsatz nützlich sein können. Diese „AFDRU-Überprüfung“ wird einmal im Jahr den Organisationen angeboten. Nur überprüfte Suchteams stehen im Ernstfall zur Verfügung!

Sie sind ab sofort international einsatztauglich! Vorne v. l. n. r.: Julia Danler Swatt (ÖRV), Nina Kopriva

(ÖRHB), Jeannette Engels (KHD Feuerwehr Wien), Monika Mehlmauer (RH FF Kapfenberg) und Sabine

Ecker. Stehend v. l. n. r.: Alois Balog (ÖSHS), Andreas Thürriedl (ÖSHS), Harald Winkler (RH FF Kapfenberg,

Gerald Odlozilik (KHD Feuerwehr Wien) und Walter Rybak (ÖHU Suchhundestaffel).

Von Mittwoch bis Samstag fand vergangene Woche der Rettungshundeeinsatztest 2013 am ABC- und Katastrophenhilfeübungsplatz Tritolwerk in der Nähe von Theresienfeld/NÖ statt. 16 Suchteams von 7 Rettungshundeorganisationen stellten sich diesem anspruchsvollen Test. Schon die Sucharbeiten auf 9 (!) verschiedenen Schadensstellen hatten es in sich und waren für die Suchhunde äußerst anstrengend! Dazu kamen für die Hundeführerinnen und Hundeführer noch die Stationen Tierarzt mit Erste Hilfe Hund, Erste Hilfe Mensch, Geräte, Retten und Bergen in der Theorie und Abseilen mit dem Hund. Ein volles Programm. Die Suchteams wurden hart gefordert! Schließlich schafften es 10 Teams. Das ist eine Erfolgsquote von 62,5 % und spricht für die Qualität. Herzliche Gratulation! Das Österreichische Bundesheer kann daher im Bedarfsfall auf ca. 20 international überprüfte Suchteams zurückgreifen!

Hptm. Markus Bock überreichte Walter Rybak von der ÖHU Suchhundestaffel die begehrte Urkunde!

Erfolgreiche Einsatzübung in Großheinrichschlag

V. l. n. r.: HBI Gernot Donabaum (EL), VzBgm. Harald Stanzl, HBI Herbert Stierschneider, BI Alfred Michl,

BR Eduard Födinger, Thomas Biegel (EL), Sabine Gwiss mit Julie (HF), Wolfgang Pfitzner mit Hope (HF).

Großheinrichschlag, 8. November 2013: Unter der Leitung von HBI Gernot Donabaum führte die Freiwillige Feuerwehr Großheinrichschlag ab 19:00 Uhr eine technische Übung im Raum Großheinrichschlag Richtung Mangmühle durch. Die Übungsannahme war ein Verkehrsunfall der FF-Jugend, 5 Jugendliche laufen in Panik in die angrenzenden Wälder und werden vermisst! Ziel der Einatzübung war die Zusammenarbeit mehrerer Feuerwehren mit der ÖHU Suchhundestaffel, und zwar der Aufbau einer Einsatzleitung, das Orten und Retten von Personen, Durchführung von Erste Hilfe-Maßnahmen und nicht zuletzt die Kommunikation untereinander. Neben der FF Großheinrichsschlag nahmen die FF Habruck, die FF Mühldorf und die FF Gwschwendt (zusammen ca. 60 Mann), sowie 8 Helfer der ÖHU Suchhundestaffel teil. Die vorhandenen Kräfte wurden von der Einsatzleitung effizient eingeteilt und die Zusammenarbeit funktionierte! So konnte die Übung nach ca. einer Stunde erfolgreich abgeschlossen werden. Alle Vermissten wurden nicht zuletzt durch die Unterstützung der Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel rasch gefunden, versorgt und mit Hilfe der Feuerwehren zum vereinbarten Standort gebracht. Regionalleiter Thomas Biegel, ÖHU-Einsatzleiter fasste zusammen: „Die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren hat hervorragend geklappt. Der Funkverkehr auf einem eigenen Kanal für die Suchhundeteams hatte sich als vorteilhaft erwiesen, da der Kanal der Feuerwehren schon überlastet war. Die Positionsangaben über Funk funktionierten problemlos. Die Absprache über die Verwendung der gleichen Bezugssysteme (UTM) im Vorfeld ist aber Voraussetzung! Die Suchteams und Helfer haben Spitzenarbeit geleistet!“ Die Beobachter der Einsatzübung BR Eduard Födinger und HBI Günter Leitzinger zeigten sich sehr zufrieden. Sie waren von der Arbeit der Suchhunde beeindruckt!

Mantrailer trainierten am Campus der Universität Wien

Wien, 3. November 2013: „Mantrailing-Abteilungsleiter“ Robert Blecha von der ÖHU Suchhundestaffel berichtet von einem interessanten Training am UniCampus (Altes AKH) in Wien. „Über die Vermittlung von Thomas Weber - ein neuer Interessent der Mantrailer-Gruppe - und der tollen Unterstützung des Veranstaltungsmanagements der Uni Wien haben wir vom Rektorat und dem zuständigen Magistrat (Anmerkung: eigentlich ist am ganzen Gelände Hundeverbot) die Erlaubnis erhalten in diesem für Mantrailer sehr spannendem Gelände zu trainieren. Ziel war es, unsere Hunde mit den baulichen Gegebenheiten des großstädtischen Raums zu konfrontieren, wobei in diesem Gebiet der Schwerpunkt auf Innenhöfe, schmale Durchgänge, Treppen etc. lag. Auch die Kontamination durch Fremdgerüche, die Ablenkung durch Passanten und Jogger stellte eine große Herausforderung für unsere Hunde dar. Es war ein lehrreiches Training, wir hoffen wiederkommen zu dürfen.“

Sehr sportlich die Herren!

Geprüfte Kräfte für den Sucheinsatz

Geschafft! Stehend v. l. n. r.: Staffelkommandant Johann Wagensommerer, Thomas Biegel,

Josef Haus, Roland Polster, Franz Pach, Robert Blecha und Einsatzleiter Christaian Raynoschek.

Hockend v. l. n. r.: Sabine Gwiss, Bernharad Sixt, Susanne Strobl, Alexandra Sixt, Karin Taferner,

Walter Rybak und Luzie Mozdzanowski.

Weikendorf, 25. bis 27. Oktober 2013: Mit sehr gut ausgebildeten Kräften bei der Suche nach vermissten Personen zu helfen, das hat sich die ÖHU Suchhundestaffel auf die Fahnen geheftet! Deshalb findet einmal pro Jahr eine Überprüfung der Hundeführer, Hunde und Helfer auf ihre Einsatztauglichkeit statt! Vergangenes Wochenende wurde diese Veranstaltung in Weikendorf durchgeführt. Regional- und Einsatzleiter Christian Raynoschek organisierte mit seinem Team mit Unterstützung der Marktgemeinde Weikendorf  diese Einsatztauglichkeits-Überprüfung für Flächensuche. Prüfungsinhalte waren neben den Einsatz nahen „Personensuchen“ (1 Wegsuche in der Nacht und 2 Sektorsuchen am Tag), das Orientieren im Gelände inkl. Knotenkunde, Erste Hilfe und ein Konditionstest!

Die Ehrengäste gratulierten den neuen geprüften Kräften der ÖHU Suchhundestaffel!

V. l. n. r.: OBI Franz Schubert, Kommandant der FF Dörfles, Christian Legerer, Senior Supervisor

144 NOTRUF NÖ, Renè Lobner, Abgeordneter zum NÖ Landtag, Ludwig Deltl, Bürgermeister der

Marktgemeinde Strasshof und Ing. Johann Zimmermann, Bürgermeister der Marktgemeinde Weikendorf.

Nach drei anstrengenden Tagen und 2 anstrengenden Nächten konnten „Veranstalter“ Christian Raynoschek und Staffelkommandant Johann Wagensommerer 6 geprüften Suchteams und 7 geprüften Helfern die ersehnten Urkunden überreichen! Die Ehrengäste gratulierten! Mit einem ehrlichen Dankeschön den Veranstaltern der Regionalgruppe Strasshof, den Bewertern, den Startern, den Figuranten und den Projektleitern, den Grundeigentümern und Jagdberechtigten der Suchgebiete, der FF Dörfles und im Besonderen der Markgemeinde Weikendorf konnte die Einsatztauglichkeits-Überprüfung für Flächensuchen am Sonntag um ca. 16 Uhr abgeschlossen werden!

Ende gut - Alles gut!

Strasshofer Pensionist wieder aufgetaucht

Strasshof,17. Oktober 2013: Seit gestern wurde in Strasshof ein Pensionist vermisst. Sein Auto stand beim PENNY-Markt. Das Bezirkspolizeikommando Gänserndorf alarmierte um 07:45 Uhr Christian Raynoschek, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel um zu überlegen, wie eine gezielte Suchaktion aussehen könnte! Noch bevor Maßnahmen getroffen werden konnten, wurde der Vermisste gefunden!

Suchhund fand Vermissten tot im Bachbett

St. Corona am Schöpfl, 12. Oktober 2013: Der 53-jährige Vermisste lebte im Pflegeheim St. Corona am Schöpfl (Bezirk Baden) und war am Samstagvormittag nach einem Spaziergang nicht zurückgekehrt. Weder die Nachforschung in den Krankenhäusern, noch eine Handyortung lieferten brauchbare Hinweise. So wurde eine Suchaktion unter Beteilung der Rettungshunde NÖ gestartet. Zur Verstärkung wurden um 18:24 Uhr die Helfer der ÖHU Suchhundestaffel nachalarmiert! Um ca. 23:00 Uhr wurde der Abgängige in einem Bachbett liegend nur 5 km vom Pflegeheim entfernt gefunden. Der Notarzt konnte leider nur mehr den Tod feststellen!

Vermisster in Asperhofen tot gefunden

Asperhofen, 10.10.2013: Um 06:34 Uhr erreite die Alarmierung über NOTRUF 144 die Helfer der ÖHU Suchhundestaffel. In Dornberg bei Asperhofen (Bezirk St. Pölten) kam ein 68-jähriger Pensionist  am Mittwochabend vom Schwammerlsuchen nicht mehr nach Hause. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Polizei begannen, nach dem vermissten Mann zu suchen. Leider ergebnislos. Wegen Einbruch der Dunkelheit wurde abgebrochen. Am Donnerstagfrüh wurden zusätzlich Suchhunde angefordert und eingesetzt. Es dauerte nicht lange und der Vermisste wurde - leider war er bereits tot - aufgefunden. Laut Polizei dürfte er einen Herzinfarkt erlitten haben. Um 09:58 Uhr wurde der Sucheinsatz beendet!

4 Starter bei der Trümmerprüfung

Theresienfeld, 6. Oktober 2013: Im Tritolwerk, dem Katastrophenschutzgebiet des Österreichischen Bundesheeres führte die ÖHU Suchhundestaffel die ÖHU Suchhunde-Trümmerprüfung durch. Manfred Unzeitig und Walter Rybak schafften ein „sehr gut“. Michaela Riedler und Johann Woisetschläger erreichten ein „gut“! Herzliche Gratulation!

Flächenprüfung beim PSV Hallein

Hallein - Schönau am Königsee, 28.09.2013: 3 Suchhundeführerinnen und 3 Suchhundeführer begannen am frühen Morgen am Vereinsplatz des PSV Hallein unter der Bewertung von Leistungsrichter Franz Pach und Prüfungsleiterin Hanni Novak mit dem Prüfungsteil Gewandtheit. Die Leistungen auf den Geräten waren anspruchsvoll! Danach ging es nach Schönau am Königsee (BRD) zum Jugendgästehaus Schapbach, wo vorerst die Gehorsamsprüfung und anschließend die Nasenarbeit durchgeführt wurden. Das Gebiet für die Personensuche war sehr gut geeignet und schwierig. Die Suchhunde arbeiteten super, obwohl kaum ein Wind spürbar war, der es normalerweise den Hunden leichter macht! Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Arthur Novak mit Merlin – vorzüglich, Michaela Riedler mit Scivias – vorzüglich, Paul Neureiter mit Rocky - sehr gut, Annelie Kellerbauer mit Emma - sehr gut, Claudia Schiefer mit Pan - sehr gut und Josef Kloiber mit Heros – gut!

Danke an den Leistungsrichter, der Prüfungsleiterin und den Figuranten, die sich zur Verfügung gestellt hatten, die ÖHU Suchhunde-Flächenprüfung erstmals beim PSV Hallein durchführen zu können! Ebenso danken wir der Betreiberin des Jugendgästehauses Schapbachhof Andrea Löffler für die immer freundliche Aufnahme und die Bereitstellung dieses tollen Geländes!

Patientin wurde rasch gefunden

St. Pölten, 3. September 2013: Um 22:57 Uhr erreichte die ÖHU Suchhundestaffel folgende Alarmierung von 144 NOTRUF NÖ: „Geistig und körperlich beh. Patientin vermisst – Anforderung Hundestaffel – Stattersdorf (bei 3100 St. Pölten), Schiffmannstraße“. Noch während sich Einsatzleitung, Suchteams und Helfer auf den Weg machten wurde die vermisste Person gefunden!

Suchhunde zeigten was sie drauf haben

Das Team der ÖHU Suchhundestaffel mit dem Wiener Neudorfer Bürgermeister Ing. Christian Wöhrleitner

(stehend 3. v. l.) und Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer (stehend 4. v. l.).

Wiener Neudorf, 21. September 2013: Die Marktgemeinde Wiener Neudorf veranstaltete mit Unterstützung des NÖ Zivilschutzverbandes einen Sicherheitstag im Gelände der Freiwilligen Feuerwehr. Viele Hilfsorganisationen präsentierten sich. Für die Besucher gab es viel zu sehen! Aktionsreich und informativ war die eigens für diese Veranstaltung geplante Einsatzübung. Das Szenario: Eine eingestürzte Industriehalle brannte. Nach der Alarmierung trafen die Polizei und die Feuerwehr ein und machten sich ein Bild über die „Katastrophe“. Brände mussten gelöscht, Gasflaschen gekühlt und verwirrte bzw. vermisste Personen geortet und ärztlich versorgt werden. Die Blaulichtorganisationen arbeiteten gut zusammen. Bei der Suche nach den vermissten Personen zeigten die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel ihr Können und ihre Kompetenz! Weiters wirkten die Österreichische Rettungshundebrigade, der Katastrophenzug der Rettungshundestaffel, der NÖ Zivilschutzverband, das Rote Kreuz, der ÖAMTC Rettungshubschrauber, die Polizei und die Berg- u. Naturwacht beim Sicherheitstag in Wiener Neudorf mit.

Gute Stimmung bei Ausbildungswoche auf der Hohen Wand

Hohe Wand, 1. bis 7. September 2013: Die ÖHU Suchhundestaffel führte auf der Hohen Wand (NÖ) ein Seminar für Flächensuche und Mantrailing durch. Diese Ausbildungsveranstaltung wurde im Bereich der Hundeausbildung vom Westlaekenteam aus der Bundesrepublik Deutschland (NRW) gecoacht! Ein weiterer Ausbildungsschwerpunkt war die Orientierung. In einem Orientierungsmarsch wurden viele Lerninhalte „verpackt“. Auch eine Nacht-Einsatzübung stand auf dem Programm! Unbedingt zu erwähnen ist auch der gelungene Vortrag „Rechtliche Lage bei Sucheinsätzen“ von Andreas Pschandl.

V. l. n. r.: Staffelkommandantin Steffi Ringer, Sabine Streubel, Torsten Streubel, Andreas Vogel und

Silvia Pagenkemper (alle Westlaekenteam), Staffelkommandant Johann Wagensommerer und

Regionalleiter-Stv. Iris Mayr (sie ist gemeinsam mit Steffi Ringer für die Ausbildung Flächensuche

verantwortlich).

Viel Motivation beim Training Flächensuche

Diese Ausbildungswoche besuchten Hundeführerinnen und Hundeführer aller Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel. Das ist auch wichtig, denn die Zielsetzungen dieses Trainingsschwerpunktes sind nicht nur die Weiterbildung der Suchteams und der Übungsleiter, sondern auch die Abstimmung der einzelnen Ausbildungsschritte. Von Anfängerhunden bis zu einsatzfähigen Suchhunden war alles vertreten. Das Training im Waldgebiet unweit des Gasthofes POSTL machte allen Teilnehmern sichtlich Spaß. Es stimmte die Motivation und die Ziele konnten mehr als erreicht werden.

Mantrailing ist eine anspruchsvolle Sucharbeit

Die noch kleine Gruppe der Mantrailer konnte ebenfalls ihren Ausbildungsstand mit dem Westlaekenteam abstimmen. Die Teilnehmer übten mit ihren Hunden in den nahe gelegenen Ortschaften und bekamen viele Tipps, wie sie ihre Trainingschritte optimieren können!

Toller Vortrag mit vielen praktischen Hinweisen

Andreas Pschandl, Kommandant der SAR Suchhunde des ÖRK Gänserndorf/NÖ konnte für den Vortrag „Rechtliche Lage bei Sucheinsätzen“ gewonnen werden. Dieser war hoch interessant und wurde sehr verständlich mit viel Kompetenz vorgetragen. Es ging um verschiedene Gesetzesinhalte, die mit Sucheinsätzen direkt und indirekt, sowie mit dem Umgang bzw. der Ausbildung von Rettungshunden zu tun haben.

Orientierungsmarsch „MARANDJOSEF 13“

Zu einem wirklichen Höhepunkt wurde der von Roland Polster vorbereitete und bei der Durchführung begleitete Orientierungsmarsch. Polster machte sich bei der Planung schon im Vorfeld viele Gedanken und testete die praktische Durchführung, indem er schon einige Tage vorher auf die Hohe Wand fuhr! Das humorvoll aufbereitete Szenario hatte durchaus ernsthafte Ausbildungsinhalte. Neben einer gehörigen Portion Kondition mussten die Mitglieder der fünf Teams auch einiges praktische Wissen mitbringen, um auf den von Polster professionell vorbereiteten Stationen die gestellten Aufgaben lösen zu können. Die einheitliche Meinung der nach 6 bis 7 Stunden eintreffenden Hundeführerinnen und Hundeführer war ziemlich einheitlich: Anstrengend, lustig und lehrreich. Einfach super!

11 Suchteams bei der Einsatzübung

Bei der in der Nacht auf Freitag durchgeführten Einsatzübung konnten die Verantwortlichen eine klare Qualitätssteigerung feststellen. Das oberste Ziel der ÖHU Suchhundestaffel ist es, bei der Suche nach vermissten Personen, mit gut ausgebildeten Suchteams zu helfen. Die Nachtübung hat eindeutig gezeigt, das die ÖHU Suchhundestaffel bei der Ausbildung auf dem richtige Weg ist!

Ein ehrliches Dankeschön

Die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel bedanken sich an dieser Stelle beim Westlaekenteam, bei allen Mitgliedern und nicht zuletzt bei Frau Roswitha Krenn vom Gasthof POSTL! Gemeinsam kann viel Gutes entstehen. Weiter so!

Ein Nachmittag ganz im Zeichen der Sicherheit

Sattledt, 6. September 2013: Information, Spaß und Action – das stand beim Sicherheitstag der Freiwilligen Feuerwehr Sattledt im Rahmen eines Ferienpass-Abschlusses am Programm. Über 300 Besucher aus Sattledt und Gemeinden aus der Nähe informierten sich an diesem Nachmittag beim Roten Kreuz, der Polizei, der Feuerwehr, der Landesverkehrsabteilung, dem Zivilschutzverband und der ÖHU Suchhundestaffel über das umfangreiche Leistungsspektrum. Es wurde aber nicht nur vorgeführt und präsentiert. In der großen „Mitmach-Zone“ vom Roten Kreuz und der Feuerwehr war anpacken angesagt. Es galt verschiedenste Einsatzszenarien zu bewältigen: angefangen von der effizienten Personen-Rettung aus einem PKW, über die schonende Erstversorgung von verletzten Personen, bis hin zum fachgerechten Abtransport mit dem Sanitäts-einsatzwagen. Laufend fanden Vorführungen der Suchhundestaffel statt. Außerdem ließen sich die furchtlosen Vierbeiner aus einer Höhe von 30 m zusammen mit den Höhenrettern der Freiwilligen Feuerwehr Eberstalzell aus dem Korb des Hubrettungsgerätes abseilen.

Buntes Programm der Blaulichtorganisationen

Deutsch Wagram, 06.08.2013: Am Tag der offenen Türe der Freiwilligen Feuerwehr Deutsch Wagram präsentierten sich auch andere Blaulicht-Organisationen, und zwar die Polizei, das Österreichische Rote Kreuz, die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof und der ÖAMTC. Einige Showeinlagen für Groß und Klein rundeten das Programm ab. In Kooperation mit den Hundeführerinnen und Hundeführern des Österreichischen Roten Kreuzes konnte die ÖHU Suchhundestaffel den Besuchern das Rettungshundewesen näher bringen und auch den richtige Umgang mit Hunden vermitteln.

Hochwasser-Helfer wurden geehrt

Dürnstein, 29. Juli 2013: Bürgermeister Johann Schmidl lud die Helfer des Juni-Hochwassers zum traditionellen Fest der FF Dürnstein. Darunter waren auch Hundeführerinnen und Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel, die tatkräftig mithalfen, den Schlamm aus dem Kuenringerband zu entfernen! Regionalleiter-Stv. Thomas Biegel übernahm eine Dankesurkunde von Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.

Schwierige Bedingungen bei der Flächenprüfung in Mautern

Stehend v. l. n. r.: Roland Polster, Martina Hofinger (Prüfungsleiterin Unterordnung), Susi Strobl

(Prüfungsleiter Nasenarbeit), Christl Unzeitig (Leistungsrichterin Unterordnung) und Johann

Wagensommerer (Leistungsrichter Nasenarbeit). Sitzend v. l. n. r.: Kurt Hofinger, Wolfgang Pfitzner,

Sabine Gwiss, Karin Taferner und Manfred Unzeitig.

Mautern, 21. Juli 2013: Bei herrlichem Wetter fand im Gelände des HSV Mautern a. d. Donau die ÖHU Suchhunde-Flächenprüfung statt. Heiß, wenig Wind (Badewetter bzw. ein Wetter wie man es sich in den Ferien wünscht) und ein Suchgebiet von über 30.000 Quadratmetern, das waren die schwierigen Rahmenbedingungen für diese Rettungshundeprüfung! 2 Suchhundeführerinnen und 4 Suchhundeführer starteten mit der Gehorsamsprüfung, die mit dem „Ablegen der Hunde“ endete. Anschließend mussten sie nach genauen Vorgaben die Geräte (Leiter, Fassbrücke und Detachieren) absolvieren. Damit war sozusagen die „Pflicht“ erfüllt und es folgte die "Kür", die Nasenarbeit. Diese besteht aus der Suche nach 3 vermissten Personen in einem unübersichtlichen, stark bewachsenen Gelände und das in 20 Minuten! Bei den geschilderten Bedingungen keine einfache Sache. Doch Kompliment an die Starter, sie haben gut trainiert, denn sie brachten sehr gute Leistungen.

Sabine Gwiss mit Julie - gut

Kurt Hofinger mit Aldo – befriedigend

Wolfgang Pfitzner mit Hope – sehr gut

Roland Polster mit Da Vinci – vorzüglich (!)

Karin Taferner mit Swenja – gut

Manfred Unzeitig mit Yukon – gut

Herzliche Gratulation!

Patient wurde rasch gefunden

Wien,12.07.2013 - Alarmierung um 22:57 Uhr: Zur Unterstützung der Rettungshunde NÖ bei der Suche nach einem vermissten Patienten aus dem Otto Wagner Spital waren Einsatzleiter Christian Raynoschek, die Hundefüher Thomas Biegel, Kurt Hofinger, Wolfgang Pfitzner, Leo Schmutzer und die Helfer Florian Enne, Rudi Houdek. Gerhard Wolf, Alexandra Sixt und Bernhard Sixt unterwegs. Der Einsatz wurde noch bei der Anreise um 23:21 Uhr abgebrochen, da der Patient gefunden wurde!

Vermisste Frau wurde gefunden

Oberzeillern, 11. Juli 2013: Um 10:23 Uhr kam die Alarmierung (von RH NÖ!) für einen Flächensucheinsatz in 3311 Oberzeillern in der Nähe vom Amstetten. Vermisst war eine Frau im Alter von 45 Jahren, und zwar seit gestern Abend! Folgende Kräfte der ÖHU Suchhundestaffel machten sich auf den Weg nach Oberzeillern: Thomas Biegel, Kurt Hofinger, Iris Mayr, Wolfgang Rauscher, Roland Polster, Manuela Hellermann, Thomas Achathaler, Christian Raynoschek, Josef Haus, Gerhard Wolf, Manfred Unzeitig, Susanne Strobl, Gerlinde Voit und Uta Meznik. Ein Hubschrauber des Innenministeriums suchte mit der Wärmebildkamera. Von der ÖHU Suchhundestaffel wurden 2 Suchgebiete bearbeitet. Die Rettungshunde NÖ hatten 11 Kräfte vor Ort und leiteten den Sucheinsatz! Um 12:56 Uhr, während der Alarmierung der örtlichen Feuerwehrkräfte, kam die Meldung über Funk, dass die Vermisste gefunden wurde. Um 13:14 Uhr wurde das Ende des Einsatzes über 144 NOTRUF NÖ bekanntgegeben!

Viel Abwechslung in Krems

Suchhunde gingen in die Luft

Die Manschaft der ÖHU Suchhundestaffel vor dem Hubschraubertraining. Darunter auch Thilo Deutsch,

KABA Geschäftsführer (stehend 6. v. l.) und Obstl Josef Kitzler, Pet-Fit Vertriebsleiter (stehend 7. v. l.) und

Pilot Mjr Gerald Egger (stehend ganz rechts).

Krems, 6. bis 7. Juli 2013: Wenn eine Veranstaltung gelingen soll, müssen viele Faktoren zusammenpassen! Genau das war am vergangenen Wochenende in Krems der Fall. Die ÖHU Suchhundestaffel führte eine Ausbildungsveranstaltung, an der sich alle Regionalgruppen beteiligten, durch. Insgesamt waren es schließlich an die 50 Teilnehmer, die mit ihren Suchhunden ein lehrreiches und tolles Wochenende in Krems verbrachten. Das waren die Ausbildungsschwerpunkte:

Staffelkommandant Josef Kloiber im Gespräch mit Bordtechniker OStv Alexander Deim und

Pilot Mjr Gerald Egger.

Hubschraubergewöhnung

Am Samstag um 08:50 Uhr landete der Bundesheerhubschrauber „Alouette III mit Seilwinde“ auf dem Wasserübungsplatz unweit der Kremser Feuerwehrzentrale! Die Crew setzte sich aus dem Piloten Mjr Gerald Egger, Bordtechniker OStv Alexander Deim und Flugretter Vzlt Paul Fleisner zusammen. In Kooperation mit Staffelkommandant Josef Kloiber und Regionalleiter-Stv. Thomas Biegel wickelten sie die geplanten Ausbildungsschritte ab: Grundsätzliche Hubschrauber-Einweisung und praktische Übungen, wie z. B. Ein- und Aussteigen (auch bei laufendem Rotor), Fliegen im Hubschrauber mit dem Suchhund, Fliegen mit dem Hund außen auf der Seilwinde und absetzen im Gelände mit anschließender Personensuche. Hundeführerinnen und Hundeführer sowie ihre Suchhunde wurden an den Hubschrauben und die damit verbunden Transportmöglichkeiten gewöhnt. Auch im realen Sucheinsatz sind derartige Transporte durchaus üblich. Diese Schulungsaktivitäten waren jedoch nur mit Unterstützung des Österreichischen Bundesheeres möglich! Der Dank gilt den Entscheidungsträgern und der Crew aus Langenlebarn/NÖ, die ca. 6 Stunden lang dieses professionelle Training für die ÖHU Suchhundestaffel durchführten!

Nasenarbeit Flächesuche

Noch am Samstag und am Sonntagvormittag nutzte man die Zeit für die Ausbildung der Suchhunde am rechten Donauufer in der Nähe der Fladnitzmündung. Grundeigentümer und Jäger gaben grünes Licht (Danke!), sodass im unübersichtlichen Gelände die Suche nach vermissten Personen in vier Gruppen geübt werden konnte. Ein effizientes Training bei dem auch die Ausbildung von Übungsleitern nicht zu kurz kam!

Transportmittel Boot

Ausgangspunkt, Hubschrauberlandeplatz und Trainingsgebiet lagen ziemlich eng beisammen. Dazwischen war „nur“ der Donaustrom! Diese Situation war nahezu ideal, als Transportmittel für die Übungsleiter und Suchteams, Motorboote einzusetzen. Das ermöglichten die Feuerwehren Krems und Weißenkirchen! Sie waren mit ihren Transportbooten zu Stelle! Nicht nur sehr effizient im Sinne des Tagesablaufes sondern auch viel Spaß und Lerneffekte für Menschen und Tiere!

Erste Hilfe mit Defi

Am Samstagabend widmete man auch noch der Ersten Hilfe einen Ausbildungsschwerpunkt. Auf drei Stationen aufgeteilt, wurde die Reanimation eines Menschen mit Hilfe des Defibrillators unter der Anleitung des Roten Kreuzes praktisch geübt.

Danke an die FF Krems

Stützpunkt der Veranstaltung war die Feuerwehr Krems, wo man optimale Rahmenbedingungen vorfand! Essen, schlafen, besprechen, Erfahrungsaustausch, Geselligkeit, einfach alles möglich und das unkompliziert. Eine für das Wochenende perfekte Infrastruktur vorhanden - Hubschrauberlandeplatz, Boote für den Transport der Suchteams in das Trainingsgebiet etc. Besser geht`s nicht! Eine riesengroßen Dankeschön an die Verantwortlichen und Helfer der FF Krems a. d. Donau!

Danke an die Regionalgruppe Krems

Die Ausbildungsveranstaltung wurde von der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems organisiert. Danke an Martina Hofinger und Thomas Biegel (Regionalleitung) und das gesamte Kremser Team!

Danke an die alle Teilnehmer

Alle Teilnehmer waren mit Herz bei der Sache und motiviert und sehr diszipliniert wenn es notwendig war! Danke!

Suche in Strasshof – Person gefunden

Strasshof, 22.06.2013: Um 18:19 Uhr erreichte über 144 NOTRUF NÖ folgender Alarm die Einsatzleiter und Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel: „Anforderung Hundestaffel - Flächensuche bei 2231 Strasshof/Nordbahn WALDSTRASSE – Deutsches Auto ist versperrt, Motor läuft, Unglück im Wald vermutet.“ Schon eine viertel Stunde später wurde der Sucheinsatz storniert, da die Person von der Polizei gefunden wurde!

Hochwasser in der Wachau - die Tage danach

Der Arbeitstrupp der ÖHU Suchhundestaffel leistete im Kuenringerbad Dürnstein ganze Arbeit!

Dürnstein, 8. Juni 2013: Ein sogenanntes Jahrhunderthochwasser traf mehrere Länder in Europa. Nach der schrecklichen Katastrophe im August 2002 überschwemmte das Hochwasser aus vielen Flüssen erneut große Landstriche Deutschlands, Österreichs, Polens und Tschechiens. In Österreich waren (sind!) die Bundesländer Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich durch das Hochwasser der Donau bzw. durch den starken Regen auch viele Bereiche Tirols im Katastrophenzustand. Die Medien berichteten ausführlich darüber! Nun gingen die Pegelstände zurück, geblieben ist das Chaos! Tote Menschen und Tiere waren das Ergebnis der Katastrophe. Schäden und viel Schlamm blieben zurück! Die Aufräum- und Reinigungsarbeiten werden noch Wochen dauern.

Hervorheben muss man AFDRU-Hundeführer Walter Rybak, der nicht nur weitere Arbeitskräfte, sondern

auch von seiner Firma einen Radlader und einen Bagger mitbrachte. Ohne diese Gerätschaften hätte

nicht so viel Schlamm weggeschafft werden können!

Viele Menschen beteiligen sich und helfen den Betroffenen. Allen voran die Freiwilligen Feuerwehren, die seit Tagen und Nächten im Einsatz sind. Sie sind neben allen anderen Helfern wohl die Wichtigsten, die mit Maschinen, Fahrzeugen und Geräten und den Arbeitskräften der Feuerwehrfrauen und –männer unentbehrlich sind. Aber auch das Österreichische Bundesheer und viele freiwillige Zivilisten beteiligen sich an den Aufräumarbeiten, egal ob sie schaufeln, kehren, spritzen, tragen, kochen oder mit irgendwelchen Werkzeugen hantieren. Sie sind alle gefragt! Auch die ÖHU Suchhundestaffel hat einen Trupp zusammengestellt um einen Tag zu helfen. Die Beteiligung war groß und der Einsatz wirksam! Der Arbeitstrupp der Suchhundeführerinnen und –führer setzte sich aus folgenden Mitliedern zusammen: Biegel Thomas, Gwiss Sabine, Haus Josef, Hofinger Kurt, Luka Petra, Pfitzner Wolfgang, Polster Roland, Raynoschek Christian, Rybak Walter und sein Team, Schmutzer Leo, Schmutzer Sabine, Taferner Karin und Wagensommerer Johann. Kommandant BR Markus Bauer, FF Dürnstein „übernahm“ die Helfer der ÖHU Suchhundestaffel und teilte sie im Kuenringerbad Dürnstein ein. Auftrag war, den Schlamm der vom Hochwasser zurück blieb, wieder in die Donau zu bringen! Ein klarer Auftrag, der sich einfach anhörte, gestaltete sich als schwierig. Mit Fortdauer der Zeit wurde der Schlamm immer härter und schwerer! Aber das ganze Team kämpfte und bemühte sich, sodass Beachtliches geschafft wurde! Feuerwehrkommandant BR Markus Bauer und der Dürnsteiner Bürgermeister Johann Schmidl bedankten sich für die wichtige Unterstützung!

82jähriger Jäger wurde rasch gefunden

Schenkenbrunn (NÖ), 6. Juni 2013: Folgende Alarmierung über NOTRUF 144 NÖ erreichte uns: „06.06.2013 – 16:42 Uhr - Hundestaffel Flächensuche Schenkenbrunn (bei 3512 Bergern/Dunkelsteinerwald) Schenkenbrunn 69 - FF Schenkenbrunn – Anforderung Hundestaffel – 82-Jährig. Jäger, brauner Toyota ME-674CT wird vermisst!“ Einsatzleiter, Suchteams und Helfer der ÖHU Suchhundestaffel machten sich sofort auf den Weg. Staffelkommandant Johann Walgensommerer traf um 17:25 Uhr bei der FF Schenkenbrunn ein, wo auch die Einsatzleitung des Sucheinsatzes mit RI Alexander Hick von der Polizei Mautern a. d. Donau eingerichtet war. Die Helfer der Feuerwehren Schenkenbrunn, Wolfenreith und Geyersberg waren schon unterwegs und suchten nach dem Vermissten. Um 17:38 Uhr kam über Funk die Meldung, dass Johann M., der vermisste Jäger, unverletzt gefunden wurde! Somit konnte der Einsatz sehr rasch wieder beendet werden!

Die FF Großheinrichschlag und die Gemeinde Weinzierl luden ein

Großheinrichschlag, 25. Mai 2013: Der Sicherheitstag Waldviertel Süd in Großheinrichschlag wurde zum ersten Mal durchgeführt. Viele Blaulichtorganisationen präsentierten sich mit ihren Geräten und zeigten was sie drauf haben! Parallel wurde ein BFJLB (Bezirksfeuerwehrjugendleistungsbewerb Krems) abgewickelt. Im Bus des Roten Kreuzes konnten Besucher und Akteure Blut spenden!

Die Freiwilligen Feuerwehren zeigten ihre Fahrzeuge und Gerätschaften, darunter auch das neue Fahrzeug HLF 3 bzw. ein Tauchdienstfahrzeug und einen Schadstoffcontainer. Einen Informationsstand gab es auch vom NÖ Zivilschutzverband, der Polizei und der Firma Wegscheider-Feuerlöscher. Eine große Attraktion waren die Leistungsvorführungen der ÖHU Suchhundestaffel, der Rettungshunde NÖ und der Spürhunde des Bundesministeriums für Finanzen-Zollverwaltung. Vieler Besucher, vor allem Kinder, nutzten die Gelegenheit, sich die wunderschöne Gegend rund um Großheinrichschlag von der Aussichtsplattform des Mobilkranes der Firma Schütz aus 60 m Höhe anzusehen. Es war ein spannender und informativer Tag für alle Besucher!

Safety On Tour in Jedenspeigen/NÖ

Jedenspeigen, 24. Mai 2013: Beim diesjährigen Vorwettbewerb der Safety Tour, eine Veranstaltung des Zivilschutzverbandes Niederösterreich, welche seit dem Jahr 2000 in allen Bundesländern Österreichs veranstaltet wird, konnten die Volksschulkinder ihr Wissen zum Thema Sicherheit im täglichen Leben unter Beweis stellen. Im Rahmen dieses Teamwettbewerbes konnten die Kinder durch Spiel und Spaß bewusst Selbstschutz erlernen und zum Sicherheitsdenken motiviert werden. Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof durfte den Kindern den sicheren Umgang mit Hunden vermitteln.

Suche nach einem 39Jährigen in Wien

Wien, 21. Mai 2013: Um 12:30 Uhr alarmierte der Einsatzleiter der Rettungshunde Niederösterreich, Ing. Stefan Tucek die ÖHU Suchhundestaffel zur Verstärkung nach Wien zum Otto-Wagner-Spital. Eine männliche Person im Alter von 39 Jahren wurde vermisst! Die Spitalsleitung bat, die weiträumigen Flächen, vorwiegend Wiesen und Wälder, im Spitalsgelände abzusuchen. ÖHU-Einsatzleiter Christian Raynoschek traf um 13:45 Uhr am Einsatzort ein. Nach und nach auch 6 Suchteams und 5 Helfer der ÖHU Suchhundestaffel. Das Suchgebiet wurde in Sektoren eingeteilt und da kein Geruchsträger vorhanden war, wurde mit den Flächensuchhunden beider Rettungshundeorganisationen gründlich gesucht. Leider konnte der Vermisste nicht gefunden werden. Der Einsatz wurde daher um 17:30 Uhr abgebrochen!

Internationales Trümmertraining in Salzburg

Salzburg, 17. bis 19. Mai 2013: In der Stadt Salzburg, und zwar in der sogenannten Strubersiedlung (Roseggerstraße/Ignaz Harrer Straße), in welcher eine Vielzahl der alten Wohnhäuser abgebrochen werden, fand ein internationales Trümmertraining der ÖHU Suchhundestaffel statt. Suchteams der Schweizer Rettungshundeorganisation REDOG und der Rettungshundestaffel des Bayrischen Roten Kreuzes waren zu Gast. Insgesamt übten 20 Suchteams! Mädchen und Burschen der Pfadfindergruppen Abtenau und Richterhöhe Taxham standen als Figuranten zur Verfügung. Man benutze die „frischen Trümmer“ für ein realitätsnahes Training! Am Sonntag war auch noch eine Gruppe des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, Sprengdienst, Kernteam-Ortung anwesend. Die Feuerwehrmänner übten mit den Schallortungsgeräten. Außerdem konnten bei dieser Gelegenheit die Schallortungsgeräte den anwesenden Hundeführern erklärt werden. Im Ernstfall arbeiten technische und biologische Ortung zusammen!

Schon am Freitag waren einige Suchteams der einzelnen Staffeln anwesend. Sie bereiteten einiges für das Trainingswochenende vor, übten aber auch schon auf den von der Baufirma vorbereiteten „Verstecken“. Die Ablenkung durch Bauarbeiter und –maschinen war gewünscht, denn im Einsatz ist das auch nicht anders! Das Medieninteresse war groß. So war z. B. bereits am Samstagmorgen um 06:00 Uhr der Fernsehsender „Servus TV“ vor Ort. Eine Reportage war geplant! Die Filmaufnahmen dauerten ca. 2 Stunden. Danach konnte eifrig trainiert werden. Bald tauchte auch der ORF auf. Der Beitrag wurde noch am Abend im ORF II-Salzburg ausgestrahlt! Ein Radiobericht folgte im ORF Salzburg am Sonntag. Der Sonntag stand dann komplett im Zeichen der Ausbildung. Es bietet sich nicht oft eine solche Gelegenheit, die Suchteams auf die Trümmersuche im Katastrophenfall vorzubereiten.

Stationiert waren die Teilnehmer in Hallein, und zwar beim PSV Hallein im Vereinsheim, wo sie auch bestens verpflegt wurden. Der Dank für das gute Essen und die Organisation gebührt dem Kantinenteam des PSV Hallein! Im Besonderen bedankt sich die ÖHU Suchhundestaffel bei Staffelkommandant Joschi Kloiber und Arthur Novak für die Vorbereitung, Organisation und Abwicklung, bei der Gemeinnützigen Salzburger Wohnbauges.m.b.H. (GSWB) als Eigentümer der Liegenschaft und bei der Fa. Asamer Erdbau aus Ohlsdorf für die Trainings-Genehmigung. Vielen Dank auch noch an die Fa. Asamer, welche am Freitag nach den Wünschen der ÖHU Suchhundestaffel die verschiedenen Schadstellen und Vertrümmerungen hergestellt hat, so dass ein Trümmer spezifisches Training absolviert werden konnte!

Outdoor Erste-Hilfe-Kurs auf der Fesslhütte war voller Erfolg

Krems, 18. Mai 2013: Die Ausbildung der Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführer der ÖHU Suchhundestaffel hat einen großen Stellenwert. Ein besonders wichtiges Thema ist dabei die Erste Hilfe. Sind doch die Suchteams (=Hundeführer und Suchhund) im Einsatzfall oft die ersten, die bei einer vermissten Person eintreffen und Erste Hilfe leisten müssen! Aber auch die Kameradenhilfe spielt eine große Rolle, denn im Rahmen von Trainings und Einsatzübungen ist man oft gemeinsam im teilweise schwierigen Gelände unterwegs!

Um die Kenntnisse in der Erstversorgung von Verletzten aufzufrischen haben die Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems den vom Roten Kreuz angebotenen Outdoor-Kurs „Natur sicher erleben“ besucht! Dieser Kurs war etwas Besonderes! Die Verantwortlichen des Roten Kreuzes, Bezirksstelle Krems organisierten diesen Outdoor-Kurs im Bereich der Fesslhütte am Weltkulturerbesteig Wachau/Dürnstein. Ein tolles Gelände, wie sich im Zuge der Veranstaltung herausstellte. Unfälle von Personen konnten dort sehr realitätsnahe dargestellt werden. Außerdem waren die „Opfer“ professionell dargestellt. Die Erste Hilfe im zum Teil steilen und felsigen Gelände war nicht immer einfach und sehr lehrreich! Beim großen Finale – mehrere „Opfer“ mit unterschiedlichen Verletzungen mussten gleichzeitig versorgt werden – war auch noch eine Person vermisst und die Suchteams mussten aktiviert werden. Systematisch wurde das Gelände rund um die „Unfallstelle“ mit den Suchhunden abgesucht. Es dauerte nicht lange bis auch diese Aufgabe gelöst werden konnte. Die „Vermisste“ wurde gefunden und die Hundeführerin leistete sofort nach dem Eintreffen Erste Hilfe! Kursleiter Franz Huber, Notfallsanitäter und Lehrbeauftragter für Erste Hilfe und Sanitätshilfe des Roten Kreuzes und sein Team leisteten 100%ige Arbeit, so dass der Kurs ein echtes Erlebnis wurde. Die Teilnehmer waren begeistert, viele praktische Tipps wurden mit nach Hause genommen! Danke dem Team des Roten Kreuzes, die diesen Kurs organisiert und abgewickelt haben!

Die Teilnehmer sind stolz auf ihre Urkunden. Der Outdoor Erste-Hilfe-Kurs war durch die

professionelle Durchführung ein besonderes Erlebnis!

Mantrailer im Donau Zentrum Wien

Wien, 14. Mai 2013: Die ÖHU Suchhundestaffel bildet erst seit ca. einem Jahr Mantrailer aus. Robert Blecha aus Wiener Neustadt war der erste, der diese tolle Art der Hundeausbildung aufgegriffen hat und betreut seitdem diesen Schwerpunkt. Es ist sein Ziel, die Flächensuchhunde bei der Suche nach vermissten Personen zu unterstützen! Gelingen kann das aber nur, wenn die Ausbildung funktioniert! Die ÖHU Suchhundestaffel orientiert sich dabei an das Westlaekenteam aus Deutschland. Die Motivation des Hundes spielt dabei eine zentrale Rolle!

Nun wollte es Robert Blecha genau wissen! Haben wir bisher gut und richtig trainiert? Können sich die Hunde trotz größter Ablenkungen auf ihre Arbeit konzentrieren? Reicht die Motivation dafür aus? Deshalb stellten sich Robert Blecha mit seinem Weimaraner-Rüden Theo und Sabine Schmutzer mit ihrer Beagle-Hündin Madita einer besonderen Herausforderung. Sie „trailten“ im Donau Zentrum, Wien, Wagramer Straße! Unterstützt durch die Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführer der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof unter der Leitung von Regionalleiterin Luzie Mozdzanowski übten sie unter schwierigsten Rahmenbedingungen: Asphalt, Autoabgase, Geschäftsbetrieb, glatter Steinboden im EZ, Geschäfte, Leute, Lärm, etc. Ablenkungen, die bisher Robert und Sabine mit ihren Mantrailern noch nie hatten!

Robert Blecha zeigte sich vom Ergebnis sehr zufrieden: „Perfekte Leistung des Hundes!“ Das waren seine ersten Worte nach seinem „Trail“, der 3 Stunden vorher gelegt wurde! Beide Hunde konnten das Gelernte auch unter den schwierigen Bedingungen im Donau Zentrum gut umsetzen. Eine Bestätigung, dass bisher gut trainiert wurde! Ein besonderer Dank gilt dem Management des Einkaufszentrums, das dieses Training ermöglichte!

Viel Sehenswertes beim Sicherheitstag in Stein

Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems präsentierte sich am Sicherheitstag der

Feurwache Stein. Sitzend v. l. n. r.: Karin Taferner, Sabine Gwiss, Martina Hofinger, Florian Enne

und Thomas Biegel. Stehend v. l. n. r.: Leo Schmutzer, BI Roland Hintenberger, Bürgermeister

Dr. Reinhard Resch und Kurt Hofinger.

Krems-Stein, 11. Mai 2013: Die Feuerwache Stein veranstaltete auch heuer wieder einen Sicherheitstag. Die Besucher konnten sich bei den mitwirkenden Blaulichtorganisationen (ÖHU Suchhundestaffel, Österr. Bergrettungsdienst, NÖ Zivilschutzverband, Tauchergruppe und Strahlenschutz der FF Krems, Polizei und Rotes Kreuz) über deren Aufgaben informieren. Auch bei den praktischen Vorführungen der Steiner Feuerwehr bekamen sie viele Tipps, z. B. über das richtige Verhalten bei einem Christbaum- oder Fettbrand! Die Hundeführer der Suchhundestaffel der Österr. Hundesport Union zeigten mit ihren Hunden praktische Übungen aus der Rettungshundeausbildung! Höhepunkt war das Abseilen eines Hundeführers mit dem Hund von der Drehleiter der FF Krems aus ca. 30 Metern Höhe! Insgesamt ein beeindruckendes Programm. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit!

Spitzentraining mit Unterstützung aus Deutschland

Torsten Streubel vom Westlaekenteam in Aktion.

Vöcklabruck, 27. bis 28. April 2013: Die vier Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel trafen sich zu einem Schwerpunkttraining in Vöcklabruck. Gastgeber war die Hundesportschule Vöcklabruck. Obmann Günther Holzschuh und sein Team hatten alle Hände voll zu tun, denn mehr als 50 Teilnehmer mussten versorgt und betreut werden! Staffelkommandantin Stefanie Ringer, sie ist auch Obmann-Stellvertreterin der Hundesportschule Vöcklabruck, zeichnete für die gesamte Organisation der Ausbildungsveranstaltung verantwortlich. Auch sie hatte ihre „Helferlein“ und es klappt alles vorzüglich. Ein nahezu perfektes Wochenende!

Worüber sich Steffi Ringer als Ausbildungsverantwortliche der ÖHU Suchhundestaffel im Vorfeld noch Gedanken machte, war der Ablauf des Trainings und die Festlegung der Übungsleiter. Und da ist ihr etwas Besonders gelungen! Sie konnte Sabine und Torsten Streubel vom Westlaekenteam aus Deutschland gewinnen mitzumachen (die Anreise beträgt über 700 km!) und die fachliche Betreuung an diesem Wochenende zu übernehmen. Die ÖHU Suchhundestaffel wird schon seit Jahren vom Westlaekenteam betreut. Das Ausbildungsniveau konnte in dieser Zeit auf einen sehr hohen Stand gebracht werden!

Das Trainingsgelände befand sich in der Nähe von Attnang Puchheim, und zwar im Gelände der Niederndorfer Kieswerke-Transportbeton GesmbH. in der Schottergrube Redlham. Herzlichen Dank die Verantwortlichen, die das Gelände der ÖHU Suchhundestaffel zur Verfügung gestellt haben! Ein sehr abwechslungsreiches Gelände mit teilweise stark bewachsenem Augebiet und riesige Schottergruben mit allem „Drum und Dran“. Für die vorgesehenen Übungen ein perfektes Gebiet! Das Flächentraining fand in Leistungsgruppen statt. Die kleinere Gruppe der Mantrailer fand ebenfalls gute Trainingsmöglichkeiten vor! Hundeführerinnen und Hundeführer konnten ihren Ausbildungsstand überprüfen und viele Eindrücke und Tipps für die Weiterbildung ihrer Suchhunde mit nach Hause nehmen! Am Sonntag konnten noch 5 Teilnehmer den Eignungstest für Suchhunde positiv absolvieren!

Robert Blecha leitet die Mantrailer-Gruppe der ÖHU Suchhundestaffel.

Das Kommando der ÖHU Suchhundestaffel bedankt sich bei allen, die mitgeholfen haben, dieses tolle Ausbildungswochenende so erfolgreich durchzuführen!

Tolle Leistungsschau der Suchhunde bei der 38. Marchfeld Messe

Strasshof, 19. Bis 21. April 2013: Die vom Gewerbering Strasshof organisierte 38. Marchfeld Messe war auch heuer wieder ein großer Erfolg! Ca. 120 Aussteller präsentierten bei freiem Eintritt ihre Waren und Dienstleistungen. Auch das Rahmenprogramm mit Highlights für Kinder und Erwachsene konnte sich sehen lassen. Seit vielen Jahren präsentiert sich auch die ÖHU Suchhundestaffel bei dieser Messe. Bereits am Freitag wurden Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof im Rahmen der feierlichen Eröffnung von der designierten Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Karin Renner, dem Bürgermeister der Marktgemeinde Strasshof Ludwig Deltl und dem Obmann des Gewerberinges Robert Kohout begrüßt!

Vor einem begeisterten Publikum zeigten dann die Suchhunde am Sonntag ihr Können. Gezeigt wurden Übungen auf Geräten und verschiedene Ausbildungsschritte aus der Personensuche. Eine nachgestellte Sucharbeit rundete das Programm ab. Das Interesse der Zuseher war enorm. Die Präsentation fand großen Anklang! Die ÖHU Suchhundestaffel bedankt sich für die Einladung!

Vermisster um 00:20 Uhr gefunden

18. bis 19. April 2013: Um 22:45 Uhr alarmierte Karin Kuhn von den NÖ Rettungshunden die ÖHU Suchhundestaffel zur Verstärkung wegen der Suche nach einem Vermissten in Pyrath (südlich von Altlengbach/NÖ). Der 29jährige Benjamin R. verirrte sich im unübersichtlichen Gelände nur leicht bekleidet. Da er sonst in Wien wohnhaft ist, kennt er sich in Pyrath und Umgebung auch nicht aus. Die Lage war also sehr ernst!

Nach Verständigung der Polizei veranlasste EL Rudolf Kronawetter vom Posten Böheimkirchen um ca. 20:00 Uhr eine Suchaktion mit 20 Mann der FF Brand/Laaben, die jedoch erfolglos blieb. Später wurden Rettungshunde angefordert. Um ca. 23:30 Uhr trafen dann die Verantwortlichen der RH NÖ mit einigen Hunden am Einsatzort ein. Eine viertel Stunde später die ersten Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel (insgesamt waren 11 Helfer von der ÖHU vor Ort). Die Einsatzleitung handelte sofort und man begann mit Mantrailern und Flächensuchhunden das Gebiet in der Nähe des Wohnhauses des Vermissten parallel abzusuchen. Ein Suchtrupp hatte Glück und fand Benjamin um 00:20 Uhr etwas verwirrt aber gesund und er konnte dem inzwischen eingetroffen Arzt zur weiteren Betreuung übergeben werden! Eine gute Suchaktion, die einem Menschen wahrscheinlich das Leben rettete! Ein Danke an alle freiwilligen Helfer!

Verschwinden eines 17jährigen Schülers ist rätselhaft

Ziersdorf, 10. bis 11. März 2013: Viele Einsatzkräfte aus dem Schmidatal und freiwillige Helfer suchten Sonntag und Montag nach Florian. Der Schüler verschwand in der Nacht auf Sonntag aus dem Jugendzentrum. Er wohnt in unmittelbarer Nähe und kam nicht nach Hause! Sonntag Früh wurde daher die Feuerwehr verständigt. Man ging davon aus, Florian müsste irgendwo in Ziersdorf sein und man begann zu suchen. Feuerwehrkommandant Josef Nestreba teilte die Trupps ein. Die Polizei versuchte eine Ortung des Handys. Die Dienstelle des Roten Kreuzes unterstützte die Organisation der Suchaktion. Immer mehr Hilfskräfte trafen ein und beteiligten sich. Die ÖHU Suchhundestaffel mit Einsatzleiter Christian Raynoschek und die RH Niederösterreich mit Staffelführerin Karin Kuhn halfen bei der Einteilung ihrer Suchteams, die laufend in der Einsatzzentrale eintrafen! Am Nachmittag wurde der Hubschrauber mit der Wärmebildkamera des Innenministeriums angefordert! Pausenlos wurden die vorhandenen Kräfte in bestimmte Regionen geschickt, wenn diese durchsucht waren, ging es zurück um den nächsten Suchauftrag abzuholen! Bei Dunkelheit um ca. 22:00 Uhr wurde die Suche beendet und der Einsatzplan für den nächsten Tag vorbereitet.

Das Team der ÖHU Suchhundestaffel vom Sonntag mit Christian Glockner, Kdt.Stv. FF Ziersdorf,

VzBM Erich Schröter, Josef Nesteba, Kdt. FF Ziersdorf und BM Johann Gartner (v. l. n. r.).

Am Montag ging es dann um 07:00 Uhr erneut los! Ausgeruhte und neue Kräfte (am Vormittag waren 33 Suchhunde im Einsatz) wurden von der Einsatzleitung hinausgeschickt. Die Fläche des Einsatzgebietes wurde mittlerweile von der näheren Umgebung Ziersdorf auf etwa 1300 Hektar – das entspricht etwa 2000 Fußballfeldern – ausgeweitet. Doch Florian, er ist ein guter Schüler der HTL Hollabrunn, ein ruhiger Typ und gut in der Jugend integriert, konnte auch am Montag nicht gefunden werden! Florian ist 1,63 Meter groß und trug zuletzt ein schwarzes T-Shirt, eine graue Weste, Jeans und Turnschuhe. Hinweise bitte unter der Polizei-Servicenummer 059-133!

Am Montag verstärkten die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel der Regionalgruppen OÖ

und Salzburg die Suche nach dem Vermissten.

Suche nach dem Yeti in Abtenau

Die ÖHU Suchhundestaffel unterstützte die Salzburger Pfadfinder bei ihrer Suche nach dem "Yeti".

Abtenau, 23.02.2013: Die Landesaktion zu der alle Salzburger CaEx eingeladen waren, fand im tief  verschneiten Abtenau statt. Dick eingemummt machten sich die CaEx auf Geheiß von Reinhold Messner auf die Suche nach dem Yeti. Eine Veranstaltung mit vielen Überraschungen. Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Salzburg war auf Einladung der Pfadfindergruppe Abtenau dabei. Die Jugendlichen mussten bei verschiedenen Stationen Aufgaben lösen, um die Koordinaten für die nächste Station zu bekommen. Eine Station wurde durch die ÖHU Suchhundestaffel betreut. Die Kids lernten dort viel über die Ausbildung und den Zweck von Rettungshunden. Die Lawinensuche konnte auch in der Praxis gezeigt werden. Schnee war ja genug vorhanden! Auf dieser Station war aber auch der Umgang mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) Thema. Die Koordinaten für die nächste Station waren in einem im Schnee vergrabenen Gerät deponiert! Zum Abschluss der Veranstaltung gab es ein gemeinsames Abendessen im Pfarrzentrum Abtenau, das vom Kochtrupp der Pfadfinder Maxglan zubereitet wurde. Im Laufe der Abendveranstaltung tauchte dann auch der so lange gesuchte "Yeti" auf. Doch kaum gesehen war er auch schon wieder verschwunden!

Lawinensuche für Schüler ein Erlebnis

ÖHU Suchhundeführer auch Ersthelfer

Hinterstoder, 14. Feber 2013: Das Team der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Oberösterreich konnte auch heuer wieder beim traditionellen Schitag der Oberösterreichischen Schulen "LIFE AM BERG" vom Sender LIFERADIO ca. 2500 Jugendlichen und deren Lehrkräften einen Einblick in die Hundearbeit im Schnee geben. Den Rettungshundeführern war es besonders wichtig, Bewusstsein in Sachen Gefahreneinschätzung bei Touren abseits der gesicherten Pisten zu schaffen. Viele Fragen zur Sicherheit und zum Verhalten im alpinen Gelände konnten beantwortet werden. Dazu kamen die praktischen Übungen bei den Jugendlichen super an. Sie hatten die Möglichkeit, sich in Schneelöchern vergraben zu lassen, damit ein Rettungshund sie suchen und finden kann! Für die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel ein Training und für die Jugendlichen ein besonderes und vor allem lehrreiches Erlebnis! Außerdem traten die Rettungshundeführer auch als Ersthelfer auf. Ein Mädchen stürzte beim Schilauf und es bestand der Verdacht auf Armbruch. Nach ordnungsgemäßer Erstversorgung konnte die Verletzte dem Roten Kreuz übergeben werden!

Toller Lawinenkurs auf der Tauplitzalm

Tauplitz, 20. bis 26. Jänner 2013: 10 Hundeführer und 1 Helfer trafen sich am Sonntag am Liftparkplatz der Tauplitzalm in der Steiermark zum Lawinenkurs 2013. Der Hüttenwirt des Naturfreundehauses übernahm den Transport des gesamten Gepäckes mit dem Schneemobil. Die Teilnehmer begaben sich zu Fuß mit ihren Hunden zum ca. 25 Minuten entfernt gelegenen Naturfreundehaus. Dort wurden die Zimmer bezogen. Staffelkommandant Josef Kloiber – er organisierte und leitete diese Ausbildungswoche – nutzte die Zeit und erkundete mit dem Hüttenwirt die möglichen Trainingsgebiete. Dann rückten alle aus! Man wollte am Montag mit vollem Elan mit den Trainingseinheiten beginnen und es musste daher noch am Anreisetag Nachmittags einiges erledigt werden: Treten des Lawinenfeldes, Löcher graben usw. Eine Lawinenwoche ist keine Woche zum Ausruhen! Aber das wussten die Teilnehmer schon vorher.

In den folgenden Tagen wurde bei unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen (Nebel, Schneefall oder herrlicher Sonnenschein) um 08:30 Uhr in das Trainingsgebiet ausgerückt und bis in den späten Nachmittag hinein eifrig trainiert. Die Schneelage war für ein Lawinentraining übrigens super! Da der Ausbildungsstand der einzelnen Hunde unterschiedlich war, wurde stets auf den jeweiligen Ausbildungsstand eingegangen und die Übungen darauf abgestimmt und durchgeführt. Neben der eigentlichen Sucharbeit mit den Hunden übten die Teilnehmer auch den richtigen und raschen Umgang mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS). Das muss der Hundeführer „im Schlaf“ können. Bei keiner anderen Art der Rettungshundeausbildung spielt der Zeitfaktor eine so große Rolle wie bei der Lawinensuche! 

Am Abschlusstag, d.h. am Freitag traten fünf Suchteams zur ÖHU Suchhunde-Lawinenprüfung an. Als Leistungsrichterin fungierte Rettungshunderichterin Martina Hofinger. Alle fünf Teilnehmer konnten

mit ihren Hunden diese Prüfung bestehen:

Thomas Biegel mit Anko - vorzüglich

Kurt Hofinger mit Aldo - vorzüglich

Roland Polster mit Da Vinci - vorzüglich

Paul Neureiter mit Rocky - vorzüglich

Josef Kloiber mit Heros - gut  

 Ein großer Dank gilt allen Teilnehmern welche sich bei der Prüfung als Figuranten, Schaufler,

Sondenbeobachter usw. zur Verfügung stellten. Die Prüfung ist reibungslos abgelaufen! Martina Hofinger übergab am Abschlussabend die Urkunden!

Staffelkommandant Josef Kloiber bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihren Einsatz und ihr kameradschaftliches Verhalten. Nur so ist eine erfolgreiche Lawinen-Trainingswoche möglich! Ein ganz besonderer Dank gilt Martina Hofinger, die das gesamte Training leitete. Kloiber bedankte sich im besonderen auch bei den Wirtsleuten des Naturfreundehauses Elisabeth und Herbert Bliem und ihrem Team für die freundliche Aufnahme, die optimale Betreuung und die tolle Verpflegung. Schlussbemerkung von Staffelkommandant Josef Kloiber: „Es war eine tolle, kameradschaftliche und erfolgreiche Trainingswoche. Alle Teilnehmer werden diese sicherlich in guter Erinnerung behalten!“

Groß angelegte Suche in Purkersdorf

Die Einsatzleitung v. l. n. r. :  Christian Raynoschek, ÖHU Suchhundestaffel, Jochen Hirschegger,

RK-Suchhunde NÖ, BR Viktor Weinzinger, FF Purkersdorf, Martin Sitter, ASB, Ing. Stefan Tucek, RH NÖ,

Christian Hiel, ASB Purkersdorf und GI Christian Röhrich, Polizei Purkersdorf.

Purkersdorf, 8. und 9. Jänner 2012: Als der an Demenz leidende und zuckerkranke 69-jährige Thomas M. nach längerer Abwesenheit nicht mehr in die Seniorenpflegeresidenz Hoffmannpark in Purkersdorf zurückkam, verständigten die Verantwortlichen die Polizei! Der Vermisste ging zwar öfters spazieren und wurde auch schon einige Male gesucht, aber so lange (seit Montag 15 Uhr!) war er noch nie weg! Nach den ersten Recherchen leitete man eine große Suchaktion ein und alarmierte Hilfskräfte der Feuerwehren der Umgebung und Rettungshundestaffeln. Schließlich beteiligten sich folgende Blaulichtorganisationen an dem Sucheinsatz, der am Dienstag Nachmittag gestartet wurde: die FF Purkersdorf, Gablitz, Pressbaum, Mauerbach, Tullnerbach, Tullnerbach-Irenental, Reklawinkel, Steinbach und Wolfsgraben und die Rettungshundeorganisationen Rotes Kreuz NÖ, ASB, Rettungshunde NÖ und die ÖHU Suchhundestaffel. Zusammengerechnet ca. 140 Personen!

Das Team der ÖHU Suchhundestaffel: Thomas Biegel, Kurt Hofinger, Martina Hofinger, Uta Meznik, Luzie Mozdzanowski, Franz Pach, Roland Polster, Christian Raynoschek, Walter Rybak, Leo Schmutzer, Susanne Strobl, Karin Taferner, Manfred Unzeitig, Gerlinde Voit, Johann Wagensommerer und Gerhard Wolf.

Die Einsatzleitung konzentrierte sich bei der Einteilung der Hilfskräfte auf die Wege und das Gelände östlich und südlich der Seniorenresidenz im Bereich des Mühlberges. Ergebnislos musste die Suche nach dem Vermissten schließlich um ca. 22:00 Uhr eingestellt werden! Am Mittwoch Früh um 08:00 Uhr wurde ein weiterer Sucheinsatz nach Thomas M. gestartet. 69 Freiwillige (Feuerwehrleute und Suchhundeführer) suchten weitere Geländeflächen und Waldgebiete ab. Auch ein Hubschrauber des Innenministeriums unterstützte die Suche nach dem Vermissten. Um 13:45 Uhr wurde abgebrochen! An beiden Tagen wurden insgesamt 1 Million Quadratmeter und 25 km Wege abgesucht! Leider vergebens, der Vermisste wurde trotz aller Mühen nicht gefunden!

In der Einsatzleitung arbeitete man gut zusammen. So konnte der Sucheinsatz reibungslos

und effizient ablaufen!

Sucheinsatz in OÖ kam nicht zu Stande

Eferding, 25. Dezember 2012: Um ca. 20:00 Uhr erreichte Steffi Ringer, Staffelkommandantin und Regionalleiterin der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ ein Notruf der Polizei Eferding. Ein 35jähriger Mann wurde vermisst und man plante eine Suchaktion mit Beteiligung der ÖHU-Suchteams am 26.12. um 08:00 Uhr im Bereich Eferding/Breiteneich! Das erschien nach den Informationen, die man hatte, sinnvoll! Ringer informierte die Einsatzsuchteams der Regionalgruppen OÖ und Salzburg. Doch am Stefanitag in der Früh wurde der Einsatz abgesagt. Der Grund: Es gab eine Handyortung der Vermissten im Raume Wien!

Rettungshundeorganisationen kooperieren mit dem ÖBH

Im Rahmen der Weihnachsfeier überreichten Harald Winkler, Vorsitzender der Rettungshundeplattform

"AFDRU RESCUE DOG" und Hptm Markus Bock, Prüfungsleiter d. ÖBH im Namen aller Rettungshunde-

organisationen ein Geschenk an Vzlt Robert Coslop und OStWm Martin Trimmel für die tolle Unterstützung

und gute Zusammenarbeit! V. l. n. r.: Winkler, Trimmel, Coslop und Bock.

Theresienfeld, 1.12.2012: Das Österreichische Bundesheer, genauer die ABC Abwehrschule „Lise Meitner“ führt zur Sicherstellung von geeigneten Kapazitäten zur biologischen Ortung im Rahmen von Rette- und Bergemaßnahmen für die Katastrophenhilfeeinheit AFDRU (=Austrian Forces Disaster Relief Unit) einen alljährlich stattfindenden Rettungshundeeinsatztest durch. Ziel der Überprüfung ist es die Feldverwendbarkeit von Rettungshundeteams, bestehend aus Hundeführer und Rettungshund, in den Bereichen Sucharbeit, Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Retten und Bergen, Erste Hilfe, Erste Hilfe Hund sowie Rettung aus Höhen und Tiefen festzustellen. Nur Rettungshundeteams mit erfolgreich absolviertem AFDRU-Rettungshundeeinsatztest stehen dem ÖBH für den Einsatz zur Verfügung. Mitgliedsorganisationen der Plattform „AFDRU RESCUE DOG“ entsenden ihre Rettungshundeteams jährlich zu diesem Einsatztest. So stehen dem Österreichischen Bundesheer laufend ca. 20 überprüfte Rettungshundeteams zu Verfügung, auf die es im Einsatzfall zurückgreifen kann! Eine Kooperation, die sich bereits bei mehreren Erdbebeneinsätzen im Ausland bestens bewährt hat! Folgende Hilfsorganisationen bilden zur Zeit diese Rettungshundeplattform:

Die Österreichische Suchhundestaffel

Feuerwehr Kapfenberg Stadt – Rettungshunde

Feuerwehr Katastrophenhilfsdienst Wien – Rettungshunde

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Traun – Rettungshundestaffel

Österreichischer Rassehundeverein- Rettungshunde

Österreichische Rettungshundebrigade

Österreichischer Verein Diensthunde

Rettungshundeverband Österreich

Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union

Bundesheer überprüfte internationale Einsatzfähigkeit

12 Suchteams haben bestanden. Weiters auf dem Foto: Harald Winkler, Vorsitzender der Plattform

AFDRU RESCUE DOG (letzte Reihe - 3. von links) und Hptm. Markus Bock zeichneten für die

Durchführung verantwortlich.

Theresienfeld, 21. bis 24.11.2012: Das Österreichische Bundesheer überprüfte am ABC und Katastrophenhilfeübungsplatz Tritolwerk in der Nähe von Theresienfeld/NÖ die Suchteams verschiedener Rettungshunde-Organisationen. Nur die Teams, die den anspruchsvollen Test bestanden haben, sind für die nächsten zwei Jahre international einsatzfähig und stehen im Rahmen von Rette- und Bergemaßnahmen des ÖBH für die biologische Ortung zur Verfügung!

Deutsch-Wagram war eine Reise wert

Rybak gewann das Flächenturnier

Das Turnierfoto - vorne v. l. n. r.: Johann Woisetschläger (2. Platz), Walter Rybak (Turniersieger),

Manfred Unzeitig (3. Platz). Stehend v. l. n. r.: Kurt Hofinger (Pet-Fit stellte Futterpreise zur Verfügung),

Staffelkommandantin Steffi Ringer, Rettungshunderichterin Christine Unzeitig (richtete die Unterordnung),

Bürgermeister Ludwig Detel und Staffelkommandant Josef Kloiber (richtete die Nasenarbeit).

Deutsch-Wagram, 16. bis 18. November 2012: Die Hundeführerinnen und Hundeführer aller Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel trafen sich in Deutsch-Wagram zu einem ereignisreichen Wochenende! Gastgeber war der ÖHU Ausbildungsverein SHS Deutsch-Wagram. Obmann Udo Springer sorgte mit seinem tollen Team für super Rahmenbedingungen. Multitalent Christian Raynoschek fungierte dabei als Küchenchef! Danke im Voraus für den Einsatz! Die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel gestalteten den Ablauf. Vorweg: Es gab mehrere Höhepunkte!

Das Turnier

Da es heuer das letzte Zusammentreffen aller Regionalgruppen war (Einsätze ausgenommen), wurde das 7. ÖHU Suchhunde-Flächenturnier durchgeführt.  Die Turnierleiter Udo Springer und Susanne Strobel und die Leistungsrichter Christine Unzeitig und Josef Kloiber sorgten für einen reibungslosen Ablauf und eine faire Bewertung. Um es vorweg zu nehmen: Es gab einiges an Punkten abzuziehen. Aber, nur die besten sollten gewinnen! Gratulation an den Sieger Walter Rybak mit Smoky! Böse Zungen behaupten: Auch seine Frau hat Anteil an dieser tollen Leistung von 293,5 Punkten!

Das Training

Natürlich nutzte man auch die Zeit, in Leistungsgruppen zu trainieren. Die Ausbildungsabstimmung ist bei einem derartigen Wochenende besonders wichtig! Als Übungsleiter fungierten Steffi Ringer, Iris Mayr und Johann Wagensommerer. Christine und Manfred Unzeitig betreuten am Sonntag die Turnierstarter. Ein Spezialtraining war angesagt!

Die Neuen

Üblicherweise werden am Jahresende auch neue Mitglieder aufgenommen. So auch heuer in Deutsch-Wagram! Die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel freuen sich über 7 Neuaufnahmen. Viel Erfolg!

Die neuen Staffelmitglieder - vorne v. l. n. r.: Florian Enne, Alexandra Sixt, Sabine Gwiss und

Leo Schmutzer (er übernahm die Bekleidung für seine Frau Sabine). Stehend v. l. n. r.: Roland

Polster, Robert Blecha, Bernhard Sixt und Staffelkommandant Josef Kloiber.

Am Samstagabend nutzte das Kommando der ÖHU Suchhundestaffel die Gelegenheit, in Anwesenheit des Strasshofer Bürgermeisters Ludwig Detel und der Sponsorin Beatrix Haus die ÖHU Suchhundestaffel zu präsentieren und einen Rückblick auf das erfolgreiche Jahr 2012 zu machen! Die Aufnahme der neuen Mitglieder und die Überreichung der Pokale und Preise waren der krönende Abschluss!

Vermisster in Pinnersdorf gefunden

Haag/Pinnersdorf, 19.11.2012: Nach einem Trainingswochenende in Deutsch-Wagram wollte man Montagmorgen wieder in den Alltag einsteigen und die Arbeitswoche beginnen. Doch für einige Hundeführerinnen und Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel kam es anders! Um 07:13 Uhr erreichte sie ein Notruf über 144: „Hunde-Flächensuche (bei 3350 Haag) Salaberger Wald – Anforderung Hundestaffel – Ansprechperson FF Pinnersdorf, Herr Huber - Personensuche, seit gestern vermisst!“ Nun hieß es wieder umdenken. Alles klären – Familie, Beruf, etc. – und ab die Post! Nicht weniger als 7 Suchteams der Regionalgruppen OÖ, Strasshof und Krems brachen auf nach Haag! Einsatzleiter Christian Raynoschek stellte den Kontakt mit der FF Pinnersdorf her und machte sich ebenfalls auf den Weg! Noch während der Anreise kam eine neuerliche Nachricht: „Einsatzende lt. Dienstführung Haag – Person gefunden – Danke für die Einsatzbereitschaft!“ Ja! Auch so kann eine Woche beginnen! Aber „Gott sei Dank“ – die Person wurde gefunden, alleine das zählt!

Suchhunde sind bei einer Nachtsuche besonders leistungsstark

Stadl-Paura, 14.11.2012: Gerne folgte die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ der Einladung der FF Stadl-Paura zu einer gemeinsamen Einsatzübung. Annahme war ein Kleinbusunfall mit zwei verletzen Personen, welche im angrenzenden Waldgebiet abgängig waren. Die Alarmierung erfolgte gegen 19 Uhr. Im Laufe der Nachtsuche konnten die Vorteile der Suchhunde klar aufgezeigt werden. Ihre Leistungsfähigkeit bei Dunkelheit und unübersichtlichem Gelände war für alle Beteiligten deutlich ersichtlich. Die unterschiedlichen Stärken beider Rettungsorganisationen ergänzten sich ideal. So hatten z. B. die Feuerwehrmänner Wärmebildkameras im Einsatz. Alles in allem eine gelungene Übung, um im Ernstfall eine gute Zusammenarbeit sicherstellen zu können.

Ein Blick zurück - ÖHU Suchhunde wurden oft angefordert

Rasch vor Ort, wenn Menschen in Not geraten sind, ist die Deviese der ÖHU Suchhundestaffel. Die

Verantwortlichen bedanken sich bei Ing. Gerhard Teuschl für die Installierung des mobilen Blaulichtes!

Krems, 12.11.2012: Im heurigen Jahr wurden die Suchteams der Österreichischen Hundesport Union bereits 18 Mal zur Suche von vermissten Personen gerufen! Egal ob es sich um Urlauber, ältere, verwirrte oder behinderte Menschen, Kinder oder auch Suizid gefährdete Leute handelt, immer wieder kommt es vor, dass Menschen in Not geraten und vermisst werden. Sucheinsätze an denen oft neben der Polizei viele Institutionen und Blaulichtorganisationen wie z. B. das Innenministerium mit Hubschrauber und Wärmebildkamera, Feuerwehren, Suchhundestaffeln, sowie Bekannte und ortsansässige Menschen beteiligt sind, gehen oft gut aus und der oder die Vermisste können wohlbehalten gefunden und versorgt werden. Oft werden sie aber auch nur mehr tot aufgefunden! Eine rasche Alarmierung und gute Kräfte vor Ort sind daher besonders wichtig! Die Kräfte der ÖHU Suchhundestaffel werden oft gerufen um zu helfen. Das liegt in erster Linie an der guten Ausbildung und an der Kompetenz mit der die Helfer im Einsatz bei der Sache sind. Die jährliche Überprüfung der Einsatztauglichkeit, so wie sie die ÖHU Suchhundestaffel seit Jahren durchführt, ist da eine wichtige Veranstaltung, die sich bereits über die Grenzen von Österreich hinaus einen Namen gemacht hat! Entscheidend ist aber auch die gute Zusammenarbeit mit anderen Rettungshundeorganisationen, die von den Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel angestrebt und gefördert wird! Viel gelungen ist in den letzten Jahren auch im Bereich der Alarmierung und Erreichbarkeit. Einerseits ist der Bekanntheitsgrad bei den öffentlichen Stellen gestiegen, andererseits scheinen die Kontakt-Telefonnummern der Einsatzleiter der ÖHU Suchhundestaffel in immer mehr Katastrophenschutzplänen auf. Und nicht zuletzt, vielleicht sogar der wichtigste Punkt, die Erreichbarkeit über „144 NOTRUF NÖ“, die sich schon bestens bewährt hat! Die ÖHU Suchhundestaffel ist auf dem richtigen Weg, der weiter beschritten werden muss! Geht es im Sucheinsatz doch um Menschenleben!

Tag der offenen Tür in Kamp

Kamp (NÖ), 26. Oktober 2012: Die Freiwillige Feuerwehr Kamp lud zum Tag der offenen Tür „Feuerwehr zum Anfassen“. Mit dabei waren unter der organisatorischen Mitwirkung des Niederösterreichischen Zivilschutzverbandes die FF Kamp, Etsdorf und Langelois, mit Einsatzübungen und Löschvorführungen, die Polizei Hadersdorf mit dem Alkomaat und der Fahrrad-Codierung, der ÖAMTC druckte Rettungskarten für Autos, das Rote Kreuz, Gemeindearzt Dr. Knapp mit einer DEFI-Schulung, die „Gesunde Gemeinde Grafenegg“, die Feuerlöschfirma Oismüller und die ÖHU Suchhundestaffel, die sich als kompetente Blaulichtorganisation präsentierte! Ein Sicherheitstag der den vielen Besuchern sichtlich Spaß machte und einen Einblick in die Leistungsstärke der einzelnen Hilfsorganisationen ermöglichte!

bpp BAUTECHNIK ermöglicht neue Kenndecken

Hallein, Oktober 2012: Flächen-Suchhunde, die bei der Suche nach vermissten Personen eingesetzt werden, tragen zur Erkennung Kenndecken. Sie sind bei ihrer Arbeit ohne Leine und zum Teil weit weg von ihrem Hundeführer unterwegs und leisten wertvolle Arbeit. Finden sie, so bleiben sie bei der vermissten Person und bellen so lange bis Hilfe kommt. Damit sie aber sicher unterwegs sind, sind sie mit so genannten Kenndecken gekennzeichnet. Auch die Jägerschaft nimmt dann Rücksicht und die Suchhunde können ohne Störung ihren Auftrag erfüllen! Solche Kenndecken wurden von der ÖHU Suchhundestaffel für die Suchhunde ihrer Regionalgruppen in Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich neu angekauft. Doch das wäre finanziell nicht leistbar gewesen. Zum Glück hat sich ein Sponsor gefunden, und zwar die Firma „bpp BAUTECHNIK“ aus Pichl bei Wels! Geschäftsführer Thomas Burger, er ist ein großer Tierfreund und schätzt die Arbeit der ÖHU Suchhundestaffel, stellte den gesamten Betrag für die Finanzierung zur Verfügung. Herzlichen Dank!

Fahrer rannte im Schockzustand weg

Jettsdorf (NÖ), 24.10.2012:  Gegen 21:50 Uhr wurden wir von der FF Jettsdorf gebeten zu helfen. Als ein Lenker mit seinem Auto in den Kamp fuhr, lief er im Schockzustand völlig durchnässt weg. Der Verkehrsunfall ereignete sich in Jettsdorf bei Grafenwörth. Die anwesende Polizei forderte Suchhunde an, damit der Vermisste rasch gefunden werden kann und die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel machten sich auf den Weg. Noch bevor sie am Einsatzort ankamen, konnte die Polizei den Vermissten finden!

ÖHU überprüfte Suchteams und Helfer in Berchtesgaden

Berchtesgaden (Bayern/BRD), 19. bis 21. Oktober 2012: Bei strahlendem Wetter führte die ÖHU Suchhundestaffel im wunderschönen Südbayern die diesjährige Einsatztauglichkeits-Überprüfung für Flächensuche durch. Um es vorwegzunehmen, die Rahmenbedingungen am Campingplatz Allweglehen zwischen Bad Schellenberg und Berchtesgaden waren großartig! Staffelkommandant Johann Wagensommerer: „Es ist bewundernswert, mit welchem Einsatz und mit welcher Professionalität die Verantwortlichen in den Regionalgruppen jedes Jahr diese wichtige Veranstaltung organisieren und durchführen!“

Vielleicht ist diese Überprüfung der Suchteams und Helfer, die im Einsatzfall bei der Vermisstensuche helfen, jedes Jahr das Highlight aller Veranstaltungen. Sie unterstreicht nämlich die Philosophie der ÖHU Suchhundestaffel, und zwar für den Sucheinsatz von vermissten Personen nur bestens ausgebildete Kräfte zur Verfügung zu stellen! Was steckt eigentlich dahinter? Bei den verschiedenen Ausbildungsveranstaltungen und Trainings während des ganzen Jahres werden gezielte Schwerpunkte gesetzt. In erster Linie geht es natürlich um die Ausbildung der Suchteams im Bereich der Nasenarbeit des Suchhundes. Sie sollen motiviert und ausdauernd suchen und beim Auffinden von Personen ein sicheres Verhalten zeigen. Aber das ist noch lange nicht Alles. Der Suchhundeführer muss auch noch Erste Hilfe Maßnahmen setzten und sich mit Karte und Kompass in jedem Gelände orientieren können, sonst ist er im Einsatz überfordert! Die ÖHU Suchhundestaffel schickt aber auch Helfer ohne Hund in den Einsatz. Sie sollen den Suchhundeführer im Bereich Erster Hilfe, Orientierung und z. B. auch beim Funken unterstützen. Das ist der Grund warum heuer in Berchtesgaden zum ersten Mal auch Helfer überprüft wurden!

Nun zurück zum vergangenen Wochenende. Die Einsatztauglichkeits-Überprüfung ist reibungslos abgelaufen. Danke an Kommandant Joschi Kloiber und sein Team, Danke an die Bewerter und Figuranten bzw. Danke an alle Verantwortlichen und Helfer, die zum guten Gelingen beigetragen haben! Von 10 angetretenen Suchteams haben 6 bestanden. Bei dem hohen Level der verlangt wird, ist das eine sehr gute Quote! Erstmals sich auch 5 Helfer überprüft worden und alle fünf haben bestanden. Die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel können zufrieden sein!

Folgende Suchteams haben bestanden:

Sylvia Gross mit Tasso

Manuela Hellermann mit Attila

Klaus Lipsky mit Luna

Iris Mayr mit Aiko

Michaela Riedler mit Scivias

Manfred Unzeitig mit Yukon

Folgende Helfer haben bestanden:

Evelyn Feuchter

Uta Meznik

Wolfgang Rausch

Gerlinde Voit

Wolfgang Woldrich

Iris Mayr und Karin Taferner (links) zeichneten für die Überprüfung der "Erste Hilfe" veranwortlich!

Thomas Biegel leitete den Überprüfungs-Schwerpunkt "Orientieren", in dem auch die

Knotenkunde und das Sichern von Personen integriert ist!

Vermisster konnte nur mehr tot gefunden werden

Riederberg, 12. Oktober 2012: Nachdem wir von RETTUNGSHUNDE NIEDERÖSTEREICH zu einem Sucheinsatz gerufen wurden erreichte die Hundeführer die Alarmierung über NOTRUF 144 NÖ um ca. 07:00 Uhr. Am Riederberg (bei Ollern in NÖ/südlich von Tulln) wurde seit dem Vortag ein 46jähriger Mann vermisst. Alle Suchen waren bisher ergebnislos. Um ca. 07:00 Uhr wurde daher eine neuerliche Suchaktion gestartet, die von Suchhunden verstärkt werden sollte! Die Rettungshunde NÖ und die ÖHU Suchhundestaffel (Regionalgruppen Krems, Strasshof und Vöcklabruck) alarmierten ihre Kräfte und halfen mit, den Vermissten zu suchen. Ing. Stefan Tucek (RH NÖ) und Christian Raynoschek (ÖHU) unterstützten die Einsatzleitung vor Ort und teilten die Suchgebiete ein. Neben der Polizeiinspektion Tulln waren noch folgende Blaulichtorganisationen beteiligt: BFK Tulln, FF Ollern, FF Ried am Riederberg, FF Wilfersdorf, FF Sieghartskirchen, FF Katzelsdorf, FF Fraundorf und die FF Elsbach. Der vermisste Helmut B. wurde 09:53 Uhr von den Einsatzkräften leider nur mehr tot aufgefunden und die Suchaktion war somit beendet.

200 Kinder bei der Sicherheits-Olympiade

Krems a. d. Donau, 26. September 2012: Alle 4. Klassen der Kremser Volksschulen wurden zur Kindersicherheits-Olympiade in die Feuerwehrzentrale Krems eingeladen. Die Kindersicherheits-Olympiade wurde wieder in enger Zusammenarbeit aller Einsatzeinheiten der Stadt Krems unter der Leitung von FOI Walter Strasser durchgeführt. Die Kinder der einzelnen Klassen absolvierten die 11 Stationen der Einsatzorganisationen, wo sie unterschiedliche Aufgaben lösen mussten! Überall bekamen sie Punkte. So konnten die Siegerklassen ermittelt werden. Die besten zwei Gruppen nehmen im Mai 2013 an einem weiteren Bewerb teil! Unter den Blaulicht-Organisationen war auch die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems vertreten. Die Station hieß „Der Hund Dein Freund und Helfer“! Die Schulkinder lernten den Richtigen Umgang mit dem Hund. Fragen wie z. B. Darf man einen Hund ohne Fragen angreifen? oder „Was zeigt der Hund mit seiner Körpersprache? usw. mussten beantwortet werden um zu punkten! Außerdem durften die Kinder alles in der Praxis ausprobieren und Streicheleinheiten verteilen! Die Betreuer der ÖHU Suchhundestaffel waren überrascht, dass die Kinder sehr viel über Hunde wussten! Ein toller Vormittag, an dem die Kremser Volksschulkinder sehr viel lernten!

Erste Hilfe kam von der ÖHU Suchhundestaffel

WELS, 19.09. - 21.09.2012: Bei der INTEGRA in Wels drehte sich alles um die Bedürfnisse von Menschen mit Handicaps, deren Angehörige und Personen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen. Sie stand unter dem Ehrenschutz des Bundespräsidenten Heinz Fischer. Bei der Eröffnung waren viele Ehrengäste vertreten, und zwar LH-Stv. Josef Ackerl, Dr. Erwin Buchinger (Behindertenanwalt des Bundes), Bürgermeister Dr. Peter Koits, AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer und Mag. Michael Chalupka (Direktor Diakonie Österreich). Viel Begeisterung gab es am Messestand der ÖHU Suchhundestaffel. Von den über 8.000 Messebesuchern interessierten sich viele für die Arbeit eines Suchhundes. Und für die Vierbeiner gab es jede Menge Streicheleinheiten. Aber die bestens ausgebildeten Hundeführerinnen und Hundeführer agierten auf den drei Messetagen auch als Anlaufstelle für Erste Hilfe. Gleich am Donnerstag wurden sie zu drei Notfällen gerufen! Ing. Günther Stelzmüller, Messeleitung und Mag. (FH) Daniela Neubacher, Organisation bedankten sich für die kompetente Betreuung und luden die Vertreter der ÖHU Suchhundestaffel ein, sich bei der INTEGRA in zwei Jahren wieder aktiv zu beteiligen! Außerdem wurde mit dem Vertreter der Begleitmesse ASSISTA, Herrn Ing. Günther Stelzmüller, die Aufnahme der ÖHU Suchhundestaffel in den Notfallplan vom DORF ALTENHOF vereinbart!

Spannende Flächenprüfung in Mautern

Mautern a. d. Donau, 22. September 2012: Der Hundesportverein war Austragungsort für die erste ÖHU Suchhunde-Flächenprüfung. Im Rahmen der Suchhundeausbildung ist diese Prüfung der erste Eckpfeiler, den die Hundeführrinnen und Hundeführer anstreben, denn sie ist als Fundament für die weitere Ausbildung zum einsatzfähigen Suchteam bei der Vermisstensuche zu sehen! Die neue Flächenprüfung ist aber auch neben der Stöberhundeprüfung und neben den Fährtenhundeprüfungen eine tolle Ergänzung im Angebot der Österreichischen Hundesport Union im Bereich der Nasenarbeit. Neben Gehorsamsübungen (Unterordnung) werden bei der ÖHU Suchhunde-Flächenprüfung die Gewandtheit (Leiter, Fassbrücke, Detachieren) und die eigentliche Nasenarbeit (Suche nach drei „vermissten“ Personen) überprüft!

Die ÖHU Suchhundestaffel führte am vergangenen Samstag diese Prüfung zum ersten Mal durch. Die Prüfungsleiter waren Sandra Meier (HSVW) und Christine Unzeitig (ÖHU Suchhundestaffel). Als Bewerter agierten ÖHU-Vizepräsident Franz Pach (Unterordnung) und Staffelkommandant Johann Wagensommerer (Gewandtheit und Nasenarbeit). Folgende Suchteams bestanden:

Woisetschläger Johann mit Hestia - GUT

Schmutzer Leopold mit Emmy - SEHR GUT

Hofinger Kurt mit Aldo - GUT

Biegel Thomas mit Anko - VORZÜGLICH

Woisetschläger Johann mit Einstein - SEHR GUT

Herzliche Gratulation!

Pernkopf schätzt die Arbeit der ÖHU Suchhundestaffel

Dörfles, 12. September 2012: Anlässlich eines Festaktes im Feuerwehrhaus Dörfles/Weikendorf/NÖ  kam es zum Gespräch zwischen Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, Staffelkommandant Johann Wagensommerer und Regionalleiter Manfred Unzeitig. Pernkopf zeigte sich interessiert am Wirken der ÖHU Suchhundestaffel. Es gab eine Menge zu erzählen. Immerhin unterstützten die Suchteams der Österreichischen Hundesport Union allein heuer schon 15 Sucheinsätze!

Vermisstes Mädchen tauchte auf

Berchtesgaden, 16. September 2012: Um 11:50 Uhr erreichte Staffelkommandant Josef Kloiber eine Alarmierung. Klaus Lipsky forderte im Auftrag der FF Berchtesgaden Suchhunde an. Ein 8jähriges Mädchen war vermisst! Kloiber auch Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel, Region Salzburg handelte rasch und aktivierte „seine“ Suchteams. Um 12:12 Uhr, noch während der Anfahrt, erhielt er die telefonische Nachricht, das Mädchen sei „Gott sei Dank“ wieder aufgetaucht. Der Einsatz konnte abgeblasen werden!

Vermisster konnte rasch gefunden werden

Tulln, 12.September 2012: Um 17:04 Uhr erreichte uns eine Alarmierung über 144 NOTRUF NÖ. In Tulln in der Nähe der Donaubrücke war nach einem Verkehrsunfall der Lenker des Unfallfahrzeuges nicht aufzufinden! Die Polizei startete eine Suchaktion und forderte Suchhunde an. Noch während der Anreise zum Einsatzort konnte die Person gefunden werden. Um 17:46 Uhr wurde der Einsatz beendet!

2 Verkehrsunfälle mit fatalen Folgen

Waren in Berchtesgaden zur Stelle! V. l. n. r.: Staffelkommandant Josef Kloiber, Klaus Lipsky,

Manuela Hellermann, Sylvia Gross und Sabrina Hofer.

Berchtesgaden, 11. September 2012: Um 04:36 Uhr erfolgte die Einsatzanforderung der FF Berchtesgaden durch unser Staffelmitglied und Feuerwehrmitglied der FF Berchtesgaden Klaus Lipsky. Im Bereich der B305 in der Unterau (Ortsteil von Berchtesgaden) kam in den Morgenstunden der Lenker eines BMW X3 nach rechts von der Fahrbahn ab, krachte gegen das Geländer einer Brückenauffahrt, überschlug sich mehrmals und blieb schlussendlich auf der Brückenauffahrt am Dach zu liegen. Der PKW wurden vollkommen zerstört, wie durch ein Wunder hatte die Fahrgastzelle fast keine Schäden aufzuweisen. Anwohner welche sofort zu Hilfe eilten als auch die Einsatzkräfte der FF Berchtesgaden mussten feststellen, dass das Fahrzeug vollkommen leer ist und vom Lenker jede Spur fehlt. Da nicht auszuschließen war, dass der Lenker in die Berchtesgadener Ache gestürzt sei, wurde eine Suchaktion gestartet. Daher erfolgte umgehend die Alarmierung anderer Einsatzorganisationen, darunter auch die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesportunion, Regionalgruppe Salzburg. Klaus Lipsky, Feuerwehrmann und ÖHU-Hundeführer zugleich, suchte mit seiner Hündin sofort das Waldstück in der Nähe der Unfallstelle ab. Noch während des Gespräches mit dem Einsatzleiter der FF Berchtesgaden betreffend der Suchgebiete und Einteilung weiterer Hundeführer wurde um ca. 05:30 Uhr per Funkspruch die Sichtung einer durchnässten Person ca. 3 km vom Unfallort entfernt gemeldet. Man verlegte daher die Suchaktivitäten dorthin. Der vermisste Lenker des Unfallfahrzeuges konnte dann rasch gefunden werden! Er hatte sich wie durch ein Wunder nur einige Prellungen und Abschürfungen zugezogen. 

Doch das war noch nicht alles. Beim Rücktransport der Hundeführerinnen Sabrina Hofer und Sylvia Groß zum Ausgangspunkt kam es unmittelbar vor dem Fahrzeug in welchem sich die beiden HF befanden zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall. Ein Motorradlenker prallte gegen einen PKW und zog sich schwere Verletzungen zu. Bis zum Eintreffen des BRK wurden von den anwesenden Wasserrettern und den HF der ÖHU die notwendigen Erste Hilfe Maßnahmen eingeleitet. "Ein erlebnisreicher Dienstagmorgen" für alle Beteiligten!

Viermal „sehr gut“ bei der Trümmerprüfung

Theresienfeld, 8. September 2012: Im Katastrophenschutz-Übungsgebiet des Österreichischen Bundesheeres „Tritolwerk“ bei Theresienfeld/Wr. Neustadt fand die ÖHU Suchhunde-Trümmerprüfung statt. Als Prüfungsleiter agierte Staffelkommandant Johann Wagensommerer. Die Rettungshunderichter Christl Unzeitig und Josef Kloiber bewerteten. Es gab ansprechende Leistungen. Strobel Susanne mit Max Pepper, Manuela Hellermann mit Attila, Manfred Unzeitig mit Yukon und Sylvia Gross mit Tasso präsentierten sich stark und erreichten ein „Sehr gut“! Strobl Susanne hatte die beste Nasenarbeit und Sylvia Gross die beste Unterordnung! Herzliche Gratulation!

Rettung von Verschütteten in der Raabkaserne

Mautern, 1. September 2012: Im Rahmen des Tages der offenen Tür der Raabkaserne Mautern demonstrierten die ABC Abwehrkompanie und die ÖHU Suchhundestaffel gemeinsam das Rettung und Bergen von Verschütteten. Nach dem verregneten Vormittag beruhigte sich das Wetter am Nachmittag. Das wirkte sich auch positiv auf die Besucherzahl aus. Die Kaserne war plötzlich voll! Und so zählte man auch bei der Vorführung am Trümmergelände eine menge Zuseher. Der Ablauf der Übung war wie im Ernstfall, nur naturgemäß schneller! Nachdem die Suchhunde der ÖHU Suchhundestaffel rasch fündig wurden und die „verschütteten Personen“ orten konnten, nahmen die Mitglieder der Rette- und Bergegruppe des ÖBH unter dem Kommando von Stwm Reinhard ARTLIEB die Bergung vor. Mjr Rüdiger DE ZORDO und OStwm Gernot SCHIEDER bzw. Staffelkommandant Johann Wagensommerer zeigten sich zufrieden!

Suchhunde und Feuerwehren übten gemeinsam für den Ernstfall

Oberhehenfeld, 31.08.2012: Aufgrund einer Einladung der FF Hehenfeld fand in den Abendstunden eine gemeinsame Einsatzübung zur Vermisstensuche statt. Rund 25 Freiwillige der Feuerwehren Hehenfeld und Schörfling wurden von 4 Suchteams und 3 Helfern der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Oberösterreich bei der Suche nach 2 Vermissten im teilweise anspruchsvollen Gelände unterstützt. Sinn dieser gemeinsamen Übungen ist es immer wieder, die Koordination für den Ernstfall zu optimieren und das Verständnis für die jeweiligen Stärken der einzelnen Organisationen zu fördern. Alle Hunde haben ihren ‚Job‘ vollständig erfüllt. Die Leistungsfähigkeit eines motivierten Rettungshundes konnte wieder einmal vor allem im unübersichtlichen Gelände und unter Berücksichtigung des Zeitfaktors eindrucksvoll bewiesen werden. Im Abschlussgespräch wurden von der Staffelkommandantin und Regionalleiterin Stefanie Ringer, die in der Einsatzleitung mitarbeitete, die interessierten und fachkundigen Fragen der anwesenden Feuerwehrskollegen beantwortet. Damit wurde Verständnis für die Vorzüge und Stärken von Suchhundeteams geschaffen, aber auch die Grenzen aufgezeigt.

Hohe Wand – Flächentraining mit Biss

Hohe Wand, 19. bis 25. August 2012: 40 Minuten vom Wiener Stadtrand liegt das Hochplateau des Naturparks Hohe Wand. Diese tolle Gegend war Schauplatz des Seminars Flächensuche der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union. Der Gasthof POSTL war Ausgangspunkt und Drehscheibe! Das tägliche Programm, welches die Verantwortlichen gestalteten, war auf den Flächeneinsatz abgestimmt und ging über die eigentliche Sucharbeit hinaus:

Montag: Die ersten beiden Tage ging es in der Nasenarbeit der Suchhunde gleich zur Sache. In zwei Gruppen arbeitete man am Anzeigeverhalten der Hunde, welches in kleinen Teilschritten aufgebaut wird. Voraussetzung für ein Ziel orientiertes Arbeiten der Hunde ist die Motivation. Dementsprechende Übungseinheiten ließen sich die Trainer des Westlaekenteams einfallen! Ritual, Abstand, Unterstützung, schneller bestätigen, einbremsen, usw. – die Köpfe der Hundeführerinnen und Hundeführer rauchten! Das Trainingsgelände, das leicht zu Fuß erreichbar war, spielte „alle Stückl“. So konnte man sich so richtig entfalten!

V. l. n. r.: Sabine und Totsten Streubel vom Westlaekenteam und Saffelkommandantin Steffi Ringer.

Dienstag: Das Montagtraining wurde fortgesetzt. Die Gruppen tauschten das Gelände. Vieles am Vortag Erlernte, konnte gefestigt werden! Am Abend trafen sich alle im Seminarraum. Ein interessanter Vortrag zum Thema „Verdauung - Richtige Ernährung des Hundes“ stand auf dem Programm. Dr. Günther Wanivenhaus von der Tierklinik Bruck/Leitha wies auf wesentliche Punkte der Ernährung des Hundes hin, wenn man einen gesunden und leistungsstarken Suchhund haben will. Josef Kitzler von PETfit machte diesen Vortrag möglich!

Mittwoch: Wird das Wetter halten? Das war seit Anfang der Ausbildungswoche immer in den Köpfen der Teilnehmer, denn Mittwoch war Hubschraubertag. Und es hielt! Pilot Mjr Gerhard Ott und Techniker StWm Bernhard Oehlzand landeten mit der ALOUETTE III des Österreichischen Bundesheeres um 08:50 Uhr auf der „Langen Wiese“ des Naturparks Hohe Wand. Sie kamen aus Langenlebarn und bewältigten die Strecke in weniger als einer halben Stunde. Nach einer Einweisung wurden die Suchhunde an den Hubschrauber und den damit verbundenen Lärm gewöhnt. Die folgenden Flüge über den Naturpark waren für die Hunde und für die Begleiter ein ganz besonders Erlebnis! Am Nachmittag gab es den Schwerpunkt Mantrailing. Interessierte Hundeführerinnen und Hundeführer konnten sich von dieser interessanten Ausbildung einen Überblick verschaffen. Im Ernstfall bei der Suche nach Vermissten ist ein ausgebildetes Mantrailing-Suchteam eine tolle Unterstützung!

Donnerstag: Dieser Tag hatte es in sich! Orientierungsmarsch war angesagt. Genauer betrachtet war es nicht unbedingt das Problem der Orientierung, sondern der Marsch an sich. In Gruppen marschierten die Teilnehmer die Kontrollpunkte ab, die Müdigkeit danach kam von den Höhenmetern und der Länge. Joschi zählte satte 25.950 Schritte bis er ins Ziel kam! Organisator des Orientierungsmarsches Thomas Biegel informierte alle schon am Vortag. Schließlich schafften auch alle diese Herausforderung! Doch zum Ausruhen war nicht viel Zeit. Nach einer Einweisung von Einsatzleiter Christian Raynoschek, der extra anreiste, startete um 21:00 Uhr eine Einsatzübung. Bei völliger Dunkelheit, so ist es auch im echten Einsatz nicht selten, musste der Wanderweg zum Hochkoglhaus nach vermissten Personen abgesucht werden. Das war auch eine logistische Herausforderung für Staffelkommandant Johann Wagensommerer. Alles klappte! Um 02:00 Uhr gingen die Letzten schlafen.

Freitag: Diesen Tag könnte man den „Suchhundeausbildungsresümeetag“ benennen! Sabine und Torsten Streubel vom Westlaekenteam gaben noch einmal „Kartoffeln“ ! Zu guter letzt gaben sie jeder Hundeführerin und jedem Hundeführer ein Feedback und wertvolle Tipps für die weitere Ausbildung ihrer Suchhunde!

Samstag: Das war der Abreisetag! Nach dem Frühstück bedankten sich Steffi Ringer und Johann Wagensommerer seitens des Kommandos bei den Teilnehmern für ihren Einsatz für die ÖHU Suchhundestaffel, bei Frau Roswitha Krenn, der Chefin des GH POSTL, für die tollen Rahmenbedingungen und für das hervorragende Essen und beim Westlaekenteam für die kompetente Trainerarbeit im Rahmen der Flächensuche und des Mantrailings! Diese Ausbildungsbegleitung soll auch in Zukunft weitergeführt werden. Auf ein Wiedersehen 2013 – na klar – auf der Hohen Wand!

Erfolglose Suche nach Vermissten

Wien 19 - Leopoldsberg, 16. August 2012: Obwohl der 88-jährige Wolfgang P. seit 9 Tagen vermisst war, wurde erneut eine Suchaktion gestartet. Die ÖHU Suchhundestaffel beschloss die Suchmannschaft zu verstärken und Einsatzleiter Christian Raynoschek, die Suchhundeführer Walter Rybak und Franz Pach und die Helfer Luzie Mozdzanowski und Rudolf Houdek machten sich auf den Weg! Um 16:54 Uhr erfolgte die Alarmierung über 144 NOTRUF NÖ. Außerdem waren folgende Hilfsorganisationen vor Ort: Rettungshunde Samariterbund und Johanniter und die Mantrailing Academy Austria. Nachdem die intensive Suche aller Organisationen keinen Erfolg brachte, wurde gegen 22:00 Uhr abgebrochen! Man musste in dem unwegsamen Gelände mit hohem Wildbestand rechnen und es gab keine weiteren Anhaltspunkte über den eventuellen Verbleib des Vermissten!

Polizei fand den Vermissten

Langenlebarn-Oberaigen, 12. August 2012: Um 17:51 Uhr erreichte uns die Alarmierung der Polizei über 144 NOTRUF NÖ: Langenlebarn-Oberaigen bei Tulln - linkes Donauufer - suizidgefährdeter Vermisster Stefan K. - Patient an der Adresse nicht vorgefunden! Die Suchhunde kamen nicht mehr zum Einsatz, da die Polizei vor Ort den Vermissten finden konnte!

Feuerwehr fand Vermisste rasch

Oberdanegg, 5. August 2 012: Um 10:33 Uhr kam über 144 NOTRUF NÖ eine Alarmierung: 2 Personen haben sich im Wald in der Nähe von Oberdanegg (NÖ/südlich von Neunkirchen) verlaufen. Die FF Grafenbach nahm sofort die Suche auf. Außerdem wurden zur Verstärkung Suchhunde angefordert! Bereits um 11:19 Uhr kam die neuerliche Nachricht, dass die Kräfte der Feuerwehr die Vermissten gefunden hatten! Bravo! Der Einsatz konnte daher rasch beendet werden!

Sicherheit auch ein Thema in den Ferien

NÖZSV gemeinsam mit der ÖHU Suchhundestaffel

Hadersdorf, 16. Juli 2012: So wie schon in den letzten Jahren hat das Zivilschutzteam der Marktgemeinde Hadersdorf einen Ferientag gemeinsam mit den Kindern verbracht. Selbstverständlich ging es um das Thema Sicherheit! Die rund 30 Kinder staunten nicht schlecht, als am Montagmorgen einige Hunde der Österreichischen Hundesport Union mit ihren Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführern vor ihnen standen. In kleinen Gruppen wurde den Kindern der sichere Umgang mit und das Verhalten gegenüber Hunden vermittelt. Spaß machten auch die Suchübungen, die Einblicke in die Ausbildung von Rettungshunden gaben. Und das wichtigste: die Rettungs- und Therapiehunde durften auch angegriffen, gefüttert und gestreichelt werden! Thomas Hauser vom NÖZSV: „Es gilt auch für die Ferienzeit – Zivilschutz ist nie zu viel Schutz“.

Gute Stimmung bei Flächenausbildung in Vöcklabruck

Staffelkommandantin Steffi Ringer bedankt sich bei Sabine und Günther Holzschuh für die

Gastfreundschaft bei der Hundesportschule Vöcklabruck.

Vöcklabruck, 7. bis 8. Juli 2012: Die Hundesportschule Vöcklabruck war wieder Gastgeber eines Flächentrainings der ÖHU Suchhundestaffel. 30 Suchteams aus 4 Regionalgruppen nahmen daran teil. Die ÖHU ist als Blaulichtorganisation immer wieder bei der Suche nach vermissten Personen tätig. Es müssen daher stets neue Suchteams ausgebildet, bzw. einsatzfähige Suchteams trainiert werden. Und da gibt es eine Menge zu tun. Am vergangenen Wochenende in Vöcklabruck wurden die einzelnen Schritte des Anzeigeverhaltens eines Suchhundes trainiert. Zusätzlich gab es den Schwerpunkt Erste Hilfe Hund, den Günther Holzschuh, er ist der Obmann der Hundesportschule Vöcklabruck und ausgebildeter Hundesanitäter, selbst übernahm. Die Hundeführer mussten z. B. den Hunden selbst Verbände anlegen, denn praktische Übungen sind gerade in diesem Bereich besonders wichtig. Es war ein erfolgreiches Wochenende. Die Hundeführerinnen und Hundeführer konnten wieder wichtige Erkenntnisse mitnehmen, die sie dann im Regionaltraining einfließen lassen bzw. umsetzen werden. Danke an die Hundesportschule Vöcklabruck für die freundliche Aufnahme und die tolle Organisation!

Erfolgloser Sucheinsatz in Lilienfeld

Die ÖHU Suchhundestaffel ist immer zur Stelle wenn sie gebraucht wird! Das Zusammenspiel

mit RH Niederösterreich funktioniert wieder vorbildlich.

Lilienfeld, 5. Juli 2012: „Lilienfeld – Habenreith – Sturz aus extremer Höhe – Sturz von Felswand“. Dieser Hilferuf erreichte uns um 13:42 Uhr. Nach einigen Recherchen stellte sich heraus, dass aus einem Wohngebäude in Lilienfeld beobachtet wurde, dass jemand von einer Felswand abgestürzt war. Diese Person konnte jedoch nicht gefunden werden. Was lag also näher, als Suchhunde zu rekrutieren. Und das geschah auch, und zwar durch die Polizei Lilienfeld. Über den NOTRUF 144 NÖ wurden die Rettungshundeorganisationen des Roten Kreuzes, des ASB, der Rettungshunde NÖ und der ÖHU Suchhundestaffel alarmiert. Treffpunkt war die Fa. Neumann in Lilienfeld. Von dort aus wurden auch die Sucheinsätze koordiniert. Doch die Mühen blieben unbelohnt. Um 18:10 Uhr wurde erfolglos abgebrochen. Man darf gespannt sein, wie die Sache ausgeht!

Die Wegweiser zeigen den Bereich, der von den Suchhunden - leider erfolglos - abgesucht wurde.

Sicherheitsinformationszentrum(SIZ) in Mühldorf/Wachau eröffnet

Der NÖ Zivilschutzverband ist auch ein wichtiger Partner der Suchhundestaffel der Österreichischen

Hundesport Union. Staffelkommandant Johann Wagensommerer mit Thomas Hauser,

stellvertretender Landessekretär des NÖ Zivilschutzverbandes bei der Festveranstaltung in Mühldorf.

Mühldorf, 3. Juli 2012: Der NÖ Zivilschutzverband informiert, schult und unterstützt seit 50 Jahren Niederösterreichs Bevölkerung und Gemeinden in ihrer Aufgabe des Selbstschutzes. Die Sicherheitsinformations-Zentren bilden eine wichtige Grundlage für den Selbstschutzgedanken direkt vor Ort in den Gemeinden. Optisch wird zuerst der Prospekt-Infoständer auf der Gemeinde wahrgenommen, doch das Sicherheitsinformationszentrum ist viel, viel mehr erklärt Thomas Hauser, stellvertretender Landessekretär des NÖ Zivilschutzverbandes: „Mit dem SIZ erhält die Gemeinde auch eine eigene SIZ-Homepage, auf der alle wichtigen Themen rund um Gefahren und Sicherheit ständig aktualisiert werden. Die Einsatzorganisationen erhalten zusätzliche Unterstützung für Werbemaßnahmen von Informationsveranstaltungen, die Gemeinde selbst kann regelmäßig Sicherheitsthemen-Veranstaltungen für die Bevölkerung über uns buchen und last but not least, die Bürgerin, der Bürger kann sich über das SIZ rasch und unkompliziert die Informationen holen, die sie oder er braucht, um seinen oder ihren Selbstschutz zu organisieren.“

Der Präsident des NÖ Zivilschutzverbandes, LAbg. Ing. Hofbauer, betont in seiner Festrede, diesen Auftrag zu Selbstschutz: „Als erstes bei einem Unglück bei einer Katastrophen sind die Menschen, die davon betroffen sind. Das kann jeden von uns treffen. Wir sollten daher wissen, was zu tun ist, um die Zeit bis professionelle Hilfe eintrifft sinnvoll und helfend zu nützen. Das kann das Schadensausmaß um wesentliches verringern!“.

Mühldorf wurde vor 3 Jahren von einem unglaublichen Hochwasser überrascht. Durch intensivste Regenfälle in der Region rund um Mühldorf schwollen der Spitzer Bach und der Ötzbach zu reißenden Flüssen an. Aufgrund der raschen Hilfe durch Land, Bundesheer, Freiwilligen Organisationen und Behörden konnte der finanzielle Schaden stark minimiert werden. Doch das menschliche Leid war unermesslich. Um hier unsere Gemeindebevölkerung verstärkt zu unterstützen, ist das SIZ ein wichtiger Baustein im Krisen- und Katastrophenschutzmanagement unserer Gemeinde!“

Mag. Birgit Tsolakidis von der Bezirkshauptmannschaft Krems freute sich über die rege Teilnahme der Einsatzorganisationen an diesem Festakt und versprach als bald wieder den vom NÖ Zivilschutzverband initiierten „Blaulichtstammtisch“ einzuberufen: „Genau dieser Vernetzungsgedanke ist ganz wesentlich für ein „Hand in Hand“ arbeiten im Einsatzfall“, beton Tsolakidis.

Suche nach 85-jährigem Vermissten

Melk, 5. Juni 2012: Seit Dienstagvormittag fehlte von einem 85-jährigen Mann jede Spur. Der Abgängige wohnt in einem Heim in Melk, dort wurde er gegen 10.30 Uhr das letzte Mal gesehen. Die Polizei Melk versuchte über die Medien Hinweise aus der Bevölkerung zu bekommen. Zahlreiche Einsatzkräfte suchten seit den Mittagsstunden im Raum Melk nach dem Pensionisten. Auch ein Hubschrauber des Innenministeriums versuchte eine Ortung mittels der Wärmebildkamera. Am Abend wurden dann die Rettungshunde NÖ und die ÖHU Suchhundestaffel alarmiert. Mit Mantrailern und Flächensuchhunden versuchten die Hundeführerinnen und Hundeführer den Vermissten zu finden bzw. Spuren aufzunehmen. Die Suchaktionen wurden durch die stürmischen Wetterbedingungen erschwert. Am Dienstag wurde bis in die Nacht hinein gesucht. Um ca. 01:00 Uhr musste man aber abbrechen. Leider ohne Erfolg. Am Mittwoch Früh um 08:30 Uhr organisierte die Polizei neuerlich eine Suchaktion. Auch die Rettungshundeorganisationen der NÖ Rettungshunde und der ÖHU wurden wieder über 144 NOTRUF NÖ alarmiert. Bevor die Suchteams am Einsatzort eintrafen, wurde der Vermisste geschwächt aber lebend gefunden und der Einsatz beendet!

Folgende Kräfte der ÖHU Suchhundestaffel haben unter der Leitung der Einsatzleiter Christian Raynoschek und Manfred Unzeitig mitgeholfen:

Suchteams

Markus Kittenberger, Leo Schmutzer, Thomas Biegel, Johann Woisetschläger, Daniela Sturm, Iris Mayr, Walter Rybak und Franz Pach.

Helfer

Martina Hofinger, Karin Taferner, Thomas Achathaler, Wolfgang Rausch, Luzie Mozdzanowski, Gerhard Wolf, Gerlinde Voit und Uta Meznik

Danke an alle Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel für ihre Hilfeleistung und Danke an die Verantwortlichen der Rettungshunde NÖ für die gute Kooperation!

Vergebliche Suche nach 18-jährigen Rohrbacher

Wilhelmsburg, 30.Mai 2012: Nach einem Besuch des „Mairock-Festes“ im Industriegelände Wilhelmsburg (NÖ) ist ein 18-Jähriger seit Samstag spurlos verschwunden. Die Mutter machte sich große Sorgen und erstattete Anzeige bei der Polizei. Am Dienstag  startete die Österreichische Rettungshundebrigade eine groß angelegte Suchaktion, die am Mittwoch von den Suchhunden der Österreichischen Hundesport Union und den Johannitern unterstützt wurde. Die Firma Fischer, Entsorgungs- und Transport GmbH stellte die Räumlichkeiten für die Einsatzleitung zur Verfügung. Nachdem ca. 38 Quadratkilometer rund um die Veranstaltungshalle erfolglos abgesucht wurden, wurde die Suche nach dem Vermissten am Mittwoch um 22:00 Uhr eingestellt!

Schnappschuss von der Einsatzleitung mit Ö.R.H.B.-Landeseinsatzleiter-Stv. Michael Schwarz

und Lukas Plattner, die den Einsatz abwickelten.

Die ÖHU Suchhundestaffel war mit folgenden Helfern nach der Alarmierung rasch am Einsatzort . . .

Regionalgruppe Krems

Johann Wagensommerer, Einsatzleiter

Thomas Biegel, Hundeführer

Leo Schmutzer, Hundeführer

Regionalgruppe Strasshof

Christian Raynoschek, Helfer

Gerhard Wolf, Helfer

Walter Rybak, Hundeführer

Franz Pach, Hundeführer

Susanne Strobl, Hundeführer

Luzie Mozdzanowski, Helfer

Gerlinde Voit, Helfer

Regionalgruppe OÖ

Steffi Ringer, Helfer

Iris Mayr, Hundeführer

Johann Woisetschläger, Helfer

Daniela Sturm, Hundeführer

Thomas Achathaler, Helfer

Michaela Riedler, Helfer

Wolfgang Rausch, Helfer

Ein neuerlicher Besuch bei Freunden

Szentgyörgyvölgy, 16. bis 20.Mai 2012: Zum zweiten Mal folgte die Regionalgruppe Strasshof der Einladung des ÖHU-Vereins „Dog & Coach Learn Center Szentgyörgyvölgy“ zu einem verlängerten Trainingswochenende in Ungarn. In den riesengroßen Waldgebieten konnten die Hundeführerinnen und Hundeführer wieder ein tolles und effizientes Training absolvieren. Zusätzlich konnte am Hundeabrichteplatz von Obfrau Maria Hödlmoser Unterordnung trainiert werden. Auch Nachts kam das Training nicht zu kurz. Das uns zur Verfügung gestellte Areal, auf welchem wir auch campen durften, eignete sich hervorragend zur nächtlichen Wegsuche. Mit Maria und Gerhard haben wir wunderbare Freunde gefunden, welche auch an der Suchhundearbeit sehr interessiert sind. Ein herzliches Dankeschön für die Einladung und die erhaltene Gastfreundschaft.

Suchaktion nach Geburtstagsfeier in Bayern

Marktschellenberg, 20. Mai 2012: Im Ortsgebiet von Marktschellenberg (BRD), ca. 300 m oberhalb der Krautschneiderbrücke, soll um etwa 02:00 Uhr ein junger Mann nach einem Streit während einer Geburtstagsfeier im scheinbar stark alkoholisierten Zustand in die Berchtesgadener Ache gesprungen sein!? Nachdem die sofortige Suche der Teilnehmer der Feier und der Angehörigen keinen Erfolg brachte, wurde über die Freiwillige Feuerwehr Berchtesgaden eine große Suchaktion ausgelöst. Um 02:57 Uhr wurden auch die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel über Staffelkommandant Josef Kloiber aus Hallein angefordert. Ab 03:22 Uhr trafen folgende Kräfte der Rettungshundestaffel am Einsatzort ein: Einsatzleiter Josef Kloiber, die Suchhundeführerinnen Manuela Hellermann, Sylvia Groß und Sabrina Hofer, Suchhundeführer Klaus Lipsky und Helfer Wolfgang Woldrich. Sie wurden sofort von der Einsatzleitung in die Suche eingegliedert und beauftragt an beiden Ufern der Berchtesgadener Ache nach dem Vermissten zu suchen! Weiters waren folgende Hilfsorganisationen an der Suchaktion beteiligt: Polizei Berchtesgaden, FF Berchtesgaden, FF Marktschellenberg, FF Niederalm (Österreich), Bayerisches Rotes Kreuz Berchtesgadener, Wasserwacht Freilassing-Ainring und Laufen-Leobendorf, Österreichische Wasserrettung Salzburg und ein Polizeihubschrauber aus München. Um ca. 05:10 Uhr erreichte die Polizei die Meldung durch die Eltern des Vermissten, dass der Vermisste unversehrt zu Hause angekommen ist. ENDE GUT – ALLES GUT!

In Mautern waren die Hunde los

Sitzend v. l. n. r.: Thomas Achathaler (RG OÖ), Silvia Gross (RG Salzburg), Luzie Mozdzanowski

(RG Strasshof/NÖ) und Thomas Biegel (RG Krems/NÖ). Stehend v. l. n. r.: Das Staffelkommando

mit Steffi Ringer, Johann Wagensommerer und Josef Kloiber und Gerhard Eder, Obmann des HSV Wachau.

Mautern, 5. bis 6. Mai 2012: Wenn sich 37 Suchhundeführerinnen und Suchhundeführer der ÖHU Suchhundestaffel aus den Regionalgruppen in NÖ, OÖ und Salzburg treffen, dann sind sozusagen „die Hunde los“! Denn dann geht es um Aus- und Fortbildung, und zwar in der Praxis. Dank den Verantwortlichen der Raabkaserne Mautern und dem zuständigen Jagdleiter konnten im FLAK-Gelände zwischen Mautern und Palt praktische Trainingseinheiten für die Suchteams durchgeführt werden. Im Einsatz bei der Vermisstensuche muss es funktionieren. Das erfordert eine solide Ausbildung und ständiges Üben! Aber nicht nur die Hunde müssen lernen! Sehr viel wird auch von Frauerl und Herrl verlangt. Thomas Biegel, der die ORIENTIERUNG IM GELÄNDE „über hat“, ließ sich etwas einfallen und schickte die Teilnehmer mit Karte und Kompass ins Gelände! Und siehe da: Alle kamen zurück! Es machte Spaß und noch wichtiger: der Lerneffekt war groß! Am Sonntag wurde noch ein Eignungstest für Rettungshunde abgehalten, den die Junghunde von Sabine Schmutzer, Sabine Gwiss und Robert Blecha bestanden haben. So konnte man die Ausbildungsveranstaltung am vergangenen Wochenende in Mautern als erfolgreich bewerten! Staffelkommandant Johann Wagensommerer bedankte sich bei allen Teilnehmern und Organisatoren, im Besonderen bei Gerhard Eder, dem Obmann des HSV Wachau, der mit seinem Team hervorragende Rahmenbedingungen schaffte!

37. Marchfeldmesse – Eine Wirtschaftsschau mit vielen Höhepunkten

Strasshof, 20. bis 22. April 2012: Auch heuer präsentierte sich die ÖHU Suchhundestaffel bei der Marchfeldmesse, welche heuer zum 37. Mal stattfand. Die feierliche Eröffnung fand am Freitag durch Landeshauptmann Erwin Pröll statt. Er begrüßte auch die ÖHU Suchhundestaffel. U. a. war auch Star-Skispringer Wolfgang Loitzl unter den Ehrengästen. Manfred Unzeitig, Leiter der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof war mit seinem Team von Freitag bis Sonntag professionell vertreten. Zahlreiche Besucher informierten sich über die Rettungshundearbeit und verfolgten auch schon am Samstag interessiert das Training im Rahmen der Messe. Am Sonntag wurde gemeinsam mit der FF Strasshof vor einem großen Publikum eine Vorführung abgehalten. Gezeigt wurden Aufbauarbeiten der Suchhundearbeit, das Anzeigeverhalten der Hunde ebenso wie deren Gehorsam und Gewandtheit und die Arbeit mit einem Mantrailer. Die Jugend der FF zeigte die Brandbekämpfung an einer Blockhütte, welche sie selbst gebaut hatten. Den Schlusspunkt der Vorführung stellte eine Suche und Bergung von zwei vermißten Personen auf einer Trümmer-Schadenstelle dar, welche in hervorragender Zusammenarbeit zwischen ÖHU Suchhundestaffel und dem Rette- und Bergetrupp der FF Straßhof ablief. Die ÖHU Suchhundestaffel bedankt sich bei allen Spendern und Sponsoren, im Besonderen bei Angelika Hitter, Pizzeria Restaurant Domani und dem Organisationsteam der Marchfeldmesse.

Geballte Kompetenz am Weißenkirchner Sicherheitstag

Blaulichtorganisationen präsentierten sich der Bevölkerung

Vorne v. l. n. r.: Die Rettungshundeführer Leo Schmutzer, Kurt Hofinger und Roland Polster.

Stehend v. l. n. r.: Staffelkommandant Johann Wagensommerer, GR Obstlt. Josef Kitzler,

Bezirkshauptfrau Dr. Elfriede Mayrhofer und Bürgermeister DI Anton Bodenstein.

Weißenkirchen, 21. bis 22. April 2012: Bei der neuen Hochwasserschutzhalle in Joching führte die Marktgemeinde Weißenkirchen mit Unterstützung des NÖ Zivilschutzverbandes den Sicherheitstag durch. Die vielen Besucher konnten sich vom Ausmass des Hochwasserschutzes direkt vor Ort ein Bild machen und sich informieren. Viele Befürworter und Initiatoren waren notwendig, dass diese nicht gerade billige Investition möglich war. Für die Bevölkerung aber ein MUSS, wenn man an die Hochwasser der vergangen Jahre und Jahrzehnte denkt!

Wenn man Gemeinderat Obstlt. Josef Kitzler – er ist in Weißenkirchen für die Bereiche Hochwasserschutz, Selbst- und Zivilschutz zuständig - kennt, er war mit seinem Team Weißenkirchen der Hautorganisator der Veranstaltung, weiß man, dass an beiden Tagen des Sicherheitstages noch viel mehr geboten wurde. Man konnte z. B. Feuerlöscher überprüfen und Fahrräder codieren lassen und für die Kinder gab es eine Rätselrallye und einen Sicherheits-Quiz! Dazu präsentierten sich verschiedene Blaulichtorganisationen, darunter auch die Suchhundestaffel der Österr. Hundesport Union, Regionalgruppe Krems mit Infoständen und Leistungsvorführungen. Höhepunkt war aber die gemeinsame Einsatzübung direkt an der Donau, an der die Freiwilligen Feuerwehren Weißenkirchen, Joching und Wösendorf, das Österr. Bundesheer mit einer 25t-Fähre, der Feuerwehr-Tauchdienst TG Nord, der Österr. Bergrettungsdienst Wachau, das Rote Kreuz (inkl. Christophorus 2) und die ÖHU Suchhundestaffel teilnahmen. Für diese Einsatzübung wurde folgendes Szenario angenommen: „Nach einem Brandausbruch auf dem Ausstellungsschiff „Negrelli“ konnte der Kapitän in Joching anlegen. Es dringt Rauch aus der Kabine und es sind noch Personen an Bord bzw. werden Personen am Schiff, im Wasser und an Land vermisst!“ Ca. 1 Stunde dauerte die „Show“. Die verschiedenen Rettungsorganisationen arbeiteten vorbildlich zusammen, sodass diese tolle Übung in 5 Phasen erfolgreich abgewickelt werden  konnte! Ca. 300 Zuseher, darunter viel Prominente, sahen diese Einsatzübung, die Gemeinderat Josef Kitzler moderierte!

Mit einer Feldmesse und einem Frühschoppen gab es am Sonntag einen gemütlichen Ausklang dieses Wochenendes, das der Sicherheit der Bevölkerung gewidmet war!

Suchhunde und Feuerwehr übten gemeinsam

Bad Wimsbach, Donnerstag, 19. April 2012: 9 Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ folgten der Einladung der FF Bad Wimsbach, um diese bei einer Einsatzübung zur Personensuche in einem Waldgebiet Nähe Stadl-Paura zu unterstützen. Ziel war die effiziente Zusammenarbeit im Falle einer Vermisstensuche unter einsatznahen Bedingungen. Sowohl die Hunde als auch die freiwilligen Helfer meisterten die ihnen zugedachten Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit. Durch eine gute Kommunikation, Koordination und eine optimal durchdachte Aufgabenverteilung ergänzten sich die beiden Hilfsorganisationen in idealer Weise – beispielgebend für Realeinsätze. Wir danken der FF Bad Wimsbach für die gelungene Zusammenarbeit!

Innovata in Wels - Neues Konzept setzte sich durch

Wels, 31.März 2012: Wieder zeigten die UB-Partner einen perfekt organisierten Gemeinschaftsevent in der Shoppingcity Wels. Zum ersten Mal gab es im Zentrum der Veranstaltung auch Gastronomie und Kinderbetreuung. Dieses Konzept wird auch künftig beibehalten. Noch nie waren so viele Gäste so lange mitten unter den Partnern des Unternehmerbundes International. Einer der Höhepunkte war das Mitwirken der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ. Sie folgte der Einladung des Unternehmerbundes International und dessen Kooperationspartner Pet-Fit Heimtiernahrung. Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführer waren mit ihren Suchhunden anwesend und gaben den Zusehern einen Einblick in die Aufgaben und die Einsatzmöglichkeiten im Rahmen der Vermisstensuche. Stefanie Ringer, Leiterin der Regionalgruppe OÖ und Josef Kitzler, Vertriebsleiter bei Pet-Fit, standen dem Initiator Herrn Gerald Hangweyrer für alle Fragen über Suchhunde und auch deren körperliche Leistungsfähigkeit Rede und Antwort. Zu guter Letzt wurde den interessierten Besuchern noch demonstriert, wie eine von mehreren Möglichkeiten des Transports eines Rettungshundes möglich ist.

Suchhunde begeisterten bei Internat. Rassehundeausstellung

Sonntag, 18.03.2012: Bei traumhaft schönem Frühlingswetter fand die erste Internationale Rassehundeausstellung der ÖHU vor der Kulisse des tief verschneiten Traunsteins im Oberösterr. Salzkammergut statt. Als Rahmenprogramm konnten sowohl Polizeihunde als auch Partnerhunde und die Suchhundestaffel der ÖHU, Regionalgruppe Vöcklabruck, die zahlreichen Besucher begeistern. Weit über 100 Zuseher konnten sich von den Leistungen der Suchhundeteams überzeugen. Regionalleiterin Stefanie Ringer erklärte den interessierten Beobachtern die verschiedenen Ausbildungsschritte in der Suchhundearbeit. Zeitgleich wurden diese Übungen mit hoch motivierten Hunden in perfekter Ausführung demonstriert. Auch zwei Freiwillige aus dem Publikum wurden in einer angenommenen Suchlage zügig aufgefunden und korrekt angezeigt. Spektakulärer Höhepunkt war das Erklimmen eines Vordaches durch einen Suchhund über eine Leiter! Das Team wurde dann fachmännisch abgeseilt und konnte unmittelbar darauf zur erfolgreichen Suche starten. Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, wie auch die vielen begeisterten Zuschauerreaktionen bewiesen!

Suche einer Vermissten in Wohlfahrtsbrunn

Leider kam jede Hilfe zu spät

Erlauf, 26. Februar 2012: Die suizidgefährdete Theresia P. aus Wohlfahrtsbrunn, das ist in der Nähe von Pöchlarn (NÖ), war seit dem späten Vormittag verschwunden. Als die Frau nicht wiederkam, war für die Angehörigen „Alarmstufe ROT“ und sie verständigten die Polizei. Eine groß angelegte Suche wurde am späten Abend gestartet. Neben den Feuerwehren der näheren Umgebung und dem Hubschrauber mit der Wärmebildkamera des Innenministeriums waren auch die Suchhundestaffeln der RH Niederösterreich und der ÖHU beteiligt. Hilfreich war die Ortung des eingeschalteten Handys, das die Vermisste bei sich trug. So konnte das Suchgebiet unweit des Wohnortes eingegrenzt werden. Um Mitternacht wurde Theresia P. gefunden. Trotz Reanimation kam jedoch jede Hilfe zu spät!

Auch die Helfer der ÖHU Suchhundestaffel waren in Wohlfahrtsbrunn zu Stelle.

V. l. n. r. - stehend: Christian Raynoschek, Leo Schmutzer, Rudi Houdek, Franz Pach,

Manfred Unzeitig und Walter Rybak. V. l. n. r. - sitzend: Thomas Biegel, Susi Strobl

und Johann Wagensommerer.

Es ist gut ausgegangen

St. Pölten, 26. Februar 2012 - Nachtrag: Robert M. ist, nachdem es ihm in der Nacht nicht gut gegangen war, wieder wohlbehalten aufgetaucht!

Robert M. wurde nicht gefunden

St. Pölten, 25. Februar 2012: Um 4 Uhr Früh wurden Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel zur Verstärkung nach St. Pölten gerufen. Die RH Niederösterreich waren schon vor Ort. Robert M. war vermisst. Er hatte in der Nacht in der Nähe der HTL St. Pölten sein Auto abgestellt. Angeblich besuchte er einige Lokale, dann war er wie vom Erdboden verschwunden. Die Polizei ging einigen Hinweisen nach, aber der Vermisste war nicht zu finden! Da man auch nichts ausschließen konnte, wurde eine Suchaktion mit Helfern der Rettungshunde Niederösterreich und der ÖHU Suchhundestaffel gestartet. Ab ca. 04:45 Uhr suchte man gemeinsam mit den Rettungshunden den nahegelegenen Kaiserwald ab, jedoch ohne Erfolg. Die Suchaktion wurde daher um ca. 08:30 Uhr ergebnislos abgebrochen!

Das war „Life am Berg 2012“

Hinterstoder, 16. und 17. Februar 2012: Pistengaudi, Action und jede Menge Spaß hatten über 2.500 Schüler bei den Life Radio Schitagen in Hinterstoder auf der Höss. Dabei sein war auch ohne eigene Ausrüstung möglich: Ski und Boards standen zum Ausleihen bereit. Gleichzeitig konnten die neuesten Modelle von Fischer gratis getestet werden. Auch die ÖHU Suchhundestaffel folgte der Einladung des OÖ Lokalsenders Life Radio! Damit auch schon den Schülern bewusst wird, wie groß die Verantwortung  abseits der gesichteten Pisten ist, organisierten die Suchhundeführer der Regionalgruppe OÖ zu diesem Thema einen Informationsstand. Dort konnten sich die Mutigen in gesicherten Schneelöchern eingraben lassen, um sich dann von einem Suchhund finden und „retten“ zu lassen. „Die Nasen der Hunde sind oft die letzte Überlebenschance für Verschüttete“, sagt Rettungshundeführer Martin Biladt. Dazu konnte man sich den sicheren und vor allem raschen Umgang mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) erklären lassen und in der Praxis ausprobieren. Auch das Arbeiten mit Lawinensonden wurde ausprobiert und für die meisten war es gar nicht so einfach, festzustellen, ob man dabei auf Eisschichten, Wurzeln, Fels oder auf Erde gestoßen ist. Interessante Erfahrungen für die Schüler, die oft zum Nachdenken anregten!

Baggerfahrer nur mehr tot geborgen

Schönkirchen-Reyersdorf, 08.02.1012: Morgens kam der Baggerfahrer nicht zur Arbeit. Sein KFZ stand in der Schottergrube und der Bagger ragte aus dem zugefrorenen Schotterteich. Demzufolge vermutete man, dass der Vermisste am Vortag  bei Arbeiten mit dem Bagger verunglückt war. Auch Suchhunde waren bei der Suchaktion eingesetzt. Als auch die Mantrailer der RH Niederösterreich bestätigten, dass sich der Baggerfahrer noch in der Kanzel des Baggers befindet, begann die Bergung. Die FF Tauchergruppe Ost traf um ca. 10:00 Uhr am Einsatzort ein und um ca. 10:45 Uhr wurde der Vermisste nur mehr tot aus dem Wasser geborgen!

10jähriges Mädchen bei klirrender Kälte vermisst

Bad Vöslau, 3. Februar 2012: Tagsüber suchte schon verzweifelt der Vater nach seiner 10jährigen Tochter, die zu lange weg war. Gegen 23 Uhr wandte er sich an die Polizei, die sofort eine Suchaktion einleitete. Über den NÖ NOTRUF 144 wurden auch die Suchteams mehrerer Rettungshundeorganisation, darunter auch die ÖHU Suchhundestaffel alarmiert! Was zu diesem Zeitpunkt noch dramatisch ausgesehen hatte, endete gegen 24 Uhr mit einem "Happy End"! Die 10jährige wurde wohlauf gefunden, noch bevor die alarmierten Helfer vor Ort waren!

Geplante Suchaktion konnte abgeblasen werden

Gänserndorf, 30. Jänner 2012: Eine groß angelegte Suchaktion sollte mit Unterstützung der Suchhunde der ÖHU, der RH NÖ und des Roten Kreuzes gestartet werden. Ein demenzkranker Gänserndorfer wurde vermisst. Noch während der Alarmierung ist der Abgängige Gott sei Dank wieder aufgetaucht!

Viel Schnee beim Lawinenkurs

Die Teilnehmer des Lawinenkurses 2012 in Kleinarl.

Kleinarl, 14. bis 21. Jänner 2012: 17 Hundeführer und 8 Pfadfinder aus Abtenau stellten sich 2012 wieder der Herausforderung des Lawinenkurses. Die Schneeverhältnisse waren perfekt. Bis zu 3,5 m Schnee auf den Übungsfeldern 100 hm unterhalb des Penkkopfs. „Dass der Kurs bereits am Samstagmittag voll starten konnte, verdanken wir den sehr engagierten Pfadfindern, welche am Vormittag mit viel Eifer Löcher gruben. Danach standen sie als Figuranten für die F-Gruppe zur Verfügung.“ so Arthur Novak, der den Lawinenkurs leitete. Als Teilnehmer mit dabei war auch Ivo Cathomen von Redog (Schweiz), der mit seiner Erfahrung eine echte Bereicherung war! Die Pfadfinder aus Abtenau bekamen als Gegenleistung für ihren tollen Einsatz eine Einschulung in Sachen LVS (Piepssuche) und hatten noch viel Spaß beim Nottragenbau.

Die Abtenauer Pfadis halfen Löcher graben.

Auf die Frage wie denn das Wetter beim heurigen Lawinenkurs in Kleinarl war hörte man folgende Antwort: „Warm bis eisig, Nebel, 1 Meter Neuschnee, Schneesturm und Sonnenschein!“ Eine abwechslungsreiche Woche also, aber nicht nur das Wetter betreffend. Auch die Trainingseinheiten konnten sich sehen lassen. Klarerweise war es wie immer sehr anstrengend, manche mussten an ihre Grenzen gehen – aber durchgehalten haben alle. Bravo! Aus den Teilnehmern bildeten sich eine Anfänger- und eine Fortgeschrittenengruppe. Gut, dass heuer viel Schnee war, denn dann ist die Sucharbeit für die Hunde besonders anspruchsvoll und realitätsnah. So wie es bei einem Lawinenunglück auch ist! Arthur Novak, Hanni Novak und Martina Hofinger (Anm.: Sie fungierte bereits zum 10. Mal als Trainerin und Leiterin der A-Gruppe!) führten in gewohnter Qualität die Gruppen. Durch den bedingungslosen Einsatz der einzelnen Teilnehmer konnten tolle Ausbildungserfolge erzielt werden. Was besonders aufgefallen ist: dem Thema „Motivation der Suchhunde“ wurde ein wesentlicher Schwerpunkt gewidmet, was sich besonders positiv auf die Schneearbeiten auswirkte! Das effiziente Umgehen mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) wurde immer wieder zwischen den Trainingseinheiten mit den Hunden eingebaut!

Trainerin Martina Hofinger und Kursleiter Arthur Novak.

Am Mittwoch – es herrschte Postkartenwetter – stand der Aufstieg auf den Penkkopf auf dem Programm. Auch das schafften alle Teilnehmer mit Bravour! Leider musste die für Freitag geplante ÖHU Suchhunde-Lawinenprüfung nach einem Starter wegen Schneesturms abgeblasen werden! Ausgangspunkt des Lawinenkurses war wieder die Kleinarler Hütte auf 1754 m Seehöhe. Die Hüttenwirtin Claudia Tillinger bemühte sich sehr und sorgte mit Ihrer Mannschaft für das leibliche Wohl Kursteilnehmer.

Ivo Cathomen aus der Schweiz nahm am ÖHU Lawinenkurs teil.

Vermisster Strasshofer aufgetaucht

Durch die professionelle Zusammenarbeit der ÖHU Suchhundestaffel und der RH Niederösterreich

konnte ein effektiver Sucheinsatz abgewickeln werden. Im Bild v. l. n. r.: Stefan Tucek, Karin Kuhn

und Manfred Unzeitig.

Strasshof, 12. Jänner 2012: Der 73jährige, seh- und gehbehinderte Helmut D. aus Strasshof verließ sein Wohnhaus gegen 9 Uhr. Da er um die Mittagszeit noch immer nicht zurück war, machten sich die Angehörigen Sorgen und meldeten das lange Ausbleiben bei der örtlichen Polizei. Diese leitete um ca. 14 Uhr eine Suchaktion ein, denn nach einigen Recherchen vermuteten sie den Vermissten im nahegelegenen Wald im Osten von Strasshof. ÖHU Einsatzleiter Manfred Unzeitig – er ist Strasshofer und wurde von Polizeiinspektor Rosenbusch um Hilfe gebeten -  alarmierte über den NÖ-Notruf 144 die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel und der Rettungshunde NÖ. Schon um 14:50 Uhr konnten die ersten Suchteams mit der Suche nach Helmut D. beginnen. Laufend wurden die eintreffenden Kräfte eingeteilt, sodass das Suchgebiet sektorweise rasch erweitert werden konnte. Parallel dazu versuchte man mit sogenannten „Mantrailern“ (=Suchhunde die den Individualgeruch des Vermissten vom Ausgangspunkt aus verfolgen) Informationen über die Richtung in welche sich der Vermisste bewegt hat zu bekommen. Die Suchaktion, die um 20:10 Uhr beendet wurde, ist professionell abgelaufen. Ein Dankeschön gebührt der Einsatzleitung, die sich aus RG Manfred Unzeitig, Christian Raynoschek (beide ÖHU) und Stefan Tucek (RH NÖ) zusammensetzte. Obwohl die Mühen nicht beloht wurden, ging alles gut aus: der vermisste Strasshofer tauchte in Burgenland bei einem Bekannten auf!

ÖHU Staffelkommandant Johann Wagensommerer im Gespräch mit Polizeiinspektor Rosenbusch.

50 erfolgreiche Jahre Sprengdienst

V. l. n. r.: HBI Christan Raynoschek, 2. Gruppenkdt.-Stv. Sprenggruppe 04 (Bezirk Gänserndorf),

FT-B Ing. Hermann Halbweis, Sonderdienstkdt.-Stv. des NÖ Sprengdienstes (erhielt Sprengdienst

Leistungsabzeichen in der Stufe Gold), HBI Roland Kormesser Sonderdienstkdt. des NÖ Sprengdienstes

(erhielt Verdienstzeichen 1. Klasse des NÖ Landesfeuerwehrverbandes) und Johann Wagensommerer,

Kdt. ÖHU Suchhundestaffel (Anm.: Der NÖ Sprengdienst des NÖ Landesfeuerwehrverbandes

arbeitet im Bereich der Ortung von verschütteten Personen mit der ÖHU Suchhundestaffel zusammen.)

Tulln, 2. Dezember 2011: Der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband feierte „50 Jahre NÖ Sprengdienst“ in der NÖ Landes-Feuerwehrschule in Tulln. Die Vorstellung des Sonderdienstes erfolgte durch HBI Roland Kormesser, Sonderdienstkommandant des NÖ Sprengdienstes. Als offizielles Gründungsjahr wird das Jahr 1961 angegeben. Am 14. Jänner 1961 wurde der erste Einsatz des Sprengdienstes unter der Leitung  von ABI Karl Schnait bei einer Wehranlage des Kremsflusses im Gemeindegebiet Senftenberg durchgeführt! Kormesser, der auch für die Herausgabe des Buches „50 Jahre Sprengdienst im NÖ Landesfeuerwehrverband“ verantwortlich zeichnet, schilderte den interessierten Zuhörern – neben vielen Prominenten waren ca. 400 Feuerwehrleute der einzelnen Sprenggruppen anwesend – die spannende Entwicklung des heute größten Sonderdienstes des NÖ Landesfeuerwehrverbandes. Die Grußworte des Landes überbrachte Präsident Ing. Heinz Berger, Vorsitzender des Sprengbefugtenverbandes. LBD KR Josef Buchta, Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrkommandos verlieh im Rahmen der Feierlichkeiten Auszeichnungen an verdiente Feuerwehrmänner.

Erfolgreiche Stöberhundeprüfungen in Hallein

Am 30. Oktober 2011 legten Klaus Lipsky mit Luna und Manuel Loipold mit Aragon - beide Regionalgruppe Hallein - die ÖHU Stöberhundeprüfung mit Erfolg ab. Rettungshunderichterin Johanna Novak bewertete die Nasenarbeit, Staffelkommandant Josef Kloiber die Unterordnung. Herzliche Gratulation!

Wanderpokal geht nach Strasshof

Das Siegerfoto – sitzend v. l . n. r.: Hanni Novak, Sylvia Gross, Walter Rybak, Martina Hofinger

und Thomas Biegel. Stehend v. l. n. r.: Das Staffelkommando mit Josef Kloiber, Steffi Ringer

und Johann Wagensommerer, Sponsor Josef Kitzler von PETFIT und Obmann Gerhard Eder.

Mautern a. d. Donau, 5. bis 6. November 2011: Das letzte Treffen aller Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel am vergangenen Wochenende in Mautern stand ganz im Zeichen des ÖHU Stöberhundeturniers. Schon zum sechsten Mal wollten die Suchhundeführer wissen, wer bei diesem Turnier die Nase vorne hat. Die Belohnung: der begehrte Wanderpokal! Die Hundeführer mussten mit ihren Suchhunden auf einem ca. 50.000 Qm großen, bewachsenen Gelände zwei „vermisste Personen“ finden und extra noch Gehorsamsübungen vorführen. Nur wer in beiden Disziplinen Spitze ist, kann dieses Turnier gewinnen! Erster und somit Gewinner des Wanderpokals wurde Walter Rybak, er hatte auch die beste Nasenarbeit, den zweiten Platz belegte Hanni Novak, Dritte wurde Martina Hofinger und Thomas Biegel belegte den vierten Platz! Sylvia Gross bekam die meisten Punkte bei der Unterordnung.

Parallel wurde auch ein Training durchgeführt. Staffelkommandantin Steffi Ringer, sie ist für die Ausbildung zuständig, coachte dieses Schwerpunkttraining. Außerdem konnten am Sonntagnachmittag 6 Hunde den Eignungstest für Rettungshunde bestehen. Das Wochenende war ein voller Erfolg! Herzlichen Dank an Gerhard Eder (Obmann des HSV Wachau) und sein Team für die tolle Unterstützung!

Im feierlichen Rahmen konnte das Staffelkommando 5 neue Mitglieder aufnehmen:

V. l. n. r.: Karin Taferner, Walter Rybak, Nicole Baumeister, Staffelkommandant Josef Kloiber,

Thomas Achathaler und Wolfgang Rausch (nicht am Foto).

Seminarbesuch in Deutschland hat sich wieder gelohnt

Die Österreich-Delegation (v. l. n. r. Thomas Achathaler, Iris Mayr und Steffi Ringer) mit den

Seminarleitern Torsten und Sabine Streubel (vorne sitzend) vom Westlaekenteam.

Wachtberg, 21. und 22. Oktober 2011: 2009 hat sich die ÖHU Suchhundestaffel entschlossen, die Ausbildung der Suchhunde mit Hilfe des Westlaekenteams aus Deutschland zu systematisieren und zu verbessern. Ein größerer Schritt, als damals die Verantwortlichen annahmen, aber aus heutiger Sicht kann man sagen: Es hat sich gelohnt! Die Hunde arbeiten mit größerer Motivation und die Hundeführer haben klare Vorgaben, mit welchen Teilschritten sie zum Erfolg kommen. Klar ist aber auch, dass dieser Prozess der Weiterentwicklung niemals abgeschlossen ist. Laufend organisiert daher die ÖHU Suchhundestaffel Weiterbildungsveranstaltungen bzw. entsendet Trainer und Hundeführer immer wieder zu Seminaren nach Deutschland!

Nun wagten Staffelkommandantin Steffi Ringer, Regionalleiterin Iris Mayr und Hundeführer Thomas Achathaler den 800 km-Trip nach Wachtberg - das liegt in der Nähe von Bonn - und besuchten das Seminar „Kreativität und Variabilität in der Suchhundeausbildung“. Die Teilnehmer waren aus Deutschland, Niederlande und aus Österreich. Es stand ein tolles Gelände mit sehr guten Trainingsverhältnissen - gut einsehbarer Wald und gute Windverhältnisse – zur Verfügung. Die Seminarteilnehmer wurden von Sabine und Torsten Streubel vom Westlaekenteam sehr freundlich und herzlich aufgenommen. Beide waren immer bemüht, die vielfältigen Fragen detailliert zu beantworten. Steffi Ringer: „Es war ein sehr interessantes Seminar – wir haben viel mitgenommen!“

"Opferbindung" ist ein Ausbildungsziel! Ob alle Teilnehmer des Seminars das auch richtig verstanden haben?

Das war die ÖHU Trümmerprüfung im TRITOLwerk

Samstag, 15.10.2011 - V. l. n. r.: Manfred Unzeitig - befriedigend, Manuela Hellermann - vorzüglich,

Leistungsrichter Franz Pach, Luzie Mozdzanowski, Prüfungsleiterin Christl Unzeitig, Rettungshunde-

richter Arthur Novak, Sylvia Groß - sehr gut und Walter Rybak - sehr gut. Herzliche Gratulation!

Erfolgreiche Einsatzübung im Spitzer Graben

Stehend v. l. n. r.: Leiter d. Verwaltungsdienstes Abschnitt VI Erwin Höbartner, Abschnittskommandant

BR Johann Weber, Feuerwehrkommandant Elsarn am Jauerling & Einsatzleiter OBI Jürgen Schauer,

Abschnittskommandant-Stv. ABI Harald Gromann, LM Alexandra Munk, Bezirkssachbearbeiter FMD HBI Franz

Harrauer, Einsatzleiter Suchhunde Christian Raynoschek, OFM Werner Fertl und Staffelkommandant Johann

Wagensommerer. Sitzend v. l. n. r.: Markus Kittenberger, Abschnittssachbearbeiterin FMD BI Waltraud

Bergkirchner, LM Michael Pöchlinger, Opferdarsteller & Kdt-Stv. Feuerwehr Elsarn am Jauerling BI Andrea

Hofstätter, Martina Höfinger, Rotes Kreuz Spitz Ortsstellenleiter Karl Lackner.

Elsarn, 15. Oktober 2011: „Vermisste Touristen am Welterbesteig Wachau, ein abgestürzter PKW, ein Traktorunfall im Bereich der Weingärten und ein in einem Brunnen eingeklemmter Arbeiter und das alles in Elsarn am Jauerling!“ Was sich momentan wie ein Horrorszenario anhört war nichts anderes als Unfallannahmen, die in eine Einsatzübung mit 11 Freiwilligen Feuerwehren, der ÖHU Suchhundestaffel und dem Roten Kreuz verpackt waren! Schon im Vorfeld hat sich der Kommandant der FF Elsarn OBI Jürgen Schauer und sein Team viel Mühe gemacht, eine Übung zu organisieren, bei der in erster Linie das Zusammenwirken mehrer Hilfsorganisationen im Mittelpunkt stand. Das Gebiet am Osthang des Spitzer Grabens um den Marivino Wanderweg, der auch ein Teil des Welterbesteiges Wachau zwischen Spitz und Mühldorf ist, eignete sich super für diese Einsatzübung. Noch dazu herrschte tolles Ausflugswetter! Neben 55 Feuerwehrmännern der Freiwilligen Feuerwehren Elsarn, Maria Laach, Trandorf, Mühldorf, Willendorf, Albrechtsberg, Els, Spitz, Schwallenbach, Marbach und Aggsbach nahmen die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems mit 11 Personen, davon 4 Hundeführer und 2 Helfer des Roten Kreuzes, Ortsstelle Spitz teil.

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten, die naturgemäß bei der Einteilung der Suchteams und der Zuteilung der Suchgebiete entstanden, hatte die Einsatzleitung (OBI Jürgen Schauer und ÖHU-Einsatzleiter Christian Raynoschek) alles im Griff. Jeweils ein Rettungshundeführer mit einem Helfer und einem Ortskundigen bildeten ein Suchteam. So konnte man gleich an vier Stellen mit der Vermisstensuche beginnen. Transportfahrzeuge brachten die Helfer in das Suchgebiet. Die Vermissten konnten rasch gefunden werden! Parallel dazu waren die Kräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes dabei, die Sonderaufgaben zu bewältigen. Auch sie arbeiteten professionell. Die Verletzten des Auto- und Traktorunfalles konnten geborgen, versorgt und abtransportiert werden. Zum Ende waren die Hilfskräfte auch noch bei der Bergung des Verunglückten aus dem Brunnen erfolgreich! Alles in Allem dauerte die Einsatzübung ungefähr 3 ½ Stunden! Bei der abschließenden Nachbesprechung fanden die Verantwortlichen des Abschnittsfeuerwehrkommandos Spitz lobende Worte über die gelungene Übung!

Starke Leistungen bei der AFDRU Überprüfung 2011

Von 18 Startern haben 12 Rettungshundeführer mit ihren Suchhunde diesen anspruchsvollen Test

bestanden: Vorne v. l. n. r. Jeannette Engels (ÖVD), Sabine Ecker (ÖSHS), Anita Truschnig (ÖRHB),

Sandra Schwab (FFK), Daniela Schütz (ÖVD) und Johanna Novak (ÖHU). Stehend v. l. n. r. Gerald

Odlozilik (KHD), Walter Rybak (ÖHU), Joachim Pachler (RHVÖ), Hptm. Markus Bock (Prüfungsleitung),

Alois Russegger (ÖVD), Alois Balog (ÖSHS), Johann Wagensommerer (Prüfungsleitung) und Harlad

Winkler (FFK). Sie sind ab sofort im Bereich der Trümmersuche international einsatzfähig.

TRITOLwerk, 28. September bis 1. Oktober 2011: Die ABC Abwehrschule des Österreichischen Bundesheeres führte zur Sicherstellung von geeigneten Kapazitäten zur biologischen Ortung für die Katastrophenhilfeeinheit AFDRU (Austrian Forces Disaster Relief Unit – das Katastrophenhilfeelement für Urban Search and Rescue des Österreichischen Bundesheeres) den jedes Jahr stattfindenden  Rettungshundeeinsatztest durch. Ziel der Überprüfung ist es die Verwendbarkeit von Rettungshundeteams, bestehend aus Hundeführer und Suchhund, in den Bereichen Sucharbeit, Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Retten und Bergen, Erste Hilfe Mensch, Erste Hilfe Hund sowie Rettung aus Höhen und Tiefen festzustellen. Nur Rettungshundeteams mit erfolgreich absolviertem AFDRU-Rettungshundeeinsatztest stehen dem ÖBH für den Einsatz zur Verfügung. Der AFDRU-Rettungshundeeinsatztest orientiert sich in qualitativer Hinsicht am IC-MRT/IRO, wie er von der INSARAG (International Search and Rescue Advisory Group) gefordert wird und entspricht in allen Punkten diesen Forderungen.

Auch heuer war der Ort der Durchführung der ABC- und Katastrophenhilfeübungsplatz Ttitolwerk zwischen Theresienfeld und Eggendorf in NÖ. 18 Rettungshundeteams von 7 Österreichischen Rettungshundeorganisationen haben sich dieser international anerkannten Überprüfung gestellt. Hautmann Markus Bock seitens der ABC Abwehrschule und Johann Wagensommerer, Vorsitzender-Stv. der Rettungshundeplattform AFDRU RESCU DOG bildeten die Prüfungsleitung. Die Koordination und Abwicklung steuerten souverän Vzlt. Robert Coslop und Amtsdirektorin Uta Meznik.

Schon am Mittwochabend fing das Projekt „AFDRU Überprüfung 2011“ an zu laufen. Das Lager für die Starter war außerhalb des Geländes bereits aufgebaut und die ersten Ablaufbesprechungen waren abgehalten, als um 18:30 Uhr der offizielle Startschuss im Rahmen einer Flaggenparade von Hptm. Markus Bock gegeben wurde. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ging es Schlag auf Schlag, denn das Programm war bis zum Samstag dicht gedrängt. Die Starter, die schon mithelfen mussten, das Lager aufzubauen, hatten in zwei Durchgängen mit ihren Hunden 8 Schadensstellen nach vermissten Personen abzusuchen. Dazu kam noch eine Nachtsuche. Viele waren dabei durch das Schönwetter einer ziemlich großen Hitze ausgesetzt, was das Ganze für die Hunde nicht gerade einfacher machte. Aber auch zwischen den Suchblöcken war einiges gefordert. Hpt. Bock selbst, er ist ein echter Profi und hat schon mehrere Auslandseinsätze hinter sich, erklärte die Geräteausstattung einer Rette- und Bergegruppe. Zum Thema Rette- und Bergedienst war auch noch ein Test zu absolvieren. Ostv. Peter Haidecker leitete das Projekt Abseilen mit dem Hund, welches die Starter in und aus der Zisterne schaffen mussten. Die veterinärdienstliche Eignung stellte Tierärztin Obstlt. Dr. Ulrike Winter fest und leitete die Prüfung Erste Hilfe Hund.

Die straffe Organisation der vielseitigen Veranstaltung ermöglichte, dass bereits am Samstagmittag die Ergebnisse im Rahmen einer Abschlussveranstaltung bekanntgegeben werden konnten. Bock und Wagensommerer konnten ein positives Resümee ziehen und überreichten die Urkunden. 2/3 haben bestanden! Herzliche Gratulation!

Die ÖHU Suchhundestaffel ist stolz auf ihre "neuen AFDRUaner" Hanni Novak und Walter Rybak!

Toll organisierte Veranstaltung in Desselbrunn

Suchteams wurden auf ihre Einsatzfähigkeit überprüft

5 Teilnehmer haben es geschafft - v. l. n. r.: Hans Woisetschläger, Staffelkommandantin Steffi Ringer,

Daniela Sturm, Markus Kittenberger, Johanna Novak, Staffelkommandant Josef Kloiber und Walter Rybak.

Desselbrunn, 23. bis 25. September 2011: Die Überprüfung der Suchteams, die von den Verantwortlichen der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union in den Einsatz geschickt werden, ist jedes Jahr ein Highlight im Veranstaltungskalender. Wenn es im Ernstfall darum geht, in Not geratenen Menschen zu helfen, sind topp ausgebildete Rettungshundeführer und Suchhunde gefragt. Die ÖHU Suchhundestaffel hat sich daher punkto Qualitätsanspruch die Latte sehr hoch gelegt. Heuer übernahm die Regionalgruppe Vöcklabruck unter der Regie von Staffelkommandantin Steffi Ringer und Regionalleiter-Stellvertreterin Iris Mayr die Organisation. Und um es vorweg zu nehmen, sie haben ganze Arbeit geleistet. Nicht zuletzt durch die Kooperation mit der Gemeinde Desselbrunn im Bezirk Vöcklabruck waren die Rahmenbedingungen nahezu perfekt. Ein Dankeschön an dieser Stelle an Frau Bürgermeisterin Ulrike Hille! Das schöne Wetter war nur noch „der Tupfen auf dem I“. Die Hundeführer mussten mit ihren Suchhunden eine Nachtsuche und zwei Tagsuchen bewältigen. Außerdem wurde die Erstversorgung von Verletzten geprüft. Das Wissen im Bereich Orientierung und Knotenkunde wurde im Rahmen eines Pilotprojektes abgefragt. Fünf Suchteams haben bestanden! Herzliche Gratulation!

ÖHU Suchhundestaffel beim Sicherheitstag in Wiener Neudorf

V. l. n. r.: Martina Hofinger mit Pinou, Franz Pach, Ulli Pach mit Aero, BGM Ing. Christian Wöhrleitner,

Kommandant Walter Wistermayer, Christian Raynoschek, Rudi Houdek mit Lillifee

Wiener Neudorf, 24.09.2011: Beim Sicherheitstag in Wr. Neudorf gab es viel zu sehen. Mehrere Hilfsorganisationen zeigten ihr Können. Ort der Veranstaltung war das Gelände der Freiwilligen Feuerwehr. Hauptakttraktion war neben den Hubschraubern von ÖAMTC und Polizei eine gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehr Wr. Neudorf, der ÖHU Suchhundestaffel und des Rotes Kreuzes. Rettungshundeführer Franz Pach, welcher mit der Ausarbeitung der Übung betraut war, hatte sich folgendes Szenario ausgedacht: Nach einer Gasexplosion war ein Einfamilienhaus eingestürzt. Trümmer hatten einen vor dem Haus befindlichen PKW, in dem sich eine verletzte Person befand, schwer beschädigt. Eine verletzte Person war in den Trümmern eingeschlossen und eine weitere Person lag vor dem Haus. Um die Sache realistisch darstellen zu können, wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Wr. Neudorf unter Anleitung von Rettungshundeführer Franz Pach ein Trümmerfeld mit Paletten und Platten nachgebaut. Alle Abläufe der Übung wurden von einem Profi der Feuerwehr genau erklärt. Als Erstes erschien die Polizei vor Ort, deren Hauptaufgabe die Erkundung und das Absichern der Schadensstelle war. Danach rückte das Vorausfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr und das Rote Kreuz mit zwei Fahrzeugen an. Die freiliegende Person wurde sofort geborgen und die im Fahrzeug eingeschlossene Person stabilisiert. Die Feuerwehr begann das Dach des PKW aufzuschneiden um die Person bergen zu können. Der Einsatzleiter der Feuerwehr stellte fest, dass sich wahrscheinlich noch eine Person in den Trümmern befand. Aber wo genau, war nicht bekannt. Deshalb wurde die ÖHU Suchhundestaffel angefordert. Die Rettungshunde sollten anzeigen, wo sich die vermisste Person genau befindet, damit man mit der Bergung beginnen kann. Angenommen wurde, dass die beiden Rettungshundeführer Martina Hofinger und Franz Pach mit ihren Suchhunden mit dem Hubschrauber eingeflogen werden, was durch das Abseilen von der Drehleiter simuliert wurde. Beide zeigten exakt an der selben Stelle an! Einsatzleiter Christian Raynoschek konnte nun genau darüber Auskunft geben, wo die Feuerwehr die effiziente Bergung ansetzen sollte! Mit dem Kran wurden Trümmer entfernt, sodass die Rettungskräfte zur verletzten Person vordringen, sie versorgen und schließlich bergen konnten. Cirka 300 Zuschauer waren von den Leistungen sichtlich beeindruckt. Der Bürgermeister der Marktgemeinde Wiener Neudorf, Ing. Christian Wöhrleitner, hob in einem Statement die professionelle Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen hervor. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wr. Neudorf, Walter Wistermayer und Organisator Michael Satra kommentierten die Übung wie folgt: „Weltklasse Vorführung"!

Auch Suchhunde zeigten ihr Können

Die Kremser Suchhundeführer mit Brigadier General Martin Jawurek vom Budesministerium

für Landesverteidigung und Sport.

Mautern, 3. September 2011: Bei strahlend schönem Spätsommerwetter ging in der Raabkaserne Mautern der Tag der offenen Tür über die Bühne. Tausende Besucher waren gekommen um die Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres und vieler Wirtschaftsbetriebe mitzuerleben. Mit dabei war auch die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union (ÖHU Suchhundestaffel), Regionalgruppe Krems. Gemeinsam mit der ABC Abwehrkompanie (ABC AbwKp/PzStbB 3) demonstrierten sie das Orten, Retten und Bergen von verschütteten Personen.

Vermisste aufgetaucht - Alles gut

Hallein, 16. August 2011: Heute hat uns die Nachricht erreicht, dass die Vermisste aus dem Kreiskrankenhaus Freilassing ca. 12 km entfernt gefunden wurde. Gott sei Dank!

Junge Frau wurde nicht gefunden

Freilassing/BRD, 15. August 2011: Eine junge Frau aus der psychiatrischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Freilassung wird vermisst. Die zur Verfügung stehenden Informationen, wohin bzw. in welche Richtung die Vermisste verschwunden sein könnte, waren sehr dürftig. Eine Suchaktion war daher schwierig anzulegen! Trotzdem machten sich die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Hallein um die Mittagszeit mit Zustimmung der Polizeiinspektion Freilassing auf den Weg, um zu helfen. Doch die Suchaktion brachte kein positives Ergebnis und wurde am späten Nachmittag abgebrochen!

München lud zum größten Hundefest

München, 31.Juli 2011: Bei Bavaria Dog 2011 wurde der Olympiapark zum Erlebnisgelände. Vorführungen und Mitmachaktionen, Spiele und Informationsstände, alles rund um den Hund, unterhielten Jung und Alt. Das Wetter hatte mitgespielt. Das Programm war abwechslungsreich. Neben den vielen Attraktionen bestaunten die Besucher, Tausende waren gekommen, auch die Präsentation der ÖHU Suchhundestaffel, die vom Veranstalter FRESSNAPF schon zum zweiten Mal eingeladen wurde. Die Rettungshundeführer vermittelten einen interessanten Überblick über die Ausbildung von Suchhunden. Mit praktischen Beispielen zeigten sie einzelne Ausbildungsschritte, welche die Hunde zum gewünschten Verhalten, z. B. beim Auffinden einer vermissten Person, bringen. Und das Besondere: die Zuseher konnten mit ihren Vierbeinern auch mitmachen!

Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe des größten Fressnapfes der Welt durch Martin Rütter. Der XXL-Fressnapf ist Symbol  für den Abschluss der großen Spendenaktion „Gib Pfötchen“ für den Deutschen Tierschutzbund. Die Bavaria Dog-Aktionsfläche, moderiert von Radio Arabella, machte ihrem Namen wieder alle Ehre: Spiel, Sport, Spaß und Spannung – Vierbeiner in Aktion! So führten Lynn Hesel und Anja Jakob Danceball, eine noch junge Sportart, bestehend aus Treibball und Tanzelementen, vor. Das Frolic Frisbee Fun Team begeisterte mit einer rasanten Vorführung und das ConAction Trickdogteam um Buchautorin Manuela Zaitz stellte ihr Können unter Beweis. 

Alles in Allem, eine tolle Veranstaltung, die auch für die Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführer der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Hallein ein Erlebnis war. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Verantwortlichen von FRESSNAPF für die Einladung!

Strasshofer Rettungshundeführer wurden geehrt

Strasshof, 7. August 2011: Im Zuge des 7. Festes der Freiwilligen Feuerwehr ehrte die Marktgemeinde Strasshof ihre Freiwilligen. Bürgermeister Ludwig Deltl und Vizebürgermeister Walter Vock bedankten sich persönlich für die Leistungen der freiwilligen Helfer der einzelnen Organisationen. Für die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof nahm Regionalleiter Manfred Unzeitig die Ehrenurkunde entgegen

3 Stöberhundeprüfungen beim Hundesportverein Wachau

V. l. n. r. : Nicole Baumeister, Leo Schmutzer und Sabine Gwiss (vorne) waren erfolgreich (vorne). Prüfungsleiterin Martina Hofinger, Rettungshunderichter Manfred Unzeitig und Leistungsrichterin Christa Fichtinger (hinten).

Mautern. 29. Juli 2011: 3 Rettungshundeführer der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems haben im Gelände des HSV Wachau in Mautern die Stöberhundeprüfung mit Erfolg abgelegt. Bewertet wurden Gehorsam und Nasenarbeit der Hunde. Eine anspruchsvolle und vielseitige Prüfung für Hund und Hundeführer.

Blaulichttag war Teil des Ferienprogramms in Großkrut

Großkrut/NÖ, 13. Juli 2011: Im Rahmen des Ferienprogramms 2011 stand der Blaulichttag am Programm. 38 Kinder konnten die vielen Aufgaben der Hilfsorganisationen kennen lernen. Beim Stützpunkt des Roten Kreuzes war nicht nur Erste Hilfe das Thema, auch die Polizei von Poysdorf und die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union, Regionalgruppe Strasshof waren vor Ort, um Ihre Tätigkeiten den Kindern näher zu bringen. Manfred Unzeitig, Regionalleiter ÖHU Suchhundestaffel, gab einen Überblick über die Ausbildung der Rettungshunde. Die Hundeführerinnen und Hundeführer zeigten mit ihren Hunden Gehorsamsübungen und den Anzeigenaufbau, sprich: wie verhält sich ein Rettungshund, wenn er eine vermisste Person findet! Anschließend war Hunde angreifen und streicheln, natürlich unter fachlicher Anleitung, angesagt. Die Kinder hatten ihren Spaß! Herzlichen Dank an Herr Schweng vom RK Großkrut für die Einladung und die Spende!

Feuerwehren und Suchhundestaffel übten für den Ernstfall

Eine gelungene Einsatzübung: Operation gelungen - Patient lebt!

Limberg, 6. Juli 2011: Die Freiwilligen Feuerwehren Limberg und Unterdürnbach (Nähe Maissau/NÖ) und die ÖHU Suchhundestaffel probten gemeinsam den Ernstfall. Die Übungsannahme war ein ungewollter Erdrutsch  im Rahmen einer Sprengung in einer der Schottergruben der Fa. HENGL in Limberg. Durch das "Unglück" waren Personen vermisst bzw. verschüttet. Gerade deshalb, weil derartige Szenarien zum Glück nicht oft vorkommen, sind Einsatzübungen sinnvoll. Mehrere Hilfsorganisationen arbeiten im Einsatzfall zusammen. Um so besser das funktioniert, um so effizienter kann geholfen werden! HBM Wolfgang Baumeister von der FF Unterdürnbach organisierte diese Übung. HV Franz Steinschaden von der FF Limberg „spielte“ den Einsatzleiter. Er wurde von Christian Raynoschek und Regionalleiter Manfred Unzeitig seitens der Suchhundestaffel unterstützt. Die Übungsziele lagen klar auf der Hand: Es ging um das Zusammenspiel bei der Leitung und dem Ablauf des Einsatzes. Inspektionskommandant Ktr. Insp. Herbert Stauber und sein Stellvertreter Abt. Insp. Michael Steiner von der Polizei Ravelsbach waren aufmerksame Beobachter! Ein herzliches Dankeschön an die Fa. HENGL, die das Gelände für die gelungene Einsatzübung zur Verfügung stellte!

V. l. n. r.: RL Manfred Unzeitig, HV Franz Steinschaden, HBM Wolfgang Baumeister und

EL Christian Raynoschek (stehend) und Markus Kittenberger und Franz Pach (vorne).

Im AH Lambach wurde gegrillt

V. l. n. r.: HF Thomas Achathaler mit Rocco, Heimbewohnerin Fr. Dickinger, RL Stv. Iris Mayr, HF Anita

Schwarz mit Blacky, Heimleiter Günter Wolfsmayr und Pflegedienstleiterin Elisabeth Voglhuber.

Lambach, 03. Juli 2011: Diesen Sonntag veranstaltete das Bezirksaltenheim Lambach ihr alljährliches Grillfest mit Frühschoppen, zu dem die ÖHU Suchhundestaffel recht herzlich eingeladen wurde. Suchhund zum Anfassen – unter diesem Motto wurden die Vierbeiner bei vielen der 118 Heimbewohner und deren Angehörigen vorgestellt, streicheln natürlich inklusive. Heimleiter Günter Wolfsmayr und Pflegedienstleiterin Elisabeth Voglhuber bedankten sich im Zuge dieser Feier bei der Regionalgruppe OÖ für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren.

Riesengroße Waldgebiete für die Nasenarbeit

Szentgyörgyvölgy, 22. bis 26.Juni 2011: Der ÖHU-Verein Dog & Coach Learn Center Szentgyörgyvölgy in Ungarn lud die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof zu einem verlängerten Trainingswochenende. Bei meist schönem Wetter konnten die Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführer mit ihren Hunden toll trainieren, denn riesengroße Waldgebiete standen zur Verfügung. Einige nutzten sogar die Gelegenheit und legten die ÖHU Stöberhundeprüfung ab. An den Ergebnissen sieht man, dass die Teilnehmer super drauf waren:

Manfred Unzeitig mit Yukon – vorzüglich

Luzie Mozdzanowski mit Eton –vorzüglich

Walter Rybak mit Smoky – vorzüglich

Pepi Haus kümmerte sich in gewohnter Manier um die Verpflegung, diese war super. Er organisierte auch einen Grillabend mit den Gastgebern und Freunden aus Ungarn. Ernstl Bayer half am Grill kräftig mit! Eine runde Sache dieses Trainingswochenende. Danke an Maria und Gerhard für die Gastfreundschaft!

Tolle Stimmung beim SeneCura Grillfest

Die Kindergartenkinder fertigten ein Buch mit Zeichnungen der Hundeführer und ihren Suchhunden an!

Grafenwörth, 24. Juni 2011: Das SeneCura Pflege- und Sozialzentrum Grafenwörth bietet 110 pflegebedürftigen, älteren Menschen ein Zuhause. Das Haus mit großzügiger Außenanlage umfasst eine Grundfläche von 10.000 m2. Neben Kurzzeit- und Urlaubspflegebetten verfügt das Sozialzentrum über eine eigene Demenzstation in der 30 Bewohnerinnen und Bewohner Platz finden. Ein Kindergarten und Hort machen das SeneCura Sozialzentrum Grafenwörth zu einem Kommunikationszentrum für mehrere Generationen. Am Freitag, dem 24. Juni 2011 fand das alljährliche Grillfest und das Kindergarten-Abschlussfest statt. Ein gemütlicher Nachmittag für Jung und Alt. Die Mitarbeiter des Sozialzentrums leisteten ganze Arbeit und schafften optimale Rahmenbedingungen im Memory-Garten.  Bei herrlichem Sommerwetter herrschte tolle Stimmung. Es gab Lifemusik, kühle Getränke und genüssliche Grillprodukte – Herz was willst du mehr! Und - es gab auch einen besonderen Höhepunkt. Die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union präsentierte sich den Besuchern und vermittelte Einblicke in die Ausbildung von Rettungshunden. Natürlich durften die Vierbeiner auch gestreichelt werden, was besonders den Kindern Spaß machte!

Für Nachwuchs ist gesorgt

Juni 2011: Interessanten Rettungshundenachwuchs bekam die ÖHU Suchhundestaffel. Auf dem linken Bild ist Claudia Schiefer mit Pan, er ist ein Flatdoodle. In der Mitte sehen wir Staffelkommandant Joschi Kloiber mit seinem Heros, einem Altdeutschen Schäferhund. Staffelkommandantin Steffi Ringer zeigt ihren Indigo auf dem rechten Foto. Er ist ein Australien Cattle Dog und eine "echte Herausforderung", wie man hört. Die Redaktion wünscht alles Gute!

Nachhilfe aus Deutschland

V. l. n. r.: Torsten und Sabine Streubel und Franz Pach, Rettungshundeführer und Vizepräsident

der Österreichischen Hundesport Union.

Theresienfeld, 17. bis 19. Juni 2011: Besonders gefreut haben sich die Hundeführerinnen und Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel über den Besuch von Sabine und Torsten Streubel vom Westlaekenteam aus Deutschland beim Trümmertraining im TRITOLwerk in Theresienfeld/NÖ. Staffelkommandant Johann Wagensommerer: „Danke, dass Ihr die weite An- und Abreise in Kauf genommen habt. Es war ein tolles Wochenende!“

Vermisster in Ottenschlag ist aufgetaucht

Ottenschlag, 7. Juni 2011: Er hat sich um 17 Uhr bei der Gattin gemeldet. Die Polizei hat ihn abgeholt. Gott sei Dank: Er ist den Umständen entsprechend wohl auf!

Paul I. wurde bis jetzt noch nicht gefunden

V. l. n. r.: Staffelkommandant Johann Wagensommerer, ÖHU Suchhundestaffel, ObLt. Rudolf Mader, Bezirkspolizeikdo Zwettl, Einsatzleiterin Karin Kuhn, RH NÖ, BR Willi Renner, FF Ottenschlag undLandes-Kommandant Jochen Hirschegger, RK-Suchhunde NÖ.

Ottenschlag, 6. Juni 2011: Der 44jährige Korneuburger Paul I. verließ am späten Vormittag sein Quartier in Ottenschlag im Waldviertel und kam nicht zurück. Zu Mittag telefonierte er noch mit einer Bekannten und er konnte über sein Mobiltelefon geortet werden. Leider schaltete er danach sein Handy aus und man verlor seine Spur. Deswegen organisierte das Bezirkspolizeikommando eine große Suchaktion. Neben dem Hubschrauber des Innenministeriums  nahmen die örtlichen Feuerwehren, Suchhundestaffeln des NÖ Roten Kreuzes, der NÖ Rettungshunde und der ÖHU Suchhundestaffel teil. Allein von den Rettungshundeorganisationen halfen 25 Hundeführer mit ihren Suchhunden und 26 Helfer. Teilnehmer der ÖHU: EL Kommandant Johann Wagensommerer, die Suchteams Martina Hofinger mit Pinou, Thomas Biegel mit Anko und Markus Kittenberger mit Ally und Nicole Baumeister als Helferin. Außerdem waren noch mehrere ortskundige Freiwillige mit dabei. Gegen 17 Uhr startete man die Sucheinsätze. In Gruppen wurden die einzelnen Sektoren der Umgebung abgesucht. Leider ohne Erfolg. Um Mitternacht wurde die Suche nach dem Vermissten abgebrochen!

Starke Leistungen der ÖHU Rettungshunde in Hallein

Hallein, 4. und 5. Juni 2011: Es hatte sich schon mehrmals bewährt, die teilnehmenden Suchteams in Leistungsgruppen einzuteilen. Deshalb haben die Verantwortlichen das beim vergangenen Trainingswochenende in Hallein auch so praktiziert. Eine Ausbildungsveranstaltung für Flächensuche, diese ist bekanntlich die Basis für mehrere Sparten der Rettungshundeausbildung, war angesagt. Ein Waldgebiet in der Nähe von Adnet durfte von der ÖHU Suchhundestaffel benutzt werden und das eignete sich bestens. Die geplanten Übungsschritte konnten dort gut umgesetzt werden. Außerdem war es schattig, was wegen des tollen Wetters nicht unwichtig war. Für die Suchhunde herrschten nahezu optimale Bedingungen. Die Ziele bei einem derartigen Treffen aller Regionalgruppen sind der Erfahrungsaustausch und die Abstimmung von Ausbildungsrichtlinien in der Praxis. Diese konnten auch 100%ig erreicht werden. Die Trainer leisteten gute Arbeit!

Herzlichen Dank gebührt auch Arthur Novak, dem Obmann des PSV Hallein. Wie schon in den Jahren zuvor, war der ÖHU Verein ein toller Gastgeber. Ebenso ein Dankeschön an Staffelkommandant Joschi Kloiber und seinem Team, die für die Organisation und problemlose Abwicklung verantwortlich zeichneten. Das Kommando der ÖHU Suchhundestaffel wünscht den Hundeführerinnen und Hundeführern, die immer wieder beweisen, dass sie mit Herz bei der Sache sind, alles Gute und weiterhin viel Erfolg bei der Ausbildung ihrer Hunde!

2. Sicherheitstag der Feuerwache Stein mit viel Abwechslung

Krems-Stein, 21. Mai 2011: Die Kremser Bürgermeisterin übernahm den Ehrenschutz des 2. Sicherheitstages in Stein. Die Bevölkerung hatte die Möglichkeit interessante Informationen zum Thema Sicherheit zu holen. Die Kremser Polizei codierte Fahrräder, man konnte sich den Feuerlöscher überprüfen lassen, der ÖAMTC demonstrierte die Gefährlichkeit eines Aufpralles mittels Schleudersitz uns vieles mehr. Interessant war auch die Vorführung der FF Stein gefährliche Brandentwicklungen im Haushalt zeigten. Mit dabei waren aber auch die Suchhunde der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems, die dem Publikum die schrittweise Ausbildung von Rettungshunden näher brachte. Für viele war das Abseilen von Hundeführern mit Hund von der Feuerwehrleiter der Höhepunkt. Ein gelungener Tag, der sich mehr Zuseher verdient hätte!

Sucheinsatz in Bayern - Vermisste wurde gefunden

Laufen, 14. Mai 2011: Die Stadt Laufen in Bayern, BRD und Oberndorf in Salzburg sind nur durch eine Brücke über die Salzach getrennt. Am Samstag, den 14. Mai wurde dort eine Suchaktion organisiert, nachdem eine Frau abgängig war. Die Alarmierung kam über Feuerwehrmann Klaus Lipsky, er ist auch Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel, zu Staffelkommandant Josef Kloiber aus Hallein um 17:31 Uhr. Kloiber nahm sofort Kontakt mit der Einatzzentrale der FF Laufen auf. Der zuständige Einsatzleiter vor Ort nahm die Unterstützung der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Salzburg sofort an! Vorsichtshalber wurden auch die Verantwortlichen der Regionalgruppe OÖ voralarmiert, damit diese im Bedarfsfall rasch agieren und ihre Suchteams nachrücken können. Kurz bevor die Salzburger Helfer am Einsatzort eintrafen kam die positive Nachricht: Die vermisste Person wurde um 18:23 Uhr gefunden. Der Frau ist zum Glück nichts passiert!

Feuerwehr und Suchhundestaffel übten gemeinsam

Effizienz durch Zusammenarbeit: Stehend v. l. n. r. Leo Schmutzer, Thomas Biegel, EHBM Hermann

Stollenberger, Betriebsfeuerwehr CNH, HFM Stefan Topf, OFM Dominik Kormesser, Karin Taferner,

Kurt Hofinger, OFM Michael Bartisal, HBI Roland Kormesser. Vorne v. l. n. r. Staffelkommandant Johann

Wagensommerer, OFM Florian Enne, Martina Hofinger, Sabine Gwiss und Markus Kittenberger.

St. Valentin, 7. Mai 2011: Das Kernteam „Ortung“ des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, Sonderdienst Sprengdienst führte im Nibelungenwerk in St. Valentin eine Übung durch. Mit dabei war auch die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems. Die Ziele dieser Kooperation beider Hilfsorganisationen lagen auf der Hand. Man betrachtete das Thema Ortung von verschütteten Personen als gemeinsames. Geübt wurde das Zusammenwirken der biologischen Ortung durch den Suchhund und die technische Ortung mittels Schallortung! Die dabei gesammelten Erfahrungen waren eindeutig: Die bersten Ergebnisse erzielt man durch Zusammenarbeit! Im Ernstfall können Verschüttete, z. B. wenn Gebäude durch Katastrophen zusammenbrechen, so am schnellsten gefunden und danach geborgen werden!

Abseilen mit dem Hund aus 30 m Höhe

V. l. n. r.: Regionalleiterin-Stv. Iris Mayr, Feuerwehrkommandant Helmut Berc und

Staffelkommandantin Steffi Ringer.

Kirchdorf, 30. April 2011: Die Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Vöcklabruck konnten durch die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf am Gelände der Firma Höller & Langeneder das Abseilen mit Hund von der 30 m hohen Drehleiter üben. Für Mensch und Hund immens wichtig, um im Ernstfall ruhig und besonnen agieren zu können. Der Lagerplatz der Fa. Höller & Langeneder wurde anschließend für Anzeigeübungen genutzt. Das abwechslungsreiche Gelände eignete sich sehr gut dafür! Alle Hunde haben durchwegs motiviert und konzentriert gearbeitet. Ein spezielles Dankeschön gebührt dem Kommandanten der FF Kirchdorf, Herrn Helmut Berc. Er stellte die Drehleiter zur Verfügung und unterstützte die Hundeführerinnen und Hundeführer beim Abseilen!

Wichtiger Erfahrungsaustausch bei REDOG-Jubiläum

Von links nach rechts: Martina Singer mit Hund Jaakko, BRK München, Sandro Galli, Redog,

Arthur Novak mit Hund Merlin, ÖHU Suchhundestaffel und Johanna Novak mit Hund Komet,

ÖHU Suchhundestaffel.

Genf/Epeisses (Schweiz), 10. bis 15. April 2011: REDOG (Schweizerischer Verein für Such- und Rettungshunde) führte anlässlich des 40 Jahre-Jubiläums eine internationale Trainingswoche mit interessanten Vorträgen, Themen und Übungsmöglichkeiten für Trainer durch. Das Motto «Training Trainers» ermöglichte den Austausch aller Einsatz- und Ausbildungserfahrungen in den  Sparten  Trümmer- und Geländesuche, Technische Ortung, Mantrailing und Leichensuche. Es trafen sich 147 einsatzerfahrene Rettungshundeführer aus 20 Ländern von 5 Kontinenten. Mit dabei Johanna und Arthur Novak von der ÖHU Suchhundestaffel. Der Wert des Erfahrungsaustausches war enorm. Abgerundet wurde die perfekt organisierte Trainingswoche von spannenden Vorträgen, welche gleich in die Praxis eingeflossen sind.

Blaulichtorganisationen mit viel Kompetenz bei der Marchfeldmesse

Strasshof, 03.04.2011: Es ist schon Tradition. Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof präsentierte sich wieder im Rahmen der Marchfeldmesse, und zwar gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Deutsch-Wagram und Strasshof. Sie boten ein spektakuläres Programm. Die vielen Zuseher staunten! Die Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführer begannen. Sie zeigten mit ihren Hunden die Ausbildungsschritte, mit denen ein Suchhund dazu gebracht wird, eine vermisste Person anzuzeigen, wenn sie eine vermisste Person finden. Das ist ein ganz wesentlicher Teil der Suchhundeausbildung und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch! Dann kam das Abseilen mit dem Hund! Der gemeinsame Transport eines Suchteams (=Hundeführer und Hund) muss mit allen nur denkbaren Fahrzeugen und Geräten geübt werden. Das zeigte man, sozusagen als einen der Höhepunkte, mit der neuen Teleskopmastbühne der Feuerwehr Deutsch-Wagram. Die Feuerwehr Strasshof wiederum führte die Menschenrettung aus einem verunfallten Fahrzeug mit hydraulischem Rettungssatz vor und baute einen zweifachen Brandschutz auf. Außerdem nahm man an, dass eine Person durch den Unfall im Schock davongelaufen war. So konnte auch die Suche dieser Person durch einen Suchhund der ÖHU Suchhundestaffel demonstriert werden. Das ging sehr schnell und der „Vermisste“ wurde dem Rettungsdienst übergeben. So würde das auch im Ernstfall ablaufen! Schließlich gaben die Strasshofer Rettungshundeführer noch einen kurzen Einblick in die Trümmersuche. Eine sogenannte Schadensstelle war dafür schon aufgebaut worden. Auch zeigten die Hunde, dass sie das Know How haben, Verschüttete zu orten und anzuzeigen! Man darf nicht vergessen, dass einige „AFDRU-Suchhunde“ dabei waren, die schon mit dem Österreichischen Bundresheer im Ausland bei Erdbebeneinsätzen erfolgreich waren! Die ÖHU Suchhundestaffel bedankt sich beim Gewerbering Strasshof im Besonderen bei der Inhaberin der PIZZERIA DOMANI Angelika Hitter für die Einladung! Danke auch dem Bürgermeister Ludwig Deltel, welcher der Vorführung ebenfalls beigewohnt hat, der Freiwilligen Feuerwehr Strasshof unter dem Kommando von Hauptbrandinspektor Richard Fischer, Feuerwehrtechniker Robert Maschek und Verwalter Philip Weiser und der Freiwilligen Feuerwehr Deutsch-Wagram unter dem Kommando von Hauptbrandinspektor Wolfgang Süss.

Michaela Dorfmeister interessierte sich sehr für die Rettungshundearbeit.

Viele schauten Rettungshunden auf die Pfoten

Regau, 27. März 2011: Anlässlich der Internationalen Rassehundeausstellung in Regau/OÖ konnte die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Oberösterreich den interessierten Besuchern einen Überblick über das Training von Suchhunden geben. So wurde z. B. gezeigt, wie man Rettungshunde zur Arbeit motiviert und wie ihnen die Anzeige von Vermissten in kleinen Schritten beigebracht wird. Dass man einen Hund auch in einer Tragtasche transportieren kann, erstaunte so manchen Zuseher. Besonders spannend war jedoch was dann kam: Freiwillige aus dem Publikum konnten sich in Kulissen verstecken. Sie wurden daraufhin von einem Rettungshund trotz der ablenkenden Gerüche von über hundert Ausstellungshunden mittels verbellen einwandfrei angezeigt. Im Anschluss beantworteten  Hundeführerinnen und Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel noch viele Fragen der interessierten Besucher.

Wälder um Anitzberg zum Training genutzt

Anitzberg, 27. März 2011: Aufgrund der Initiative des langjährigen Staffelmitglieds Martin Biladt konnten acht Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ einen interessanten und erkenntnisreichen Trainingstag in den Wäldern um Anitzberg im Mühlviertel verbringen. Jedes neue Gelände bringt neue Erfahrungen! Dieser Wald war ideal für jede Menge Anzeigearbeiten und auch die Hundeführerinnen und Hundeführer kamen zu genügend „Auslauf“! Vielen Dank auch an die Fremdhelfer für die tolle Unterstützung!

„Alle in einem Topf“ – Rettungshundeführer zeigten Teamgeist

Strasshof, 19. bis 20. März 2011: Von der Regionalgruppe Strasshof organisiert, lief das Treffen von über 40 Hundeführerinnen und Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel professionell ab! Es steckte schon ein schönes Stück Arbeit drinnen, eine derart umfassende Ausbildungsveranstaltung zu planen, zu organisieren und durchzuführen. Ohne den Einsatz viele „Heinzelmännchen“ wäre das nicht zu machen. Neben dem Training und der Abstimmung der einzelnen Schritte in der Flächensuche-Ausbildung gab es am Samstag einen besonderen Schwerpunkt, der wiederum ohne der Unterstützung des Österreichischen Bundesheeres für die ÖHU Suchhundestaffel weder leistbar noch umsetzbar wäre, nämlich eine Einsatzübung mit dem Hubschrauber! Die Gewöhnung an das bewegliche und im Einsatz oft verwendete Transportmittel muss eben auch geübt werden. Die Profis unter den Suchteams wurden sogar an der Seilwinde des Hubschraubers, ein Allzweckgerät der Type Alouette III, in eine Waldstück verlegt, wo sie einen „Vermissten“ zu suchen hatten. Eine einsatznahe Übung, die durchwegs gut funktionierte!

Nach einem gelungenen Wochenende, an dem alle Übungsziele erreicht werden konnten, gilt es seitens des Staffelkommandos Danke zu sagen, und zwar RL Manfred Unzeitung und seinem Team, Udo Springer, dem Obmann der SHS Deutsch-Wagram, „Haubenkoch“ Christian Raynoschek und seinem Team, der Crew des Hubschraubers des ÖBH (Pilot OLt. Schönauer, Flugretter Vzlt. Steiner und Techniker OStwm. Kobler) und Herrn Mag. Stefan Hödl, dem Geschäftsführer der GIP (Gewerbe Industrie Park Wien Nord Ost), der das Gelände zur Verfügung gestellt hatte und nicht zuletzt den Trainerinnen und Trainern, die nicht zuletzt durch die Begeisterung der einzelnen Hundeführerinnen und Hundeführer sehr motiviert waren!

Struberkaserne in Salzburg war tolles Trümmergelände

Salzburg, 19. bis 20. März 2011: Die Struberkaserne in Salzburg wurde abgerissen. Ex-Staffelkommandant Arthur Novak wurde hellhörig und schaltete schnell. Er organisierte für fortgeschrittene Trümmerhunde der ÖHU Suchhundestaffel ein Einsatztraining! Das ging aber nur, weil einige Entscheidungsträger mitgespielt hatten. Deshalb an dieser Stelle ein Dankeschön an die Firma Alpine Bau GesmbH, im Besonderen an Herrn Ing. Josef Rettenwander und an Herrn Ing. Gerstgrasser. Seitens des Österreichischen Bundesheeres waren es Mjr. Harringer und Vzlt. Leitgeb, die dieses Training möglich machten. Besonders wichtig war es auch, dass 6 voll motivierte Pfadfinder der Pfadfindergruppe Abtenau mitmachten und sich als Figuraten (=Personen, die unter den Trümmern versteckt werden, damit die Hunde sie suchen können) zur Verfügung stellten. Die Teilnehmer konnten auf einem großflächigen Trümmerfeld mit 4 einzelnen Schadensstellen arbeiten. Die Alpine Bau GmbH ließ sogar extra ein halbabgerissenes Haus stehen und baute noch drei „Verstecke“ dazu, sodass ein hochkarätiges Trümmertraining absolviert werden konnte. Es war einfach für alle Schwierigkeitsstufen etwas vorhanden. Zwei tolle Ausbildungstage! Am Samstagabend verbrachte man gemeinsam einen gemütlichen Bowlingabend!

Suchhunde nutzten Trümmer in Abtenau

Abtenau, 1. März 2011: Das "Trümmer-Haus" stand direkt an der Strasse und der Verkehr wurde logischerweise nicht angehalten, als die Hundeführer mit ihren Hunden übten. Ein besonderes "Aha-Erlebnis"! Auch wenn es nur ein kleines Objekt war, hat es sich ausgezahlt!

Westlaekenteam beim Fortbildungsseminar in Vöcklabruck

V. l. n. r.: Andreas Vogl, Torsten Streubel, Silvia Pagenkemper und Sabine Streubel vom

Westlaekenteam sowie Steffi Ringer und Johann Wagensommerer vom Kommando

der ÖHU Suchhundestaffel.

Vöcklabruck, 14. bis 19. Februar 2011: Die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union begann Anfang des Jahres 2009, wir berichteten darüber, die Rettungshundeausbildung zu überdenken und neu auszurichten. Durch die Schaffung einer klaren Struktur der einzelnen Ausbildungsschritte will man besonders im Bereich der Personenanzeige ein sicheres und zuverlässiges Verhalten der Rettungshunde erreichen! Außerdem arbeiten die Hunde dadurch mit viel mehr Motivation. Die Suchteams werden daher in Zukunft im Einsatzfall noch schlagkräftiger agieren können. Zur Weiterbildung und Auffrischung veranstalteten die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel vergangene Woche ein Seminar in Vöcklabruck. 21 Hundeführerinnen und Hundeführer nahmen mit ihren Vierbeinern teil!

Life dabei beim Radio Snow & Action Day am Kasberg

Kasberg, 17. Februar 2011: Bei strahlendem Sonnenschein am Kasberg konnte die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ auch heuer wieder ihre verantwortungsvolle Tätigkeit der breiten Öffentlichkeit vorstellen. Die Schulklassen Oberösterreichs wurden wieder zu diesem Superevent, dem Snow & Action Day von Life-Radio, eingeladen. Die Redakteurin Martina Schobesberger informierte sich genau über die Aufgaben der ÖHU Suchhundestaffel und berichtete auf ihrem Sender darüber. Die Besucher konnten mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) und mit Sonden im Schnee verschiedene Gegenstände suchen. Neben der Sucharbeit der Rettungshunde, die verschüttete Personen orten und anzeigen, gehört das auch zu den Aufgaben einer verantwortungsvollen Suchhundestaffel. Viele nutzten dieses Angebot. Man konnte sich auch im Schnee eingraben lassen und wurde dann auf einem Vierbeiner gesucht. Das klappte bei den verlässlichen Suchhunden super. Bei dieser Station herrschte der größte Andrang! Auch Martin Platzer vom LIFE-RADIO Marketing ließ es sich nicht nehmen, das Supergefühl kennen zu lernen, das man wahrnimmt, wenn man von einem Rettungshund gefunden und gerettet wird. Viele Jugendliche ließen sich sogar zu dritt in die engen und kalten Schneelöcher einbringen. Unsere Hunde hatten einen Menge Spaß dabei sie zu suchen und wieder auszugraben. Weiters konnten auch eine Menge Fragen über das Verhalten und die Gefahren im Schnee von unseren Hundeführern beantwortet werden.

17-jähriger Vermisster nur mehr tot aufgefunden

Staffelkommandantin Stefanie Ringer, Daniela Sturm, Martin Biladt, Iris Mayr und

Johann Woisetschläger.

Vöcklabruck/OÖ, 27.01.2011: 5 Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ waren am frühen Nachmittag im Sucheinsatz, um das schwer zugängliche Gelände, die ortsbekannte Schlierwand zwischen Vöcklabruck und Altwartenburg, abzusuchen. Ca. 30 Min. nach Suchbeginn konnte die vermisste Person von einem Suchteam der ÖHU Suchhundestaffel am Fuße der Schlierwand im Uferbereich der Vöckla leider nur mehr tot aufgefunden werden. Der Verstorbene und das Suchteam wurden von der Feuerwehr Vöcklabruck mittels Boot geborgen. Unser Beileid gilt den Hinterbliebenen, seiner Familie und seinen Freunden.

ÖHU Suchhunde starteten das neue Jahr mit dem Lawinenkurs

Kleinarl 15. bis 22. Jänner 2011: Bereits am Freitagnachmittag den 14. Jänner stiegen 13 Hundeführer, unter ihnen alle Kurs- und Gruppenleiter, zur Kleinarlerhütte auf. Mit dabei waren auch 11 Pfadfinder der Pfadfindergruppe Abtenau, die der ÖHU Suchhundestaffel bis Sonntagmittag zur Seite standen. Sie halfen beim Graben im Schnee und fungierten als „Opfer“! Am Samstagvormittag folgten die restlichen Teilnehmer. Auch eine Hundeführerin des Bayrischen Roten Kreuzes war dabei. Die Sonne strahlte vom Himmel. Die Schneebedingungen waren allerdings sch . . . . schwierig!

Es war viel vorzubereiten

Parallel dazu werkten schon die Heinzelmännchen: Hundeboxen wurden aufgebaut und Löcher in den Schnee gegraben. Das war wegen der geringen Schneemenge nicht einfach. Für die Anfängergruppe hatte Hüttenwirt Alois Fröhlich schon Schnee zu großen Haufen mit der Pistenraupe zusammengeschoben. Für die Fortgeschrittenen wurde im Gelände unter dem Penkkopf vorgearbeitet! Arthur Novak der mit Staffelkommandant Josef Koiber den Lawinenkurs organisierte und leitete nahm sich sie Zeit, den hilfreichen Pfandfindern den Umgang mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (Pieps) beizubringen!

Ausbildung in vier Schritten

Als nun um die Mittagszeit auch die Hundeführerinnen und Hundeführer, die Samstags anreisten, auf der Kleinarlerhütte eingetroffen waren, stand einem sofortigen Beginn mit der Suchhundeausbildung nichts mehr im Wege! Insgesamt besuchten 26 (!) Suchteams diesen Lawinenkurs! Nach einem kurzen Imbiss ging es los! Cheftrainer Arthur Novak wurde von Hanni Novak, Martina Hofinger, Michaela Riedler und Joschi Kloiber unterstützt. „Der Hund lernt, dass es etwas bringt, wenn er gräbt. Wir zeigen ihnen, dass sie Menschen finden können und so zu ihrer Bestätigung kommen. Das wird in vier Phasen trainiert. Die Hunde werden zum gewünschten Endverhalten – verschüttete Personen mit der Nase zu orten, anzuzeigen und zu ihnen vorzudringen (=die Richtung zu zeigen) – stufenweise hingeführt!“ erklärt Novak!

Einsatznahe – Hunde werden an den Hubschrauber gewöhnt

Das Highlight folgte am Montagvormittag! Bei strahlendem Sonnenschein kam wie geplant der Hubschrauber. Nach den Materialflügen zum Übungsgebiet unter dem Penkkopf wurde es für die Teilnehmer der A-Gruppe und deren Hunden ernst. Der erste Kontakt mit einem Hubschrauber, das Aus- und Einsteigen bei laufendem Rotor, wurde geübt. Danach wurden die Hundeführerinnen und Hundeführer der F-Gruppe und ihre Rettungshunde mit einem tollen Hubschrauberflug (Dank an den Piloten!) zum Übungsgebiet gebracht. Sie mussten dort mit ihren Hunden aus dem schwebenden Hubschrauber aussteigen. Das ist meist auch im Einsatz so. Deshalb muss das auch geübt werden!

Das Hubschraubertraining wurde der ÖHU Suchhundestaffel durch das Sponsoring der Firma Höhnel Bautechnik aus Pichl bei Wels ermöglicht..  Der Dank gilt insbesondere dem Geschäftsführer der Firma Höhnel Herrn Ing. Thomas Burger!

Die Firma HÖHNEL Bautechnik GmbH aus Pichl bei Wels übernahm die Kosten für den Hubschrauber. Eine tolle Sache! Dankeschön!

Am Mittwoch Trainierte auch die A-Gruppe unter dem Penkkopf. Der Aufstieg war kein leichtes Unterfangen, da wegen des starken Schneefalls kräftig gespurt werden musste. Da kam die ersehnte Pause am Mittwochnachmittag gerade recht um sich von den Strapazen zu erholen! Auch am Donnerstag und Freitag schneite es ziemlich stark. Die Abfahrten zur Hütte wurden immer mehr zu einem tollen Erlebnis. Der Schnee war fantastisch!

Schneeprüfung und Überprüfung der Kursziele

Folgende Suchteams absolvierten am Freitag die ÖHU Schneeprüfung, die von Rettungshunderichterin Martina Hofinger abgenommen wurde:

Thomas Achathaler (RG OÖ) mit Rocco - vorzüglich 195 Punkte

Karin Taferner (RG Krems) mit Swenja - vorzüglich 193 Punkte

Rudolf Houdek (RG Strasshof) mit Lillyfee - vorzüglich 190 Punkte

Wolfgang Rausch (RG OÖ) mit Bella - sehr gut 186 Punkte 

Johann Woisetschläger (RG OÖ) mit Hestia - sehr gut 185 Punkte

Kurt Hofinger (RG Krems) mit Aldo - sehr gut  182,5 Punkte

Am Nachmittag wurden die geforderten Kursziele im Umgang mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) überprüft. Alle haben bestanden!

Gute Stimmung am Abschlussabend

Zum Abschluss wurde noch kräftig gefeiert und die Urkunden verteilt! Staffelkommandant Josef (Joschi) Kloiber bedankte sich bei allen Mitwirkenden und besonders bei dem Hüttenwirtehepaar Chris und Lois für die tolle Verpflegung in dieser ereignisreichen Woche! Die Abreise am Samstag erfolgte routinegemäß! Die Teilnehmer nahmen viele Eindrücke mit nach Hause! Die Abtenauer Pfadfinder waren eine große Hilfe!

Treffen Hallein war ein würdiger Jahresabschluss

Kommandant Joschi Kloiber (links) und Kommandantin Steffi Ringer (rechts) konnten

3 neue Staffelmitglieder begrüßen. Evelin Feuchter, Klaus Lipsky und Anna Elisabeth

Kellerbauer (v.l.n.r.) sind herzlich willkommen!

Hallein, 5. bis 7. November 2010: Natürlich geht das Training weiter, auch über den Jahreswechsel und auch Einsätze lassen sich nicht voraussagen. Trotzdem war das Treffen der Hundeführerinnen und Hundeführer aller Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel in Hallein – die Organisation hat dankenswerterweise wieder der PSV Hallein übernommen – so etwas wie ein Jahresabschluss! Alle Aktivitäten spielten sich im Raum Hallein ab. Gefrühstückt wurde im Vereinshaus des PSV. Einen Vortrag über das richtige Funken gab es im Gasthof Seefeldmühle in Adnet. Dort wurde auch gegessen und gefeiert. Das Training konnte im Betriebsgelände der Firma MDF Hallein (Danke!) und im Nahbereich des PSV Hallein abgehalten. Die Einteilung in drei Leistungsgruppen hatte sich bewährt. So konnte effizient geübt werden. Motivationsübungen, der stufenweise Aufbau der Personenanzeige, das Revieren und die einsatzmäßige Ausarbeitung von Suchlagen waren die Trainingsinhalte. Wie immer wurde auch der Erfahrungsaustausch forciert. Jeder Teilnehmer konnte nicht nur in einem „neuen Gebiet“ üben, sonder auch viele Tipps mit nach Hause nehmen!

Spitzentrainer = Spitzenleistungen (v.l.n.r.): Michaela Rieder, Johann Wagensommerer,

Daniela Sturm, Steffi Ringer, Johanna und Arthur Novak.

Am Samstagabend, nachdem RG Manfred Unzeitig und Christian Raynoschek zum Thema Funken referierten, konnten Steffi Ringer und Joschi Kloiber – beide gehören dem neuen Kommando der ÖHU Suchhundestaffel an – 3 neue Mitglieder begrüßen. Sie überreichten ihnen ihre Ausweise und sie wurden auch eingekleidet! Und da gab es da noch einen Punkt: Waso wird 60! In feierlichem Rahmen überreichten Steffi Ringer und Joschi Kloiber Geschenke, Arthur Novak hielt die Laudatio und alle gratulierten. Anschließend wurde noch würdig gefeiert! Das braucht an dieser Stelle wohl nicht extra erwähnt werden! Am Sonntagmittag – gegessen wurde im Freien!!! – konnten die Teilnehmer zufrieden die Heimreise antreten. Der Aufwärtstrend, der in der ÖHU Suchhundestaffel spürbar ist – stimmt optimistisch!

Joschi Kloiber, Arthur Novak und Steffi Ringer gratulierten Johann Wagensommerer zum bevorstehenden Sechziger und überreichten Geschenke! Die strahlenden Gesichter sind nicht zu übersehen!

PKW-Lenker wurde nach Unfall gesucht

Großrußbach, 26.10.2010: Die Alarmierung zu diesem Einsatz erfolgte um 10:30 Uhr durch Hauptmann Markus Bock, Mitglied der Feuerwehr Großrußbach. Vermisst wurde ein 24jähriger Mann, welcher am Nationalfeiertag um 07:30 Uhr einen Autounfall verursachte und danach im Schock davonlief. Nachdem bereits die Feuerwehr, die Polizei und der Hubschrauber des Innenministeriums erfolglos gesucht hatten, wurde die ÖHU Suchhundestaffel alarmiert. Regionalleiter Manfred Unzeitig leistete ganze Arbeit und trommelte die freiwilligen Helfer der Regionalgruppen Strasshof und Krems zusammen. Nach Einteilung der Suchgebiete, konnten 2 Suchteams im Sektor 1 bereits um 12:30 Uhr mit der Suche beginnen. Diese waren Susanne Strobl mit Suchhund Mäx und dem Helfer Gerhard Wolf und Franz Pach mit Suchhund Aero und dem Helfer Josef Haus. Gleich danach, nämlich um 12:45 Uhr, starteten weitere 2 Suchteams, die aus Krems angereist waren. Diese waren Martina Hofinger mit Suchhündin Pinou und Thomas Biegel mit Suchhund Anko. In jedem Sektor waren ortskundige Feuerwehrmänner den Teams zugeteilt. Schon um 13:20 Uhr stöberten die Suchhunde den Gesuchten auf, der daraufhin dem Kommandanten der Feuerwehr in die Hände lief. Folgende Organisationen nahmen an der Suche teil: Polizei (Einsatzleiter Inspektor Parker), FF Großrußbach (Einsatzleiter Lichtenegger Christian), FF Hornsburg und die ÖHU Suchhundestaffel (Einsatzleiter Manfred Unzeitig und Luzie Mozdzanowski). Die Verantwortlichen des Sucheinsatzes und der Vater des Vermissten bedankten sich für die professionelle Hilfe bei den Hilfskräften.

Erdbeben in Stoneland . . . .

So begann das Szenario für die AFDRU Überprüfung

Rettungshundeführer Markus Kittenberger von der ÖHU Suchhundestaffel legte bei der

AFDRU Überprüfung eine tolle Leistung hin. Auch er ist ab sofort wieder international einsatzfähig!

Theresienfeld, 20. Bis 23. Oktober 2010: 14 Suchteams von 8 führenden Rettungshundeorganisationen Österreichs stellten sich der Überprüfung für die Internationale Einsatztauglichkeit für AFDRU Einsätze des Österreichischen Bundesheeres im Rahmen von Rette und Bergeeinsätzen. Die ABC Abwehrschule führte diese Veranstaltung wieder am ABC- & Katastrophenhilfeübungsplatz TRITOLWERK durch. Ziel ist es, bei Erdbebeneisätzen, die besten Rettungshunde Österreichs für die Ortung von verschütteten Personen zur Verfügung zu haben. Diese Überprüfung ist daher sehr anspruchsvoll und international anerkannt!

Die Ausgangssituation für diese Einsatzüberprüfung erabeitete Hptm. Markus Bock, der auch für die Organisation verantwortlich zeichnete:

Erdbeben in Stoneland am 19 10 10 um 0300 Uhr mit Magnitude 7,8

0800   Hilfeansuchen der Isl. Republik Stoneland an Österreich

0900   Entscheidung des HBM zur Entsendung von AFDRU/STONELAND

1900   Deployment von AFDRU - Stärke von 86 Pers. mit 3 Rette-und Bergegruppen, Kdo, Vers- u. HazMatEt

0300   Landung in der Hauptstadt STONE CITY, Verladung und Verlegung in den Ort TRITOLABAD

0600   Ankunft in TRITOLABAD und Beginn der Rettungsarbeiten

AFDRU/STONELAND verlegt im Lufttransport in den Raum STONELAND und beginnt unmittelbar nach Ankunft in Zusammenarbeit mit den VN, koordiniert durch OSOCC/UNDAC mit Rettungsarbeiten nach dem schweren Erdbeben. Eigene Absicht ist es der betroffenen Bevölkerung durch professionell geführte Hilfsmaßnahmen beizustehen und Menschenleben zu retten. Stoneland ist eine islamische Republik auf dem asiatischen Kontinent. Das Klima ist gemäßigt kontinental mit heißen Sommern (bis 38°C) und relativ kalten Wintern (bis -10°C). Die Hauptniederschlagszeiten sind Ende März bis Mitte April sowie die Monate Oktober und November. Die Größe STONELANDS beträgt etwa 90 000 km2. Die Bevölkerung gehört überwiegend dem islamischen Glauben an, 70% sind Schiiten, etwa 20% sunnitischer Glaubensrichtung. Eine Minderheit von etwa 10% hat christlichen Glauben, wird aber von der islamischen Regierung verfolgt und in der Glaubensausübung behindert. Der Alphabetisierungsgrad beträgt etwa 60% wobei in ruralen Gebieten der Analphabetismus sehr hoch ist. Die Wirtschaft ist von ländlicher Produktion geprägt, nennenswerte Industrie findet sich in den Ballungszentren STONE City, TRITOLABAD, BLUMAUARAN, sowie in den Gebieten mit massivem Bergbau in der Provinz Burgistan. Die Hauptstadt von STONELAND ist STONE City mit einer Gesamtbevölkerung von 2,4 Mio Einwohnern. Weitere große Städte sind TRITOLABAD (ca. 540 000 Ew) und Blumauaran (230 000 Ew). STONELAND ist eine islamische Republik, der Staatspräsident wir durch eine stark klerikal geprägte „Staatsversammlung“ gewählt. Er ist sowohl legislative wie auch judikative Körperschaft und dem Staatsrat berichtspflichtig. Das anerkannte Rechtssystem STONLANDS ist die Scharia.

Nach Bekanntgabe der Lage wurde die Überprüfung gestartet. Die Suchteams mußten 9 Schadensstellen bearbeiten. Außerdem waren Tests über Lebensrettende Sofortmaßnahmen und Schadenssystematik und USAR Einsatztechniken zu absolvieren. Abseilen mit dem Hund und das Kennenlernen von diversen Geräten zum Bergen von Verschütteten rundeten das Programm ab! Am Samstagmittag konnten Hptm. Markus Bock und Harald Winkler, Vorsitzender der Plattform AFDRU RESCUE DOGS 12 Suchteams (siehe Foto unten) zur bestandenen Überprüfung gratulieren und die AFDRU-Aufnäher überreichen. Ein tolles Ergebnis – der Beweis für die guten Ausbildungsmaßnahmen in den einzelnen Organisationen!

12 Suchteams haben es geschafft! Organisator Hptm. Markus Bock (stehend 2. von links),

Plattformvorsitzender Harald Winkler (stehend ganz rechts)

ÖHU führte Einsatztauglichkeits-Überprüfung in Krems durch

Nur kompetente Suchteams für den Einsatz

Erleichtert! 6 Suchteams haben diese anspruchsvolle Überprüfung gemeistert und sind

bereit, wenn es darum geht, Menschen zu helfen: Vorne v. l. n. r. Manuela Hellermann

(RG Hallein), Thomas Biegel (RG Krems), Martina Hofinger (RG Krems) und Anneliese

Steindl (RG Hallein). Stehend v. l. n. r. Joschi Kloiber und Steffi Ringer (beide Staffelkommando),

Franz Pach (RG Strasshof), Sylvia Gross (RG Hallein), Alexander Zsivkovitz – FF Krems und

Johann Wagensommerer (Staffelkommando). Herzliche Gratulation zu den ansprechenden

Leistungen!

Krems, 15. bis 17. Oktober 2010: Die ÖHU Suchhundestaffel ist eine Blaulicht- bzw. Einsatzorganisation mit viel Einsatz-Erfahrung im In- und Ausland. Das oberste Ziel ist die Ausbildung von einsatzfähigen Suchteams (Hund und Hundeführer) für die Suche nach vermissten Personen. Nur topp Teams, die den Anforderungen eines Sucheinsatzes gewachsen sind, werden für den Einsatz kostenlos zur Verfügung gestellt! Die Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel sind freiwillig dabei und finanzieren sich auch ihr Hobby, was eigentlich gar keines ist, selbst! Einmal pro Jahr wird eine Überprüfung der Einsatztauglichkeit durchgeführt, und zwar immer in einem neuen Gelände, in dem vorher auch nicht trainiert werden darf. Besteht ein Suchteam den Test, ist es 2 Jahre einsatzfähig. Danach muss es sich erneut dieser Überprüfung stellen. Am vergangenen Wochenende wurde diese wichtige Veranstaltung von der Regionalgruppe Krems in Zusammenarbeit mir der Freiwilligen Feuerwehr Krems durchgeführt. Ausgangspunkt war die Feuerwehrzentrale Krems, der Konditionstest der Rettungshundeführer wurde am Bundessportplatz Krems abgehalten, die Vermisstensuchen und die Überprüfung der Ersten Hilfe fanden am rechten Donauufer in der Nähe der Fladnitz-Mündung im Beriech Furth-Mautern statt.

Bei der Eröffnungsveranstaltung konnte Staffelkommandant Johann Wagensommerer viele

prominente Gäste begrüßen: vorne v. l. n. r. GR Albert Kiesling, LA Bürgermeisterin Inge Rinke,

Regionalleiterin Martina Hofinger und Staffelkommandant Johann Wagensommerer.

Stehend v. l. n. r. HBI Roland Kormesser, Bürgermeister Armin Sonnauer, GR Alfred Friedl,

Sponsorvertreter Thilo Deutsch von KABA, Oblt. Simon Gratzer, ÖHU Leistungsricher-Obmann

Erich Knauda und Dr. Michael Antolini – Tierarzt der Polizei-Diensthunde.

Dank der tollen Organisation durch die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems und der großartigen Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Krems war diese Veranstaltung ein voller Erfolg. Es wäre aber auch ohne der Erlaubnis der Forstverwaltung Stift Göttweig und der Jägerschaft Furth und Mautern nicht machbar gewesen. Herzlichen Dank!

Das „das Finanzielle“ ebenfalls sehr positiv ausgefallen ist, war nur durch die Unterstützungen folgender Betriebe möglich:

PETfit – chemiefreie und vollwertige Tiernahrung

DYNEA Austria GmbH, Krems

L & P Personalbereitstellung Krems

Dr. Susanne Tröster, Kleintier und Pferde, Krems-Stein

KABA GmbH, Herzogenburg

WIENER ALLIANZ Versicherung

dpc copy Krems

Arch. DI Erich Millbacher

KREMSER BANK und Sparkassen AG

PINTO Momente aus Feuer & Licht, Aggsbach-Markt

KUGLER Installationsbetrieb, Gföhl-Krems

Weingut TANZER, Krems-Thallern

Michael Hammerer, Grafiker

Druckhaus Schiner, Krems

Besten Dank allen Sponsoren für die Unterstützungen!

Böhringer Ingelheim unterstütze Rettungshunde

Oktober 2010: Die Firma Böhringer Ingelheim führte bereits zum zweiten Mal im Zuge der VÖK Jahrestagung 2010  (Vereinigung Österreichischer Kleintierpraktiker) in Salzburg eine Sammelaktion zu Gunsten der ÖHU Suchhundestaffel durch. Eine Delegation der Regionalgruppe Hallen konnte den stolzen Betrag von 222,65 € von DI Paul Eybl (auf dem Foto ganz links) übernehmen! Herzlichen Dank!

Rettungshundeführer werden vielseitig ausgebildet

Iris Mayr, sie ist Regionalleiter-Stellvertreterin der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe

Oberösterreich, nahm an dem Alpinseminar teil.

Oberperfuss/Tirol, 08. bis 10. Oktober 2010: Das ÖRV Suchhundeteam Tirol veranstaltete ein Alpin-Grundlagenseminar für Hundeführer. Bei strahlend blauem Himmel vermittelten Kletterlehrbeauftragte, Flugretter, Industriekletterer und Alpinisten Grundkenntnisse über Sicherungsmittel, Knotenkunde und das richtige Verhalten im alpinen Gelände und im Klettersteig. Im Vordergrund stand das Abseilen mit Fremd- und Selbstsicherung. Vor allem beim Abseilen mit Hund und bei der Hochseilüberquerung sowohl ohne als auch mit Hund konnten die 10 Teilnehmer aus Österreich (ÖRV, FF Felixdorf, ÖHU) und Deutschland (BRH) ihre Nervenstärke unter Beweis stellen. Ein Dankeschön an das Suchhundeteam Tirol für die Gastfreundschaft und die fachmännische Anleitung.

Rettungshunde fuhren Boot

Hallein, 26. September 2010: Die Einsatztauglichkeits-Überprüfung Mitte Oktober wirft ihre Schatten voraus. Die Regionalgruppe Salzburg bereitet sich scheinbar sehr gewissenhaft vor. So z. B. üben die sogar das Bootfahren mit ihren Hunden. In Kooperation mit der Feuerwehr Hallein hatten die ETÜ-Teilnehmer die Möglichkeit, die Hunde (. . . und auch sich selbst!) an das Motorbootfahren zu gewöhnen. Die Fahrten wurden einzeln und auch paarweise mit den Hunden durchgeführt. Nach dem Anlegen des Bootes am Ufer wurden sofort entsprechende Personenanzeigen geübt. Die Hunde hatten keine Probleme. Alles funktionierte perfekt und Spaß hat es auch gemacht! Die Hundeführerinnen bedanken sich bei der Feuerwehr Hallein, im Besonderen bei  den beiden Bootsführern.

6 Trümmerprüfungen im Tritolwerk

Sie legten eine gute Prüfung hin: v. l. n. r. Christian Gross, Manuela Hellermann,

Wolfang Pfitzner, Anne Roth und Franz Pach. Susanne Strobl ist nicht am Foto!

Theresienfeld, 2. Oktober 2010: Alle 6 Hundeführerinnen und Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel schafften die ÖHU Trümmerprüfung: Susanne Strobl - sehr gut, Franz Pach - sehr gut, Wolfgang Pfitzner - gut, Manuela Hellermann - gut, Christian Gross - gut, Anne Roth - sehr gut.

Christine Unzeitig war Prüfungsleiter. Als Leistungsrichter fungierten Martina Hofinger und Johann Wagensommerer. Herzliche Gratulation!

Einsatzübung – Brand im Lebenshilfeheim Matzen

Matzen, 24. September 2010: Mehrere Hilfsorganisationen probten das Zusammenspiel im Rahmen einer Einsatzübung im Lebenshilfeheim in Matzen. Mit dabei waren die Feuerwehren Matzen, Raggendorf, Klein Harras und Spannberg sowie das RK Gänserndorf und die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof.

 Das Szenario war ein Brand. Um 14:00 Uhr alarmierte Mag. Török von der Lebenshilfe Matzen die FF Matzen, ein Brand im Lebenshilfeheim sei ausgebrochen. Mit der Evakuierung der im Haus befindlichen Personen hatte man bereits begonnen. 5 Personen sind noch abgängig, sie gelten daher als vermisst. Das war auch der Grund, warum auch die Suchhunde angefordert wurden. Der Brand, der im Keller ausgebrochen war, wurde durch die Gruppe Atemschutz schnell gelöscht. Dabei konnte auch eine Person geborgen werden. Die Suchteams der ÖHU konnten die restlichen vier Vermissten im Obergeschoss und im angrenzenden Garten finden und wohlbehalten dem Roten Kreuz am Sammelplatz zur weiteren Versorgung übergeben. Es war eine sehr interessante Übung. Die Organisationen arbeiteten effizient zusammen. Abschließend wurde die Einsatzübung von den Übungsleitern analysiert.

Integra® 2010 Leitmesse in Österreich

Am Freitag, 23.09.2010 ging in Wels die integra® 2010, Fachmesse für Pflege, Therapie, Betreuung und Reha zu Ende. Drei Tage lang drehte sich alles um die Bedürfnisse von Menschen mit Handicaps, deren Angehörige und Personen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen. Mit 8100 Besuchern verzeichnete die integra® heuer wieder einen deutlichen Besucherzuwachs. So ist nicht nur ein neuer Besucherrekord erzielt worden, mit vermehrten Gästen aus Tschechien, dem Burgenland und dem bayrischen Raum ist auch das internationale Interesse wesentlich gestiegen.  

Auch heuer war die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ vertreten. Das Interesse der zahlreichen Besucher am Stand der ÖHU galt vor allem unseren Suchhunden, die sich bei den Streicheleinheiten „Pudel wohl“ fühlten. Auch konnten sehr gute Kontakte zu wichtigen Entscheidungsträgern geknüpft werden. Neben zahlreichen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, wie Sozialminister Dr. Rudolf Hundsdorfer, LH-Stv. Josef Ackerl, Präsident des OÖ Landtags Friedrich Bernhofer, Behindertensprecherin Ulrike Schwarz, Bürgermeister der Stadt Wels Dr. Peter Koits und Präsidiumsmitglied des ÖAR Mag. Michael Svoboda, präsentierten sich die ÖHU Suchhundestaffel wieder auf der ORF Bühne. Die überdurchschnittlich vielen Zuseher sowie die Messeleitung waren sichtlich beeindruckt von den Leistungen unsrer Suchhunde. In diesem Rahmen überreichte die RL-Stv. Iris Mayr den Wimpel der ÖHU Suchhundestaffel an die Messeleitung.

Einsatzübung – vermisste Studentin wurde rasch gefunden

Oberösterreich 15. September 2010: „Eine vermisste Biologiestudentin in einem 15 ha großen Waldgebiet in Bad Wimsbach-Neydharting“ das war die überraschende Übungsannahme für die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ am 15. September 2010. Auf der Ladefläche eines Klein-LKWs wurden die 4 Hundeführer und 6 Helfer samt ihrer Hunde in das Einsatzgebiet verlegt. Nach einer kurzen Besprechung mit dem zuständigen Jagdleiter konnte mit der Suche, unter der Leitung von Regionalleiterin Steffi Ringer, begonnen werden. Das abwechslungsreiche Gelände mit stellenweise dicht bewachsenen Jungwaldbereichen stellte eine Herausforderung für alle Beteiligten dar. Durch das frühzeitige Auffinden eines Rucksackes konnte das Suchgebiet deutlich eingegrenzt werden. Die vermisste Person wurde einige Zeit später bewusstlos mit einer stark blutenden Kopfwunde aufgefunden. Nach der Erstversorgung und der Einweisung des Sanitäters konnte die Einsatzübung erfolgreich beendet werden. Unser Dank gilt dem Jagdleiter Herrn Riedl und den Grundbesitzern, die durch ihr Einverständnis diese Einsatzübung ermöglicht haben. 

Ein neues Team wächst heran

Hallein, September 2010: Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Hallein hat vierbeinigen Nachwuchs bekommen. Arthur Novak hat einen "Neuen" bekommen. Natürlich hat er Stehohren, einen Namen bekommt er erst! Wir wünschen Arthur viel Spaß und Erfolg mit seinem neuen Hund. Arthur hat in seiner Rettungshunde-Laufbahn viel gemacht, viel erreicht und viel gesehen. Wir wünschen ihm, dass er viel umsetzen kann und dass ein schlagkräftiges Suchteam heranwächst!

Toll: Der private Übungsplatz, den Arthur für seinen Neuen gebaut hat!

Rettungshundestaffel RK München feierte 10-jähriges Bestehen

München, 10. bis 12. September 2010: „ALSO, ICH FINDE DAS ALLES SEHR HÜBSCH. WIR SIND DOCH SCHLIESSLICH ALLE IRGENDWIE WEITERGEKOMMEN. SPIRITUELL, DRAMATISCH, MENSCHLICH.“ Dieser Spruch von CAPITAIN JACK SPARROW stand auf der Einladung, die wir von Frank Singer bekamen! Die Rettungshundestaffel des Bayrischen Roten Kreuzes, Kreisverband München feierte im Rahmen des Bezirksfachdienstlagers ihr 10-jähriges Bestehen. Gleich vorweg: Wir kooperieren seit vielen Jahren mit Frank Singer und seiner Staffel immer wieder bei Ausbildungsveranstaltungen. Nicht zuletzt deshalb nahmen wir trotz des vollen Terminkalenders diese Einladung sehr gerne an. Diese Münchner Rettungshundestaffel wird von Leuten gemanagt, die ihr Fach verstehen und wenn Frank Singer und sein Team etwas organisieren, dann hat das Hand und Fuß! Unsere beiden Mannschaften, die an dem ausgeschriebenen Wettbewerb teilnahmen, konnten sich davon überzeugen. Da ich (waso) leider nicht dabei sein konnte, möchte ich zur weiteren Information die bei mir eingegangen Berichte teilweise wiedergeben:

Wolfgang Pfitzner: „Es war eine große Herausforderung, der wir uns da gestellt haben und ich bin stolz, gemeinsam mit Euch (Anmerkung: er meinte sein Team), diesen Tag durchlaufen zu haben.  Uns sind Aufgaben aus dem gesamten Spektrum der Suchhunde- und Rettungsarbeit gestellt worden. Wir haben sie alle bewältigt. In einem Starterfeld von 14 Teams, die zum Teil doppelt so groß wie unseres waren, haben wir uns im Mittelfeld platziert. Damit haben wir deutlich gezeigt, dass das, was wir uns in unserer kleinen ÖHU Suchhundstaffel an Fähigkeiten erwerben und die Standards, die wir setzten, dem Vergleich in jeder Hinsicht auch den Vergleich mit so großen Organisationen wie dem DRK standhält. Wir haben gezeigt, dass wir umfassend im Ernstfall einen Einsatz durchführen können und damit unser oberstes Ziel - in Not geratene Mitmenschen zu finden und ihnen das Überleben zu sichern - voll umsetzten können. DANKE AN EUCH FÜR EUREN EINSATZ!“

Fakts von Martina Hofinger

Wer: 14 SEG (schnelle Sondereinsatzgruppe!), davon 11 staffeln des RK, Großraum München, 1 Staffel aus Polen und 2 Staffeln der ÖHU. Wo: Gut Thurnsberg, Gemeinde Kranzberg (Nähe München). Was: Rundlauf, ca. 8,5 km, 6 Stationen mit versch. Aufgaben - Karte, Kompass und Aufgabenblatt mit EH, FUN, Verkehrsunfall mit Verletzten und verlaufenen Personen, EH–Hund Test, techn. Fragen. Hundeortung , Einsatztaktik, etc.

Die Teams der ÖHU Suchhundestaffel                      

Team Salzburg - 7. Platz: Pfitzner (Kommandant) mit Bella, die HF Steindl Anneliese mit Bonita, Gross Silvia mit Tasso, Roth Anne mit Shandor, Hellermann Manuela mit Attila Woldrich Wolfgang als Helfer.

Team NÖ - 13. Platz: Hofinger Martina (Kommandant) mit Pinou, die HF Pach Franz mit Aero, Strobl Susi mit Mäx, Gross Christian mit Chenuck, Biegel Thomas mit Anko und Hofinger Kurt als Helfer und Mayer Iris als Zuschauer und Fan.

Das wunderschöne und sehr lehrreiche Wochenende wird den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben!

15.800 Besucher in der Raabkaserne Mautern

Mautern, 4. September 2010: „Herzlich willkommen zum Tag der offenen Tür in der Raabkaserne Mautern. Wir Soldaten der 3. Panzergrenadierbrigade wünschen Ihnen angenehme und informative Stunden. Besuchen Sie Ihre Angehörigen und bestaunen Sie die neuesten Fahrzeuge und Geräte des Österreichischen Bundesheeres“ das konnte man auf der Titelseite der Einladung zum schon traditionellen Tag der offenen Tür in der Raabkaserne Mautern lesen. Und es stimmte auch. Es herrschte eine gute Stimmung, das Wetter war super und es gab auch sehr viel zu bestaunen. Am Abend stellten die Verantwortlichen fest, dass 15.800 Besucher gekommen waren. Besonderes interessant waren die Vorführungen und Präsentationen. Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems demonstriere gemeinsam mit der ABC Abwehrkompanie das Orten, Retten und Bergen von verschütteten Personen, und zwar auf einer Schadensstelle direkt im Kasernengelände, die seit einiger Zeit für Ausbildungszwecke zur Verfügung steht!

Trainingswoche der ÖHU Suchhundestaffel

Hallein war eine Reise wert

Hallein 8. bis 14. August 2010: Am Sonntag den 8.8.2010 reisten im Laufe des Nachmittags 22 Hundeführer und 3 Helfer aus allen Regionalgruppen zur Trainingswoche in Hallein an. Am Abend begrüßte Staffelkommandant Arthur Novak die Teilnehmer. Nach der Präsentation des Programms wurden 2 Gruppen eingeteilt und die Übungsleiter bestimmt. Eine Gruppe „übernahm“ Novak gemeinsam mit Wolfgang Pfitzner selbst, die zweite Hanni Novak und Joschi Kloiber. Die Trainingseinheiten dauerten jeweils 3 Stunden. Hohe Motivation, sprich Arbeitsbereitschaft der Hunde war notwendig, um in dem für die meisten Teams neuem Gelände die einzelnen Schritte der Anzeigepyramide üben zu können. Je nach Ausbildungsniveau der Suchteams, reichte das Trainingsprogramm von der 1. Stufe der Anzeige bis zum Ausarbeiten von Suchlagen. Die Durchführung der Trainingswoche war vorbildlich. Ein Dankeschön ist daher gleich im Vorfeld an Regionalleiter Josef Kloiber und Staffelkommandant Arthur Novak angebracht!

Nun der Ablauf der einzelnen Tage, kurz geschildert von Joschi Kloiber:

Montag, 9.8.2010 

Motivationstraining auf sehr hohem Niveau.

Dienstag, 10.8.2010

Vormittag Motivationstraining auf sehr hohem Niveau und Nachmittag Seil- und Knotenkunde für alle Teilnehmer der Trainingswoche. Anzumerken ist, dass das Erlernte immer wieder zu üben ist, denn „Übung macht den Meister!“

Mittwoch, 11.8.2010

Am Mittwoch ging es um 7:15 Uhr in Richtung Salzburg auf das Trainingsgelände des Österreichischen Bundesheeres in die Schwarzenbergkaserne. Hier wurde in zwei Gruppen gearbeitet. Eine Gruppe (erfahrene Hunde und HF) führte Sucharbeiten durch, welche so gestaltet wurden, dass die Hunde hoch motivierte Anzeigen liefern konnten. Die zweite Gruppe führte wiederum Motivationstraining auf hohem Niveau durch. In der Mittagspause hatten wir alle die Möglichkeit kostengünstig in der Unteroffiziersmesse der Schwarzenbergkaserne ein Mittagessen einzunehmen. Ein herzliches Dankeschön an das Österreichischen Bundesheer, Militärkommando Salzburg, Stabsabteilung 3 für die Trainingsmöglichkeiten.

Donnerstag, 12.8.2010

Am Vormittag hatten unsere Hunde Erholungspause. Für die Hundeführerinnen und Hundeführer war jedoch das Highlight der Woche angesagt. Man verlegte nach Anif zum Kletterpark Waldbad Anif. Nach einer Einschulung durch die anwesenden Guides des Kletterparks auf die einzelnen Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen ging es los, klettern war gefordert. Das war einmal etwas anderes, was aber nicht heißt, dass es für die Teilnehmer einfach war. Die Netze, Seilbrücken und die einzelnen Seile zum Überwinden von Strecken forderten oft die letzten Reserven der Teilnehmer. Sie kamen dabei ganz schön ins Schwitzen. Am Nachmittag trainierte eine Gruppe wieder mit den Hunden. Auch die 6 Hundeführer, welche am Freitag die Stöberhundeprüfung machen wollten. Die zweite Gruppe widmete sich wieder dem Motivationstraining.

Freitag 13.08.2010

An diesem Tag war es für einige so weit. Die geplante ÖHU Stöberhundeprüfung wurde durchgeführt. Ansprechende Leistungen wurden erbracht. Leider patzte so manches Team bei der Unterordnung. Dadurch wurde der ein oder andere Punkt oft „verschenkt“. Die HF welche nicht zur Prüfung antraten stellten sich als Figuranten zur Verfügung. Ein Training nach den Sucharbeiten der Prüfung ging sich aber dann doch noch aus! Als Leistungsrichter fungierte Josef Kloiber, Sabrina Hofer übernahm die Prüfungsleitung. Am Abend wurde gemeinsam gegrillt und Staffelkommandant Arthur Novak verkündete die Ergebnisse der ÖHU Stöberhundeprüfung. Für den gemeinsamen Grillabend wurden uns vom Lebensmittelmarkt "Lidl-Filiale Hallein" Waren im Wert von € 50,00 zur Verfügung gestellt. Jeder einzelne HF hatte daher nur mehr einen geringen Betrag für das Abendessen zu bezahlen. Es war ein gelungener Abschlussabend.

Joschi Kloiber: „Das muss zum Schluss noch unbedingt gesagt werden“:

Der Großteil aller Übungen fand in den Wäldern rund um die Steinbrüche der Gemeinde Adnet statt. Wir bedanken uns bei allen Grundbesitzern, Forstaufsehern und Jägern, dass das möglich war. Danke für die tolle kameradschaftliche Zusammenarbeit aller Hundeführerinnen und Hundeführer. Alle Teilnehmer konnten viele Erkenntnisse, Erfahrungen und Eindrücke mit nach Hause nehmen.

Über 15.000 zwei- und vierbeinige Besucher im Olympiapark

Erfolgreiche Premiere für Bavaria Dog in München

München, 01. August 2010: Strahlender Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen sorgten beim 1. Bavaria Dog in München für einen großen Besucheransturm. Fressnapf hatte gemeinsam mit über 60 Partnern zu einem Hundefest geladen, und mehr als 15.000 Frauchen und Herrchen kamen mit ihren Vierbeinern in den Olympiapark. Von 10 bis 18 Uhr boten zahlreiche Shows, Aktionsstände und Vorträge auf dem über 10.000m² großen  Veranstaltungsgelände für ein buntes Programm. "Wir freuen uns über die riesige Resonanz auf das Münchner Hundefest. Es war eine gelungene Premiere, im nächsten Jahr geht’s in die zweite Runde“, sagt Günter Arndt, Inhaber der Münchner Fressnapf-Märkte und Mitorganisator des großen Events.

Zu Gast: Promis mit Herz für Hunde

Mit von der Partie waren prominente Hundeliebhaber wie das RTL-Supertalent Yvo Antoni, der Schauspieler Günther Kaufmann und der Hunde- und Wolfsexperte Günther Bloch. Gleich zweimal trat Yvo Antoni mit seinem Jack Russel Terrier PrimaDonna auf. Begeistert verfolgten die Zuschauer rund um die Aktionsfläche die akrobatischen Kunststücke des bekannten Duos. Nach der Show stand der Sieger des RTL-Wettbewerbs „Das Supertalent“ seinen Fans Rede und Antwort und gab Autogramme. Wie funktioniert die Kommunikation unter Hunden? Der Schauspieler Günther Kaufmann, bekannt als der Bösewicht „Der schreckliche Sven“ aus dem Film „Wickie und die starken Männer“, stellte gemeinsam mit der Naturkosmetikexpertin und Autorin Claire Fisher das gemeinsame Hörbuchprojekt „Sammy und Floris“ vor. Welche Regeln und Nicht-Regeln gibt es für Hunde im Haus? Wer Antworten auf diese Fragen suchte, kam zu den Vorträgen von Günther Bloch. Locker, witzig und kompetent gab der gebürtige Kölner Tipps zur Hundehaltung.

Wahl zum Bavaria Dog 2010

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Wahl zum Bavaria Dog 2010. Drei Stunden lang machte sich die die Zeitschrift DOGS today auf die Suche nach dem fittesten, freundlichsten und originellsten Hund Bayerns. Der Andrang vor dem Castingstand war riesig, 80 Hunde machten mit. Das Rennen vor der Jury machte schließlich der zehnjährige Schäferhund-Riesenschnautzer-Mischling Jessie.

Sport, Spiel und jede Menge Spaß

Neben Promis und dem DOGS today-Casting bot Bavaria Dog auch viele weitere Höhepunkte: Hundemodels führten auf dem roten Teppich die neuesten Modetrends vor, Border Collies spielten mit einem überdimensionalen WM-Ball Hundefußball und die Hundesportarten JAD-Dogs und Danceball, die Sport und Tanz miteinander verbinden, feierten Weltpremiere. Außerdem auf dem Programm: ein Wettbewerb im Flyball.

Auftritt der ÖHU Suchhundestaffel lockte viele Zuseher

Ein besonderes Highlight war die Präsentation der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union. Aus dem bunten und professionell vorgeführten Aktivitäten ragte noch das Besteigen einer senkrechten Leiter durch einen Hund und die nachgestellte Hausexplosion mit anschließender Personensuche heraus. Staffelkommandant Arthur Novak: „Das große Interesse der Zuseher sagt uns, dass unser Programm super angekommen ist!“

Bavaria Dog – ein Fest für die ganze Familie

Den ganzen Tag über konnten die Besucher den zahlreichen Ständen auf dem Veranstaltungsgelände einen Besuch abstatten. Hier warteten Mitmachaktionen und praktische Infos für das Leben mit tierischem Begleiter auf sie: So konnten sich Hundehalter an der Wiegestation am über die geeignete Ernährung informieren und sie erfuhren mehr über die Zahngesundheit ihrer Hunde. Auf einem Agility Parcours hatten Frauchen und Herrchen die Möglichkeit, die Fitness ihrer Hunde zu ermitteln. „Mit Bavaria Dog wollten wir für Unterhaltung sorgen und Hundehaltern wertvolle Ratschläge mit auf den Weg geben“, erklärt Günter Arndt. Das ist auch gelungen!

Thailand wurde nach NÖ verlegt

Theresienfeld, 11. bis 15. Juli 2010: Das Österreichische Bundesheer hat im Bereich der Katastrophenhilfe im In- und Ausland ein tolles Image. Schulkommandant Brigadier Norbert Fürstenhofer hat in den letzten Jahrzehnten perfekte Aufbauarbeit geleistet. Zum Bedauern vieler ist er vor kurzem in Pension gegangen. Der neue designierte Nachfolger ist Oberst Michael Schuster, der nun gefordert ist, dieses hohe Niveau zu halten. Auch international hat sich die ABC Abwehrschule der ÖBH, egal ob es sich um Rette- und Bergeeinsätze, Trinkwasseraufbereitung bei Naturkatastrophen und dgl. handelte, einen Namen gemacht. Die Helfer von AFDRU (Austrian Forces Disaster Relief Unit), unter diesem Namen laufen die Auslandseinsätze, traten jeweils mit viel Kompetenz auf und dadurch sind sie weltweit anerkannt! Ist man als Österreicher bei einem derartigen Einsatz dabei, kann man stolz auf sein Vaterland sein!

Doch das kommt nicht von ungefähr. Wie schon ein Sprichwort sagt: Übung macht dem Meister! So fand vergangene Woche eine Milizübung des ÖBH statt. AFDRU bildete ein Kontingent mit insgesamt 105 Mann mit zwei Rette- und Bergegruppen. Das Kontingent setzte sich aus Hilfskräften von AFDRU, dem Technischen Hilfswerk Deutschland und der Schweizerischen Rettungskette zusammen. Die biologische Ortung bildete ein Kommandant und 3 Suchteams.

Das Szenario war folgendes: Am 11. Juli 2010 gab es ein Erdbeben der Stärke 7,6 nach Richter im Norden von Thailand und Kambodscha. AFDRU wurde in die 40.000 Einwohner-Stadt Ayuttayah, die ca. 50 km von Bangkok entfernt liegt, gerufen, die zu 75 % zerstört war. R.u.B.-Einsätze, TWA-Einsätze, ABC-Spüreinsätze und DEKO-Einsätze wurden durchgeführt. Schauplatz der Übung war der ABC- & Katastrophenhilfeübungsplatz TRITOLWERK bei Theresienfed, quasi als Ersatz für Thailand. Vor Ort wurde auch die Abwicklung der Zollformalitäten genauestens simuliert! Nach dem Abbau der Lager am Donnerstag konnten die Verantwortlichen eine positive Bilanz ziehen!

Übung gelungen - v.l.n.r.: Arthur Novak (ÖHU), Charlotte Kranz (ÖRHV), Kontingents-

kommandant Obstlt. Reinhard Berger, Martina Hofinger (ÖHU), Kontingentskdt. Stv. Berger

und Peter Schüler (KHD FW Wien).

Thomas Biegel holte Wanderpokal nach Krems

Vöcklabruck, 10. Und 11. Juli 2010: Steffi Ringer, Obmannstellvertreterin der Hundesportschule Vöcklabruck und Regionalleiterin der ÖHU Suchhundestaffel organisierte das Stöberwochenende fast im Alleingang. Vereinsobmann Günther Holzschuh unterstützte mit seinen Helfern tatkräftig. Jedes Jahr ist diese Veranstaltung daher ein voller Erfolg. Das war auch heuer so! Das Wochenende war eine gelungene Mischung von interessanten Schwerpunkten. Einerseits kam es zur Durchführung des 5. Stöberhundeturniers der Österreichischen Hundesport Union andererseits setzte man Ausbildungsschwerpunkte wie das Anzeigeverhalten der Hunde und praktische Übungen zum Thema ERSTE HILFE für HUNDE. Die Hundesportschule Vöcklabruck ist für eine derartige Veranstaltung nahezu ein perfekter Standort. Es können die Ausbildungsflächen beim Vereinshaus direkt und das gegenüber liegende Augebiet entlang der Ager genützt werden. Die ca. 35 Teilnehmer aus den 4 Regionalgruppen hatten perfekte Bedingungen, nicht zuletzt auch deswegen, weil sich das meiste im Schatten abspielte und sich die Ager speziell für die Hunde zum Abkühlen bestens eignete! Das war bei den heißen Temperaturen spitze!
Starke Leistungen beim 5. Stöberhundeturnier der ÖHU
Dieser Wettkampf ist unter den Turnieren etwas Besonderes! Im Rahmen der Sucharbeit müssen die Hunde der Teilnehmer in einem anspruchsvollen dicht bewachsenem Gelände 2 Personen und 2 Gegenstände (z. B. Rucksäcke) finden. Dazu kommen noch Gehorsamsübungen mit und ohne Leine, wo es auf exakte Ausführung ankommt. Das alles wird von Leistungsrichtern, die den Hundeführern auf die Beine und den Hunden genau auf die Pfoten schauen, bewertet. Thomas Biegel aus Krems überraschte mit der besten Sucharbeit des Tages (198 von 200 möglichen Punkten!) und holte sich erstmals den Wanderpokal. Die Vorjahrssiegerin Sylvia Gross aus Hallein gab sich nur um 2 Punkte geschlagen. Dritter wurde Rainer Figoutz RG OÖ, ebenfalls mit einer tollen Leistung. Als Leistungsrichter waren bei der Unterordnung Franz Pach, Vizepräsident der ÖHU und bei der Nasenarbeit Christine Unzeitig, Rettungshunderichterin der ÖHU tätig!
Motivation und Aufbautraining Personenanzeige
Das oberste Ziel der ÖHU Suchhundestaffel ist es, Hundeführer und Suchhunde auszubilden und für den Einsatz fit zu machen. Daher dürfen bei einem Treffen Ausbildungsschwerpunkte nicht fehlen. Die Übungsleiter hatten den Auftrag, die anwesenden auszubildenden Hundeführer und Hunde brachten wie immer ein unterschiedliches Ausbildungsniveau mit, Übungen zur Steigerung der Motivation der Hunde und zum Aufbau der Personenanzeige durchzuführen. So entstand auch ein Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern aus den Regionalgruppen, der jeden Einzelnen wieder wichtige Inputs für das regionale Training bringt. Auch die am Abend abgehaltene Trainerbesprechung brachte interessante Erkenntnisse!
Besonderer Schwerpunkt ERSTE HIFE HUND
Obwohl es für Training und Einsatz gleichermaßen wichtig ist, hatte man sich mit diesem Thema schon länger nicht speziell befasst. Beim Stöberwochenende in Vöcklabruck gelang es Dank des Mitwirkens von Obmann Günther Holzschuh und mit Unterstützung von Wolfgang Stempicki (beide sind ausgebildete Hundesanitäter!). Nach einem kurzen Vortrag, Holzschuh hatten die wichtigsten Themen für die Einsatzhunde beleuchtet, konnte man einiges auch in der Praxis am eigenen Hund üben, z. B. Fieber messen, Puls fühlen, Wunden versorgen, Kopf und Pfote verbinden und einiges mehr!

Die Zeit verging wie im Flug und vor der Abreise am Sonntag würdigte Staffelkommandant Arthur Novak die Leistungen der Helfer des Hundesportvereines Vöcklabruck und bedankte sich stellvertretend bei den Verantwortlichen.

Ein besonderes Museum wurde eröffnet

Großhofen, 3. Juli 2010: Viel Prominenz, an der Spitze Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, war bei der Eröffnung des Museums der Autoklinik Großhofen (Gemeinde Markgrafneusiedl/NÖ/östlich von Wien) anwesend. Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof beeindruckte im Rahmenprogramm mit einer Präsentation ihrer Leistungen. In liebevoller, mühsamer Kleinarbeit hat Inhaber Erich Müller viele antike Wertgegenstände zusammengetragen, die man nun im neuen Museum betrachten kann. Sogar der ORF berichtete darüber.

Bei der Ankunft des Landeshauptmannes standen die Hundeführerinnen und Hundeführer mit ihren Vierbeinern Spalier. Dr. Erwin Pröll ließ es sich nicht nehmen, die Anwesenden der ÖHU Suchhundestaffel persönlich zu begrüßen. Er schätzt ja die freiwillige Arbeit der Helfer und ist auch als Tierliebhaber bekannt. So verteilte er auch einige Streicheleinheiten an die Rettungshunde. Ein herzliches Dankeschön an den Besitzer und Veranstalter Erich Müller für die Einladung zu diesem tollen Event. Ebenfalls danke dem Publikum für Ihr Interesse und die zahlreichen Spenden.

Weißenkirchen ist trocken

Weißenkirchen, 12. Juni 2010: Es ist vollbracht! Nach Mautern a. d. D. hat nun auch Weißenkirchen i. d. Wachau seinen Hochwasserschutz! Dieser sichert in einer Länge von fast 3 km am linken Donauufer im Herzen der Wachau die Orte Weißenkirchen und Joching vor den Wassermassen, falls die Donau aus den Ufern tritt. Das ist ja schon oft passiert. Beinahe hätte man vor eineinhalb Wochen schon Gelegenheit gehabt, die stabilen Wände auf den neuen Betonmauern zu montieren. Gemeinderat Josef Kitzler, der sich besonders um die Entstehung dieses Hochwasserschutzes bemühte, war auch Organisator des Sicherheitstages, an dem die Fertigstellung gebührend gefeiert wurde. Besucher konnten das neue Lager, eine riesige Betonhalle in Joching, besichtigen und sich von der Professionalität des gesamten Katastrophenschutzmanagements des HWS überzeugen. Der Festtag wurde zu einem Tag des Feierns für die Weißenkirchner und es war für jeden Besucher etwas dabei. Neben dem üblichen Essen und Trinken wurde ein buntes Rahmenprogramm geboten: Frühschoppen, Vorführungen des Österr. Bergrettungsdienstes und der ÖHU Suchhundestaffel und eine Kinderrätselrallye. Blutspenden wurde angeboten und Feuerlöscher konnte man überprüfen lassen. Außerdem gab es Informationsstände verschiedener Hilfsorganisationen.

Orten, Bergen und Retten von Verschütteten

V.l.n.r.: OffStv. Manfred Jeschko, Andreas Rupf, Thomas Biegel, Markus Kittenberger,

Kdt. Reinhard Artlieb, Martina Hofinger, Andreas Ettenauer und Johann Wagensommerer.

Mautern, 9. Juni 2010: Die Raabkaserne des Panzerstabsbataillons 3 (ein Verband der 3. Panzergrenadierbrigade) in Mautern a. d. Donau war Schauplatz einer Einsatzübung, an der die ABC-Abwehrkompanie und die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesportunion, Regionalgruppe Krems teilnahmen.

Die Aufgabe dieser Übung war es, eine gute Zusammenarbeit des Österreichischen Bundesheeres mit den speziell ausgebildeten Suchhunden zu gewährleisten, um im Krisenfall bestens gerüstet zu sein. Diese Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen mit dem ÖBH bewährt sich auch bei Auslandseinsätzen, z. B. bei Erdbebenkatastrophen. Die Einsatzübung am vergangenen Mittwoch beschäftigte sich mit dem Orten, Bergen und Retten von verschütteten Personen. Sie wurde am neuen Trümmerübungsplatz der ABC-Abwehrkompanie in der Raabkaserne Mautern abgehalten. Drei Übungsdarsteller wurden in die Schadensstelle eingebracht, um eine realitätsgetreue Krisensituation nachspielen zu können. Die Ortung der „Opfer“ erfolgte durch die Hunde der ÖHU Suchhundestaffel. Die Rette- und Bergegruppe der ABC-Abwehrkompanie übernahm anschließend die Bergung.

Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems war an diesem Tag mit einem Ortungsteam anwesend. Dieses besteht aus einem Kommandanten und 3 Suchteams. Von der ABC-Abwehrkompanie nahmen zwei Gruppenkommandanten und weitere 20 Mann an dieser Übung teil. Das Übungsziel wurde erreicht und man plant, in Kontakt zu bleiben, um weitere gemeinsame Übungen  durchzuführen.

Bezirkssicherheitstag in Haslau mit ÖHU Suchhunden

Haslau, 6. Juni 2010: Eine sehr interessante Veranstaltung fand am vergangenen Sonntag in Haslau, Gemeinde Maria Ellend statt. Ein Bezirkssicherheitstag wurde abghalten! Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof erhielt eine Einladung und präsentierte sich neben anderen Blaulichtorganisationen. Herzlichen Dank an die vielen Besucher für das Interesse und die vielen Spenden und an den Justizwacheamten Herrn Gernot Wagner für die Einladung, welche uns die Teilnahme an der Veranstaltung ermöglichte.

5 Tote bei Gasexplosion in St. Pölten

St. Pölten, 3. Juni 2010: In den Morgenstunden, ungefähr um 8 Uhr, passierte in der Muggenaststraße 18 ein großes Unglück! Durch eine Gasexplosion, die Ursache steht zur Zeit noch nicht fest, wurde ein einstöckiges Mehrfamilienhaus buchstäblich zerfetzt. Die zu dieser Zeit im Haus befindlichen 5 Personen hatten keine Chance. Sie überlebten die Katastrophe nicht. Einigen waren nicht zu Hause. Sie hatte das Schicksal verschont!

Die Helfer waren wergen der gefährlichen Rauchgasentwicklung mit Atemschutz ausgestattet.

Die Medien wurden im Rahmen von einigen Pressekonferenzen im nahe gelegenen Forumkino

von der Entwicklung der Rette- und Bergemaßnahmen informiert. Mit dabei auch Bürgermeister

Mag. Matthias Stadler (3. von rechts) und Einsatzleiter LFR Dietmar Fahrafellner (2. von rechts).

Etwa 1000 Helfer verschiedenster Blaulichtorganisationen waren vor Ort. Die Räumung der Trümmer und Bergung der Opfer gestaltete sich sehr schwierig. Es gab mehrere Folgebrände, die man zu löschen versuchte. Die Folge war eine dichte Rauchgasentwicklung. Die Feuerwehrmänner konnten nur mit Atemschutz tätig sein. Das war sehr beschwerlich. 30 bis 50 Mann arbeiteten gleichzeitig und wurden alle halbe Stunde ausgetauscht! Eine Suche nach den Verschütteten mit Rettungshunden, vor Ort waren Hundeführer des Roten Kreuzes, der ÖHU, der Ö.R.H.B und der RH NÖ, war undenkbar. Die große Hitze und die Rauchgasentwicklung machten das nicht möglich! Man rechnete damit, dass die Räumungs- und Bergearbeiten bis Freitagmittag andauern werden. Die Ursache der Gasexplosion wird vom Bundes- und Landeskriminalamt untersucht. Ein trauriger Fronleichnamstag, mit dem wohl niemand gerechnet hatte!

Das Pensionistenehepaar Karl und Gerda Harzhauser hatten Glück im Unglück. Sie befanden sich

auf einem Kurzurlaub während sich die Katastrophe ereignete!

Gutes Zusammenwirken bei technischer Grossübung

Gänserndorf, 29.05.2010: Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof nahm an einer technischen Grossübung der Freiwilligen Feuerwehr Gänserndorf teil. 

Das Übungsszenario

Auf der Nordbahnstrecke kam es im Bahnhofsbereich Gänserndorf zu einem Zusammenstoß zwischen einer Schnellbahngarnitur und einem Güterzug, der mit Schadstoffen beladen war. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich etwa 40 Fahrgäste im Zug. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden einige Passagiere durch den Zug geschleudert und dabei schwer verletzt. Ein Waggon des Güterzuges schlug Leck  und es kam zum Austritt des giftigen Stoffes Phenol. Drei Verletzte konnten sich vor Eintreffen der Einsatzkräfte aus eigener Kraft aus dem Zug befreien und irrten im Schock in ein angrenzendes Waldgebiet. Um 14:17 Uhr wurde die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof von der Einsatzleitung der FF Gänserndorf alarmiert. Die Einsatzleitung übernahm Manfred Unzeitig mit Unterstützung von Uta Meznik. Gruppenkommandant Christian Raynoschek, die vier Suchundeteams Christian Gross mit Bär, Franz Pach mit Aero, Susanne Strobl mit Max Pepper und Christine Unzeitig mit Gina und die vier die Helfer Luzie Mozdanowski, Rudi Houdek, Josef Haus und Gerlinde Voit, starteten umgehend in den ihnen zugeteilten Suchgebieten mit ihrer Arbeit. Binnen zehn Minuten konnten alle drei Personen von den Suchhunden der Österreichischen Hundesport Union gefunden und dem Roten Kreuz übergeben werden.

Die ÖHU Suchhundestaffel bedankt sich bei der FF Gänserndorf für die Einladung. Die Zusammenarbeit mit den folgenden Hilfsorganisationen war reibungslos: ÖBB, Rotes Kreuz Gänserndorf, Berufsfeuerwehr Wien, FF Mistelbach, FF Auersthal, FF Gross Schweinbarth, FF Deutsch Wagram, FF Hollabrunn und FF Strasshof. Insgesamt waren an der Übung 151 Helfer, 43 „Verletzte“ und 4 Hunde beteiligt.

TETRON Digitalfunk NÖ geht in Betrieb

Pernkopf: Land investiert in Sicherheit für Bevölkerung

10.000 Funkgeräte in NÖ schon im Einsatz - Modernes Funknetz für NÖ Einsatzkräfte

Am 28. April 2010 hat der für Katastrophenschutz zuständige Landesrat Dr. Stephan Pernkopf das neue Tetron Digitalfunknetz für NÖ offiziell in Betrieb genommen. Somit wird ein weiterer Meilenstein in der NÖ Sicherheitspolitik gesetzt. Kostenpunkt für die Errichtung der Standorte des neuen Netzes: 35 Millionen Euro, wovon 29 Millionen vom Land Niederösterreich und sechs Millionen Euro vom Bund aufgebracht wurden. Die Systemtechnik wird generell vom Bund finanziert. „Das Land Niederösterreich investiert in die Sicherheit der Bevölkerung. Wir erwarten uns von dem neuen System eine noch bessere Zusammenarbeit der Behörden und der Organisationen bei der Bewältigung von Gefahrensituationen, von dem auch jeder einzelne Bürger, wenn er in eine Notsituation gerät, profitieren wird“, betonte Pernkopf.

Medizinische Notfälle, Verkehrsunfälle, Großbrände und Hochwasser haben eines gemeinsam, sie stellen die Betroffenen, aber auch die HelferInnen vor große Herausforderungen. Ein wichtiges Element bei der Bewältigung derartiger Extremsituationen ist aber eine funktionierende Kommunikation zwischen den Hilfskräften. Damit dies auch weiterhin in Niederösterreich gewährleistet ist, wurde seit 2006 in Kooperation mit dem Bundesministerium für Inneres ein modernes digitales Funknetz errichtet.

Nach der Inbetriebnahme in Tirol und Wien konnte ab 2008 das Tetron Digitalfunknetz auch in Niederösterreich bezirksweise in Betrieb genommen werden. Seit Juni 2009 steht das Netz bereits landesweit allen Einsatzorganisationen kostenlos zur Verfügung. Das Land NÖ und die NÖ Gemeinden haben den Umstieg von Alt auf Neu vor allem für die freiwilligen Einsatzorganisationen mit dem Ankauf von mehr als 2000 Funkgeräten (2,8 Mio €) erleichtert. Mit der Umsetzung dieses Projektes wird erstmals in Niederösterreich eine einheitliche und krisensichere Kommunikation zwischen Behörden und Einsatzorganisationen bei Katastrophen- und Großschadensereignissen, aber auch im täglichen Einsatz möglich sein. Die positiven Erfahrungen bei den Katastropheneinsätzen im Sommer 2009 zeigen die hohe Wichtigkeit eines zeitgemäßen Kommunikationsnetzes für die Einsatzkräfte. Wenn Telefon- und Mobilnetze zusammenbrechen müssen die Einsatzkräfte auf ein eigenes Netz vertrauen können. Die bestehenden und teilweise 25 bis 30 Jahre alten analogen Netze der Polizei, der Rettungsdienste und der Feuerwehr werden durch dieses Funknetz abgelöst. Das neue Netz ermöglicht auch die Kommunikation über die Landesgrenzen hinweg, wie etwa beim letzten schweren Busunglück auf der A21. Hier konnten sich die Wiener und NÖ Einsatzkräfte optimal über den Digitalfunk koordinieren.

„Die Fertigstellung des Netzes in Niederösterreich ist auch für die österreichische Sicherheitspolitik ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg einer bundesweiten Umsetzung. Dadurch wird die Zusammenarbeit im Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagement auch zwischen den Bundesländern gefördert, meint Dr. Herbert Anderl, Generaldirektor für öffentliche Sicherheit des Bundesministeriums für Inneres. Die nächsten 25 Jahre soll nun dieses neue Netz den Einsatzorganisationen, die tagtäglich zum Wohle der Niederösterreicherinnen im Einsatz sind, zur Erfüllung ihrer wichtigen Aufgaben in Niederösterreich zur Verfügung stehen.

Rettungshundeorganisationen präsentierten sich weltweit

Nach der gelungenen Generalprobe 2008 in Österreich und dem Erfolg beim 1. weltweiten Tag des Rettungshundes wurde am 25. April 2010 der „Internationale Tag des Rettungshundes“ wieder weltweit veranstaltet. Sinn und Zweck war die Würdigung der Arbeit der Hunde und der ehrenamtlich arbeitenden Hundeführer, die der Öffentlichkeit und den Politikern in zahlreichen Veranstaltungen in Österreich und auf der ganzen Welt präsentiert wurde. Auch die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union beteiligte sich daran und führte Veranstaltungen in Hallein, Vöcklabruck und Strasshof durch.

Strasshof: Rettungshunde präsentierten sich bei der Marchfeldmesse

Den "Internationalen Tag der Rettungshunde" feierte die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof gemeinsam mit der Hundestaffel des Roten Kreuzes, Bezirksstelle Gänserndorf mit einer gemeinsamen Vorführung auf der Marchfeldmesse in Strasshof. Gezeigt wurden Unterordnungsübungen, Hindernisparcours, Aufbauarbeiten an der Anzeigekiste, einfache Sucharbeiten und das Abseilen von 3 Hundeführern mit Hund von der Drehleiter der Feuerwehr Strasshof. Diese Übungen wurden mit Applaus von den vielen begeisterten Zuschauern gewürdigt. Begrüßt wurde auch der Kommandant des NÖ Landesfeuerwehrverbandes „Sprengdienst“, Hauptbrandinspektor Roland Kormesser. Herzlichen Dank an die Feuerwehr Strasshof, die mit altbewährter Besatzung die Drehleiter zur Verfügung stellte. 

Oberösterreich: Volksfeststimmung in Vöcklabruck 

Zu dieser Erkenntnis kamen sowohl die Veranstalter, und zwar die Hundesportschule Vöcklabruck und die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Oberösterreich, als auch die über 200 Besucher, die der Einladung einer außergewöhnlichen Kombiveranstaltung zum Internationalen Tag des Rettungshundes und der Charity-Veranstaltung in Vöcklabruck gefolgt waren. Bei Kaiserwetter zeigten sowohl die Suchhundeführer unter der Leitung der Regionalleiter Wolfgang Stempicki und Steffi Ringer als auch die Hundeführer der Hundeschule Vöcklabruck Ihr Können. Ein Highlight übertraf das andere. Ob es nun die Showunterordnung der Suchhunde oder die Schutz- und Gehorsamsvorführungen der HSSV waren spielte hierbei keine Rolle. Der Höhepunkt schlechthin kam durch die Kooperation mit der FF Vöcklabruck zustande. Mit dem 30 m Kran wurden die Rettungshundeführer mit Hund auf dem nahe gelegenen Parkplatz aufgenommen und in luftiger Höhe auf einer extra dafür aufgebauten Plattform auf dem Hundeplatz abgesetzt. Nach dem gemeinsamen Abstieg von Hund und Hundeführer wurde sofort mit einer Personensuche fortgesetzt und abgeschlossen. Aktion pur und sehr Einsatz nahe! Für das leibliche Wohl sorgte wie immer die Buffetmannschaft der Hundesportschule Vöcklabruck. Mit einer extra organisierten Tombola konnten die Einnahmen dann noch einmal kräftig gesteigert werden. Der Reinerlös kam auch heuer wieder zwei pflegebedürftigen Personen aus dem Umkreis zugute. Koordinator Christian Holzinger zeigte sich sehr zufrieden und versicherte, diese Art der Veranstaltung am Leben zu erhalten und auch 2011 wieder durchzuführen.

Salzburg: Zahlreiche Besucher in Hallein

Trotz des wunderschönen Wetters, dem Wahlsonntag und vieler anderer Veranstaltungen in der Umgebung von Hallein, fanden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher den Weg zum Abrichteplatz des PSV Hallein um den Vorführungen der Regionalgruppe Salzburg zum „Internationalen Tag des Rettungshundes“ zuzusehen und den Erläuterungen über die Suchhundearbeit ihr Gehör zu schenken. Bei den beiden Vorführungen wurde den interessierten Zuschauern ein umfangreiches Programm geboten. So wurden verschiedene Elemente der Unterordnung und Ausschnitte aus der Ausbildung der Rettungshunde gezeigt. Besonders eindrucksvoll wurde demonstriert, wie sich ein Suchhund verhält, wenn er im Einsatz eine vermisste Person findet. Sehr wichtig waren dabei die fachkundigen Erläuterungen des Staffelkommandanten Arthur Novak!

Schulung mit digitalen Funkgeräten

Dürnkrut, 17. April 2010: Die ÖHU Suchhundestaffel erhielt die Gelegenheit, beim Funklehrgang der niederösterreichischen Landesfeuerwehrschule der vom Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf durchgeführt wurde, teil zu nehmen. Regionalleiter Manfred Unzeitig, Stellvertreterin Luzie Mozdzanowski, Christian Gros, Christian Raynoschek, Franz Pach und Susanne Strobl leisteten der Einladung Folge. Der interessante Lehrstoff - am Vormittag gab es Theorie - konnte am Nachmittag im Verlauf von praktischen Übungen geprobt und gefestigt werden. Es war sehr lehrreich! Die Teilnehmer der ÖHU Suchhundestaffel bedankten sich beim Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf und bei Bezirkssachbearbeiter Wolfgang Szelnekovics und seinem Team für die Einladung und die Geduld. Für die gute Verpflegung sorgte die Feuerwehr Dürnkrut! Ebenfalls ein kräftiges Dankeschön! OBR Georg Schicker begrüßte das Interesse der Suchhundestaffel mit den Worten: „Es kann nur von Vorteil sein wenn man bei der Zusammenarbeit eine Sprache spricht.“ Genau das ist auch im Sinne der Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel!

Alles wurde gut am Karsamstag

Lambach, 3. April 2010: Am Karsamstag wurde Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel OÖ über eine abgängige Person aus dem Altenheim Lambach, OÖ informiert und um Unterstützung bei der Suche gebeten. Innerhalb weniger Minuten waren die Hundeführer Randolf Brandstätter, Rainer Figoutz, Daniela Sturm, Martin Biladt, die Helfer Hans Woisetschläger, Iris Mayr, Stefan Lichtenthal, Markus Stempicki und Steffi Ringer als Einsatzleiter zum Einsatzort unterwegs. Die 86jährige, stark gehbehinderte und demente Maria Naderer war erst vor wenigen Tagen ins Altenheim Lambach gezogen und nun seit mehr als 4 Stunden unauffindbar. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung wurde um 20:10 Uhr die Suche nach der betagten Frau gestartet, an dem sich neben der ÖHU Suchhundestaffel auch die Polizei und die FF Lambach beteiligten. Um 20:30 Uhr konnte dann Gott sei Dank Entwarnung gegeben werden. Die Heiminsassin hatte sich auf einer, im Haus befindlichen öffentlichen Toilette eingeschlossen und war auf Grund Ihrer Erkrankung nicht mehr im Stande diese selbständig zu verlassen. Ein Guter Ausgang einer Suche in der Osternacht!

Schwerpunkt Motivation beim Stöberwochenende in Deutsch-Wagram

Deutsch-Wagram, 20. bis 21. März 2010: Wer unsere Berichte regelmäßig liest, dem wird auffallen, dass die ÖHU Suchhundestaffel nicht zum ersten Mal an einem Wochenende bei der SHS Deutsch-Wagram stationiert war. Das hat mehrere Gründe: Erstens sind der Obmann Udo Springer und seine „Heinzelmännchen“ sehr gute Gastgeber und zweitens stellt Regionalleiter Manfred Unzeitig immer wieder tolle Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung. Dieses Mal konnte er erreichen, dass alle Hundeführer mit ihren Hunden (34 mit unterschiedlichem Ausbildungsniveau) am Betriebsgelände der ARGE ROHRBAU WAG 2009 in Strasshof trainieren durften. Ein wirklich hervorragendes Gelände für die Übungen, die Kommandant Arthur Novak – er hat wieder den Trainingsplan entworfen – für dieses Wochenende konzipierte. Es war erwartungsgemäß eine Fortführung des Ausbildungsweges, den man schon im Westlaekenseminar in Hallein im Februar (wir berichteten darüber) festigte. Das Hauptaugenmerk wurde auf die Steigerung der Motivation der Hunde und auf den Aufbau der Personenanzeige gelegt. Außerdem nützte man das Gelände mit den vielen interessanten Hallen für die Ausarbeitung von Suchlagen.

Staffelkommandant Arthur Novak bedanke sich bei allen Teilnehmern und im Speziellen bei Obmann Udo Springer und dem Team der SHS Deutsch-Wagram für ihre Hilfestellung. Sie hatten großen Anteil, dass dieses Wochenende ein erfolgreiches wurde!

Fortbildungsseminar mit dem Westlaekenteam in Hallein

Hallein, 26. bis 28. Februar 2010: Ein sicheres Anzeigeverhalten des Hundes beim Auffinden einer vermissten Person ist das oberste Ziel in der Ausbildung von Rettungshunden! Hundeführer und Hunde sind gefordert, die Motivation muss stimmen! Mit Unterstützung des Westlaekenteams aus Deutschland setzte die ÖHU Suchhundestaffel einen in dieser Angelegenheit entscheidenden Ausbildungsschwerpunkt.

Ein Bericht von Andreas Vogel, Malteser Hilfsdienst, Lippstadt:

Hallein, ein kleiner beschaulicher Ort in Österreich war vom Freitag, den 26.Februar 2010 bis zum Sonntag, den 28.Februar 2010 Treffpunkt der Suchhundestaffel der Österreichische Hundesport Union Sektion Suchhundestaffel zu einem Ausbildungswochenende zusammen mit den Instruktoren Sabine Ayanna und Torsten Rinne vom THW Leverkusen sowie Silvia Pagenkemper und Andreas Vogel vom Malteser Hilfsdienst, Lippstadt. Dieses Treffen wurde gewünscht, da eine kleine Delegation der österreichischen Ausbilder Johanna Novak, Martina Hofinger, Johann Wagensommerer und Wolfgang Pfitzner im Jahr 2009 den weiten Weg nach Deutschland gemacht hatten, um sich den einsatzbezogenen Ausbildungsweg anhand der Grundlagenseminaren I und II des WestLaekenteams anzuschauen.

Mit den Worten in 2010 sehen wir uns wieder, wurde nun auf deren Bitten ein Ausbildungswochenende mit Theorie und Praxis in Österreich gehalten. Zusammen mit 34 interessierten Rettungshundeführern aus den vier Regionalgruppen Österreichs wurde am Freitagmorgen mit der Theorie begonnen. In einem ganztägigen Vortrag wurden die Grundverständnisse für die Ausbildungsstruktur erklärt und viele Fragen durch die Instruktoren des WestLaekenteams beantwortet. Mit einsatzbezogenen Beispielen und den in der Theorie eingefassten Videoclips konnte den interessiert zuhörenden Teilnehmern der Ausbildungsweg nahe gebracht werden.

Der Samstagmorgen begrüßte alle Mitwirkenden und Teilnehmer mit einem wunderschönen sonnigen Tag. Bei angenehmen Temperaturen konnte auf dem  nahe gelegenen Ausbildungsgelände des PSV Hallein in drei Gruppen das theoretisch vermittelte Grundwissen aufgegriffen und an die schon wartenden Hunde vermittelt werden. Seit dem letzten Seminar im Mai 2009 hatten die Ausbilder mit der Umstellung ihrer Ausbildungsstruktur begonnen und sich die Vorgehensweise der Ausbildungsphilosophie des WestLaekenteams angenommen. Sie konditionierten das Anzeigeverhalten der vorgehaltenen Hunde neu und vermittelten den Hundeführern viele kleine Details über die Grundlagen der am Vortag vorgetragenen Ausbildungsphilosophie. In vielen kleinen Übungen und Schrittfolgen wurden die vorweg trainierten Ausbildungsschritte mit weiteren Motivationsübungen untermalt und die vorgestellten Hundeteams auf die weitere Arbeit der sicheren Anzeige vorbereitet.

Unser Gedanke ist es, dass der motiviert arbeitende Hund bei seiner Suche in die unterschiedlichsten Stresssituationen gelangen kann. Wenn er durch eine recht einfach gehaltene Ausbildung vermittelt bekommen hat, dass die sichere Anzeige der Job ist, für die es sich lohnt nach Menschen zu suchen, erlangt das angestrebte Einsatzziel eine andere Grundlage. Seit über 10 Jahren beschäftigen wir uns erfolgreich mit der Form der zwangsfreien Ausbildung und vermitteln unsere Gedanken und Ziele sowie Ausbildungsschritte an interessierte Hundeführer.

Die angesetzten drei Ausbildungstage vergingen wie im Fluge. Wie die gemeinsamen Abende waren die Ausbildungstage mit vielen Diskussionen rund um die Arbeit mit den im Einsatz stehenden Hunden gefüllt. Der Sonntagmorgen gab nur einen kurzen Zeitrahmen für die praxisnahen Ausbildungsschritte. Es waren arbeitsreiche Ausbildungstage und Hund wie auch Hundeführer hatten eine Vielzahl an Überlegungen zu tätigen, wie sie unter Mithilfe ihrer Ausbilder die weiteren Schritte zur Festigung der Anzeige auf den Weg bringen.

Durch den Kommandanten der ÖHU Suchhundestaffel, Arthur Novak, wurde in der abschließenden Diskussion am Sonntag für die freundschaftliche Mitarbeit durch uns gedankt. Mit vielen neuen Denkanstössen haben sich die Hundeführer nach dem abschließenden gemeinsamen Mittagessen auf den Heimweg begeben. Wir selber haben noch den Nachmittag für einen Besuch in Salzburg genutzt und uns am nächsten Tag auf die Heimreise begeben. 

Oberösterreich: Showdown am Kasberg

Unter diesem Motto wurde am 11. Februar 2010 der Unterricht wieder vom Klassenzimmer auf den Kasberg verlegt. Der Life Radio Board & Ski Day 2010 war angesagt. Liferadio und die Kasberg Bahnen riefen und die Lehrer und Schüler der Oberösterreichischen Schulen kamen in Scharen uns bevölkerten in bester Feierlaune das Schigebiet rund um den Kasberg. Obwohl das Wetter nicht ganz so mitspielte, herrschte eine tolle Stimmung. Auch heuer wurden an zahlreichen Eventstationen neben dem Spaß auch Informationen vermittelt. Die ÖHU Suchhundestaffel durfte natürlich hier nicht fehlen und war mit 5 Spürnasen unter der Leitung der Rettungshundeführer Martin Biladt und Rainer Figoutz mit dabei. Und das interessante Angebot fand regen Anklang: Suche mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (Pieps), Sonde ausprobieren, sich eingraben und von einem Rettungshund finden lassen oder einfach nur Informationen einholen bzw. Kontakt mit den Vierbeinern schließen standen ganz oben auf der Prioritätenliste. Life Radio Chef Uli Jelinek bedankte sich bei den Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel, die es sehr kurzfristig möglich gemacht hatten, diese beliebte Veranstaltung zu unterstützen. Einer Neuauflage 2011  steht nach diesem weiteren großen Erfolg nichts im Wege

Schneekurs in Kleinarl war toller Start ins Jahr 2010

Kleinarl, 16. bis 23. Jänner 2010: „Der Winterkurs war echt toll. Von Beginn an total harmonisch. Die Leistungen waren sehr gut und wir konnten alle Kursziele erreichen!“ so Staffelkommandant Arthur Novak, der den Schneekurs auch organisiert hatte. Die Kleinarlerhütte, die von Kleinarl aus gegenüber dem eigentlichen Skigebiet zu Fuß in ca. 2 1/2 Stunden zu erreichen ist, liegt auf 1754 m Seehöhe. Chris und Lois Fröhlich heißen die Wirtsleute. Sie betreuen die ÖHU Suchhundestaffel im Rahmen von Schnee- und Lawinenkursen schon seit Jahrzehnten. Wer diese urige Hütte je besucht hat, wird das so wie wir nie bereut haben. Ein echter Geheimtipp!

Die ÖHU Suchhundestaffel hat mit der Hüttenwirtfamilie viel erlebt. Staffelkommandant Arthur Novak

überreichte am Abschlussabend Chris und Lois das Fotobuch "Erlebniswelt Kleinarlerhütte". Viele

Geschichten spiegeln sich in dem Buch wieder! Ein großes Dankeschön gebührt der Rettungshunde-

führerin Anneliese Steindl. Sie hat das Buch mit viel Mühe zusammengestellt.

Beim heurigen Schneekurs leitete Arthur Novak, er ist aus Abtenau, selbst die „Anfänger-Gruppe“. Wolfgang Pfitzner, ein Niederösterreicher (!), übernahm die „Fortgeschrittenen-Gruppe“. Leider werden die Teilnehmer am Schneekurs in den letzten Jahren weniger. So waren die Gruppen in diesem Jahr etwas kleiner. Schade eigentlich, denn gerade dieser Schneekurs bringt den Teilnehmern, egal ob Hund oder Hundeführer, enorm viel. Erstens schweißt das gemeinsame Erlebnis das Team zusammen und zweitens bringt die Schneearbeit große Fortschritte in der Ausbildung zum Rettungshund.

Bild oben: Die A-Gruppe. In der Mitte (hinten) Staffelkommandant Arthur Novak.

Bild unten: Die F-Gruppe. Gruppenleiter Wolfgang Pfitzner ganz links.

Zum eigentlichen Trainingsgebiet zwischen Kleinarlerhütte und Penkopf mussten die Hundeführer mit ihren Hunden aufsteigen. Am ersten Tag benötigte die F-Gruppe 45 Minuten, ab letzten Tag schafften sie es schon in 32 Minuten. Am Freitag trainierten sie sogar am Penkopf! Wenn das kein Ehrgeiz ist . . . . ?! Aber auch die A-Gruppe war ab Dienstag oben und punkto Kondition standen sie der F-Gruppe um nichts nach!

Alles in Allem war es ein toller Schneekurs, wenn auch das Wetter nicht so toll und teilweise ziemlich kalt war. Das Training war super und effizient. „Sogar Mäx gräbt jetzt wie verrückt“ freute sich Susi! Vielleicht gelingt es, wieder mehr Teilnehmer für diese tolle Ausbildungswoche zu gewinnen!

N o c h    e i n i g e     F a k t e n . . . . .

Teilnehmer: 6   A-Hundeführer davon 1 Hundeführer REDOG, Schweiz und 12 F-Hundeführer davon 1 Hundeführer BRK München. ÖHU Schneeprüfung: 4 Prüfungen in der A-Gruppe, 2x Vorzüglich, 2 x Sehr gut. Umgang mit dem Verschüttentensuchgerät: A-Gruppe - Suche in 5 Min (50x50), F-Gruppe – Suche in 3 Min (50x50), alle erreicht!

 

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